Spielberichte Handball-Landesliga 2016/17 – Die Hinrunde

 

13. Spieltag:
Erste liegt zum Abschluss
der Hinrunde mit Platz 9
absolut im Soll

Mit dem 21:20-(12:7)-Sieg sammelte unsere Erste bei der bis dato punktgleichen Fortuna Düsseldorf wichtige Zähler für den Erhalt der Landesliga. Auf den ersten Blick war der Spielverlauf vergleichbar dem der vergangenen Woche gegen Kettwig (25:26), nur dass wir diesmal am Ende die Nase knapp vorne hatten. Und auf den zweiten Blick?

„Diesmal“, sagt unser Trainer Ansgar Ernst, „haben wir uns den 5-Tore-Vorsprung in der ersten Halbzeit zu 100 Prozent über die eigene Leistung verdient. Und am Ende waren wir etwas abgezockter.“ Ansgar Ernst gab zu bedenken, dass mit Timo Reick, Dorian Schröter, Lars Lippelt und Tobias Thiesmann vier wesentliche Faktoren der Aufstiegs-Defensive nicht zur Verfügung standen und mindestens drei Spieler angeschlagen in die Partie gegangen seien. „Dann waren die kassierten sieben Gegentore schon Spiegelbild einer top Abwehrleistung mit Christian Scholz als Kopf des Ganzen.“ „Scholle“ dürfte seinen vorzeitigen Ruhestand damit erstmal auf Eis gelegt haben.

Kräfteverschleiß macht sich bemerkbar

Gut gemacht. Gratulation von Simon Godde an Kevin Hammer (5)

Vorne hat unsere erste Mannschaft in der ersten Hälfte ihr Spiel gegen die erwartet starke Defensive der Fortunen durchgebracht und auch die Siebenmeter versenkt, „so dass ich Ende der ersten Halbzeit einigen Leistungsträgern kurze Auszeiten geben konnte“, berichtet Ansgar. Und: „Ganz wichtig war dabei auch, dass Kevin Hammer seine freien Chancen von Außen mal wieder souverän genetzt hat.“ Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat unser Team den Vorsprung verwaltet und sogar auf sieben Treffer (17:10) ausgebaut. Dann machte sich langsam der Kräfteverscheiß bemerkbar. „Leider war dieser auch wieder mit drei verworfenen Siebenmeter-Würfen verbunden, so dass wir die Ziellinie quasi nur noch auf den Brustwarzen erreicht haben“, meinte Ansgar.

„Scholle“ und Robin als Säulen

Vorzeitiger Ruhestand ist vorbei: Scholle zeigt immer wieder, wie wertvoll er für die Mannschaft ist.

Sein Fazit: Starke Defensivleistung um die beiden Säulen „Scholle“ und Torwart Robin Vonnemann. Die Trainervorgabe „wir dürfen nicht mehr als 20 Tore kassieren, wenn wir dieses Spiel gewinnen wollen“, wurde punktgenau umgesetzt. „Vorne waren wir verbessert, haben aber noch mit Luft nach oben. Mit Blick auf die Konkurrenz ein enorm wichtiger Sieg!“ In der Tat. Fortuna rutschte auf den Abstiegsplatz 13 ab. Unsere Erste rangiert nur zwei Zähler davor auf Platz 9.

Zwei Tränchen im Augenwinkel
„Damit liegen wir zum Abschluss der Hinrunde absolut im Soll, wenngleich die jeweils mit nur einem Tor verlorenen Spiele gegen Werden und Kettwig für zwei Tränchen im Augenwinkel sorgen. Dass wir den Ausfall von zwei absoluten Leistungsträgern wie Timo und Dori so kompensieren können, hätte zu Beginn der Saison wohl niemand geglaubt“, so der Trainer. „Natürlich haben wir hier mit unserem Fußballtorwart Robin einen absoluten Glücksgriff getätigt

Robin Vonnemann

– vielen Dank hier an die Scouting-Abteilung unserer Zweiten – und mit unserem Teilzeit-Rentner Scholle noch ein Ass in der Hinterhand gehabt. Dass wir aber unser Angriffsspiel, das wir in den letzten drei Bezirksliga-Jahren weiterentwickelt haben, so in der Landesliga durchbringen, ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft“, lobt Ansgar

Fundament deutlich verbreitert

Trainer Ansgar Ernst

„Insgesamt muss man sagen, dass wir unser Fundament deutlich verbreitert haben. Gegen Fortuna standen trotz der fünf Ausfälle – Tammo Mehrtens fehlte ja auch noch – immer noch 13 Spieler mit Landesliga-Erfahrung auf der Platte. Angesichts der Leistungsdichte in der unteren Tabellenhälfte müssen wir aber in der Spitze noch etwas tun, damit unsere Leistungsträger in der entscheidenden Phase der Saison etwas mehr Erholung erhalten können.“ Die Erfahrung des letzten „Landesliga-Abenteuers“ zeigte schließlich eindeutig, dass die Rückrunde schwieriger werde. „Kein Wunder: die gegnerischen Mannschaften kennen dich jetzt und können sich auf deine Spielweise einstellen“, so Ansgar. Also gelte es, weiter intensiv arbeiten und die wichtigen Spiele alle genauso ernst nehmen wie in der Hinrunde.

Die Rückrunde beginnt für uns am Samstag, 18 Uhr, beim Vierten ETB Schwarz-Weiß in der Helmholtzhalle, der den Auftakt damals 24:18 gewann.

Spielfilm: Fortuna – A09: 1:0, 1:5, 4:9, 7:12 (Pause), 8:12, 9:14, 10:14, 10:17, 14:17, 16:20, 18:20, 18:21, 20:21.

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (5), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (5), Christian Scholz (1), Dzavid Karalic (1), Richard Röser, Malte Fischenich, Simon Wickhorst (5), Henning Röser (2), Alexander Ressing (1)

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12. Spieltag:
Erste verschenkt
sicher geglaubten
Sieg gegen Kettwig II

Kopfschütteln. Leere Blicke. Fassungslosigkeit. Unsere Erste verschenkte in der Handball-Landesliga einen sicher geglaubten Sieg gegen den Sechsten Kettwiger SV II: 25:26 (17:12). „Das ist bitter“, kommentierte unser Trainer Thomas Brilon niedergeschlagen, „sehr, sehr bitter!“ 

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Statt 10:14 nun 8:16 Punkte, nur einen Zähler vor den Abstiegsrängen. Dass die Luft im Kampf um den Klassenerhalt erheblich dünner wird, hat sich unser A09, nun Tabellenneunter, selbst zuzuschreiben. Sicherlich, der höchst umstrittene Siebenmeter für die Kettwiger Reserve gut zehn Sekunden vor Schluss entschied letztendlich das Stadtderby, doch in diese äußerst prekäre Situation hätte sich unsere erste Mannschaft nicht bringen müssen. Allein fünf Strafwürfe ließ unser Team von der Bockmühle im „Heimspiel“ in der Goetheschule ungenutzt. „Zudem haben wir sieben, acht, neun ganz freie Würfe allein vor dem Torwart kläglich vergeben“, hatte Thomas Brilon auch 24 Stunden danach noch an der Pleite zu knabbern. Wie seine Spieler, wie sein Mitstreiter auf der Trainerbank, Ansgar Ernst: „Hoffentlich werden uns diese Punkte in der Endabrechnung nicht fehlen.“

Gute erste Halbzeit

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Dabei hatte es gut für unseren Aufsteiger ausgesehen, fast schon glänzend. Nach unserer schon obligatorischen „Ins-Spiel-Finde-Phase (1:3) wankte die Partie zunächst hin und her, ehe sich unsere Erste leicht auf 9:6 davonstahl. Sie verdoppelte gar diese Differenz (15:9) und ging mit einem Fünf-Tore-Polster (17:12) in die Pause. „Unsere erste Halbzeit war ganz gut, wir haben allerdings auch dort schon etwas vermissen lassen, was in der zweiten Halbzeit ganz schlimm wurde“, bemängelte Thomas Brilon die Effizienz seiner Angreifer, um im gleichen Atemzug seinen Torwart zu loben: „Robin Vonnemann hat ein super Spiel gemacht. Auch nach dem Wechsel hat er uns im Match gehalten.“ Verhindern konnte der Paradenkönig jedoch nicht, dass Kettwig II seinen 19:23-Rückstand plötzlich egalisierte und sogar auf ein 24:23 drehte.

Strafwurf „nie und nimmer berechtigt“
Es sollte also spannend werden. Unser A09 eroberte nochmals einen Vorteil (25:24), die Gäste glichen aus und bekamen dann eingangs erwähnten Strafwurf zugesprochen, „der nie und nimmer berechtigt war“, ereiferte sich „TB“. „Das hat selbst Kettwig zugegeben.“ Unsere allerletzte Chance auf zumindest einen Punktgewinn war nicht mehr wirklich eine: Ein direkt auszuführender Freiwurf nach der Schlusssirene. Simon Wickhorst nahm sich den Ball, warf und blieb erwartungsgemäß in der KSV-Mauer hängen.

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Sonntag, 22.1., beim Tabellennachbarn Fortuna Düsseldorf
„Ein Unentschieden wäre nach dem Spielverlauf völlig okay gewesen. In der ersten Hälfte waren wir, in der zweiten Kettwig besser. So aber stehen wir jetzt mit dem Rücken zur Wand“, ärgert sich unser Trainer-Duo über den unnötig gewachsenen Druck vor dem Duell beim Tabellennachbarn Fortuna Düsseldorf (ebenfalls 8:16) am kommenden Sonntag, 12 Uhr, in der dortigen Heinrich-Heine-Gesamtschule.

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (3), Kevin Hammer (2), Patrick Peitzmeier (1), Christian Scholz (1), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (2), Dzavid Karalic (1), Malte Fischenich, Simon Wickhorst (5), Alexander Ressing (3), Henning Röser (7), Lars Lippelt.

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Pokal-Achtelfinale:
Erhobenen Hauptes
ausgeschieden

Ordentliche Leistung beim 22:32 gegen den Verbandsliga-Zweiten Kettwiger SV.

Die Geschichte unseres Pokalduells mit dem Verbandsliga-Zweiten TV Kettwig ist schnell erzählt. Das Achtelfinal-Aus für uns als  Landesliga-Achten kam mit 22:32 (8:17) erwartet, doch hat unsere Erste gerade im zweiten Durchgang die Chancen genutzt, die ihr das höherklassige Team aus dem Essener Süden bot.

bdsc_6268Praktisch beim 7:1 der Gäste war die Partie schon entschieden – nach knapp einem Drittel der ersten Hälfte. In der Folgezeit hatte A09-Keeper Robin Vonnemann immer wieder Gelegenheit, sich mit Paraden auszuzeichnen. Im Angriff hielt Simon Godde auch gegen einen Verbandsligisten seinen 9-Tore-Schnitt aus den letzten Spielen und zeichnete für eine Vielzahl von Assists verantwortlich.

bdsc_6211„Wir haben uns ganz ordentlich verkauft“, zog unser Trainer Thomas Brilon Bilanz. Die nächste Aufgabe heißt am Samstag, 17 Uhr, erneut Kettwig. Diesmal ist es allerdings die Zweite des SV, die unser Team in der Landesliga-Meisterschaft prüft. Mit 12:10 Zählern steht Kettwig vor dem A09-„Heimspiel“ in der Goetheschule als Sechster wesentlich gesicherter da. Bei 8:14-Punkten auf Rang acht richtet unsere erste Mannschaft immer ein Auge auch auf die Konkurrenz im unteren Drittel.

bdsc_6168Vor dem Pokalauftritt gab es eine funtastische Handball-Aktion: Spieler und Trainer unseres Aushängeschildes trainierten gemeinsam mit dem Nachwuchs. „Die Großen leiten die Kleinen an. Für alle ein tolles Erlebnis“, freute sich dankbar unser Abteilungsleiter Jochen Tenbergen. „Das hat viel Spaß gemacht“, meinte Hanna aus der D-Jugend. „Es war aber auch ganz schön anstrengend.“ <a href=“http://wp.me/P7zaCw-iu“>Fotos hier</a>

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (9), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier (2), Marcel Koziel, Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens (2), Dzavid Karalic (1), Malte Fischenich, Kevin Hammer, Alexander Ressing (1), Henning Röser (5), Alexander Vogt.

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11. Spieltag:
Erste zeigt
zum Jahresausklang
ihr zweites Gesicht

Eine happige 23:39-Niederlage kassierte unser A09 beim Landesliga-Zweiten DJK  VfR Saarn. Am 8. Januar geht es weiter im Pokal weiter.

Zum Jahresabschluss gab es für unsere Erste in der Handball-Landesliga eine erwartete Niederlage beim Tabellenzweiten DJK VfR Saar. Mit 23:39 (10:20) fiel diese allerdings so hoch aus, dass unser Trainer Thomas Brilon mit der Einstellung überhaupt nicht zufrieden war.
Nach der siegreichen Klassepartie in Velbert zeigte unser A09 nun sein anderes Gesicht. „Wenn man sich nicht richtig in das Match reinkämpft, dann hat man gegen Spitzenteams wie Saarn überhaupt keine Chance“, bemängelte Thomas Brilon. Seine Mannschaft habe auch keine Impulse von den Aktiven erhalten, die sonst weniger Spielanteile hätten.
Dabei hatte unsere Erste nach der anfänglichen 5:1-Führung der Gastgeber, mit 5:4 schnell den Anschluss wieder hergestellt. Doch ab dem 7:6 nahm die Begegnung ihren einseitigen Lauf. Saarn zog auf 16:7 davon. „Da war dann die Messe gelesen“, sagte Thomas Brilon.

„Auswärtsheimspiel“ am 14. Januar
Der nächste Meisterschaftsauftritt ist für unseren A09 (8:14 Punkte) am Samstag, den 14. Januar. Im „Auswärtsheimspiel“ in der Gotheschule steigt das Derby mit der Zweiten des Kettwiger SV (17 Uhr), die im gesicherten Mittelfeld (12:10) verankert ist. Pikant: Eine Woche zuvor messen wir uns mit der Verbandsliga-Ersten der Kettwiger im Pokal-Achtelfinale an der Bockmühle (8.1., 16.15 Uhr).

Spielfilm:DJK VfR Saarn – A09 39:23 (20:10). 1:0, 5:1, 5:4, 7:6, 11:6, 11:7, 16:7, 20:10 (Pause). 22:10, 25:11, 30:13, 34:19, 39:21

A09
: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (9), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (2), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (3), Dzavid Karalic (3), Malte Fischenich (1), Simon Wickhorst, Alexander Ressing, Henning Röser (5), Lars Lippelt

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 10. Spieltag:
Nervenstark zum
vierten Sieg im
vier Punkte-Spiel

Unsere Erste schießt sich mit 28:25-Erfolg in Velbert auf den achten Platz. Sonntagmorgen in Saarn

Achter oder Abstiegsplatz – unsere erste Mannschaft antwortete in der Handball-Landesliga eindeutig. Achter! Doch bevor der Auswärtssieg bei der HSG Velbert/Heiligenhaus unter Dach und Fach war, musste sie ganz schön kämpfen: 28:25 (15:13).

Was für eine Ausgangslage! Bayer Uerdingen hatte mit einem neuerlichen Sieg für Bewegung im Keller gesorgt. Unser A09 musste also schon in Velbert gewinnen, um nicht vom Vorletzten aus Niederberg auch in der Tabelle überholt zu werden. Unsere Erste wusste, was auf sie zukam, war gut vorbereitet, allein schon die Einstellung vermittelte ein sichtbares Zeichen der Stärke an den Gastgeber. „Es war das erwartet schwierige Spiel. Zumal wir auch noch improvisieren mussten“, sagte unser Trainer Thomas Brilon angesichts der Ausfälle von Tobias Thiesmann und Lars Lippelt, die uns neben den Langzeitverletzten Timo Reick und Dorian Schröter fehlten.

Starke Leistung: Simon Wickhorst (11) und Christian Scholz (6)
Starke Leistung: Simon Wickhorst (11) und Christian Scholz (6)

In der Abwehr schuftete unser reaktivierter Christian Scholz wie ein Schwerarbeiter, im Angriff waren es unsere Torjäger-Twins Simon Godde und Henning Röser, die mit jeweils neun Treffern überragten. „Auch Simon Wickhorst und Dzavid Karalic mit zwei ganz wichtigen Toren vom Kreis waren stark“, lobte TB weitere Spieler aus seiner dennoch geschlossenen auftretenden Mannschaft.

Trotz permanenter Führung und dem verdienten 15:13-Pausenstand kribbelte es im zweiten Durchgang nur so vor Spannung. Velbert kam zurück, drehte ein 18:21 zum 22:21.

Doch Nervenstärke ist auch an diesem Tag der zweite Vorname unserer DJK Altendorf 09: Drei A09-Treffer in Serie zum 26:23 – das Match ist zu unseren Gunsten entschieden. „Ende gut, alles gut“, zeigte Thomas Brilon erleichtert den nach oben gestreckten Daumen. „Das war ein Vier-Punkte-Spiel. Jetzt können wir in Ruhe in das Spiel gegen den Aufstiegsmitfavoriten DJK VfR Saarn gehen.“ Anpfiff ist am Sonntag, 18.12., um 11.30 Uhr, an der Holzstraße 80.

Spielfilm: 1:0, 1:2, 3:3, 3:5, 5:9, 7:12, 13:15 (Pause), 14:15, 17:20, 22:21, 23:23, 23:26, 25:27, 25:28.

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (2), Christian Scholz, Dzavid Karalic (2), Tammo Mehrtens (2), Malte Fischenich, Simon Wickhorst (3), Alexander Ressing, Henning Röser (9). 

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9. Spieltag:
25:35 – Rather Riesen
sind für unsere Erste
eine Nummer zu groß

ART Düsseldorf II zu stark – Am Sonntag
geht es zum Kellerduell nach Velbert
Großes Hindernis: Die ART-Abwehr.
Großes Hindernis: Die ART-Abwehr.

Unbestritten: Mit 25:35 unterlag unsere Erste auch in der Höhe verdient der Reserve von ART Düsseldorf in der Handball-Landesliga. Die Gäste waren nicht nur sprichwörtlich eine Nummer zu groß. Immerhin: Einige gelungene Aktionen sorgten für kleinere Erfolgserlebnisse, die noch wichtig sein können.

Eine einzige Führung nach starker Aufholjagd
ART Düsseldorf II sei der große Favorit, hieß es schon zuvor in unseren Reihen. Wie wahr: Denn die körperliche Statur so mancher Rather Spieler überragte die unserer A09er doch um einiges. Dementsprechend gewaltig agierten die Gäste in der Goetheschule im Angriff und äußerst präsent in der Abwehr – da gab es kaum ein Durchkommen, zumal anfangs gleich technische Fehler unser schnelles Sturmspiel blockierten. So verwunderte es kaum, dass die Riesen aus der Landeshaupt sogleich mit 4:1 die Größenverhältnisse an der Anzeigetafel manifestierten. Zu gigantisch schien der Respekt unserer Ersten. Bis zu diesem Zeitpunkt. Jedoch: Unser A09 wurde mutig, packte in der Defensive an, griff sicher zu, als sich Möglichkeiten zur Balleroberung boten – und gewann die Oberhand, rannte flink nicht nur zum 6:6, sondern sogar zur 7:6-Führung in der 13. Minute. Allein, es sollte die einzige im gesamten Match bleiben.

Weggedrückt: Henning Röser
Weggedrückt: Henning Röser

Der Rückstand stachelte die ART-Reserve an. Sie nahm eine Auszeit, besann sich fortan konzentriert ihrer Stärken und nahm nebenher dankbar mit, dass unsere Erste mit zwei Strafwürfen vom Siebenmeterpunkt scheiterte. Dem 20:14 zur Pause folgte nach dem Seitenwechsel der Durchmarsch auf 28:18. Beim 31:20 durften bei ART in den letzten zehn Minuten ausschließlich die „Kleinen“ ran – und unser Team konnte am Ende den Abstand um einen Treffer verkürzen.

Mutig: Simon Wickhorst versucht sein Glück gegen ART.
Mutig: Simon Wickhorst versucht sein Glück gegen ART.

Vom neunten auf den elften Platz abgerutscht
Durch die erwartete Niederlage rutscht unser A09 vom neunten auf den elften Platz. Er rangiert dort mit 6:12 Zählern einen Punkt vor der HSG Velbert/Heiligenhaus und dem SC Bayer Uerdingen (beide 5:13), der den Abstiegsplatz 13 belegt und mit einem 22:20-Sieg beim Kettwiger SV II für Furore sorgte. Dahinter ist die SG Unterrath (2:16) als Schlusslicht schon etwas abgeschlagen.

Und am Sonntag geht für uns Altendorfer nach Niederberg, zum Emka-Sportzentrum Velbert. An der Metallstraße erwartet uns wieder ein erzhartes Match, schließlich ist auch die HSG Velbert/Heiligenhaus gefordert, im Keller ein Lebenszeichen zu setzen. Anpfiff ist um 16.15 Uhr.

Starke Leistung, trotz der Niederlage: Robin Vonnemann.
Starke Leistung, trotz der Niederlage: Robin Vonnemann.

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (8), Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer (1), Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich, Simon Wickhorst (5), Alexander Ressing (2), Henning Röser (4),Andreas Kämpchen (1).

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8. Spieltag:
33:27-Sieg bei Bayer Uerdingen
zählt für unsere Erste doppelt

A09 setzte sich vom Vorletzten ab und klettert auf Platz 9. Henning Röser ragt aus geschlossener Mannschaft heraus

Mit einem beeindruckenden Auswärtsauftritt verschaffte sich unsere erste Mannschaft in der unteren Tabellenregion der Handball-Landesliga wieder etwas Luft. Der 33:27-(18:13)-Sieg beim Vorletzten Bayer Uerdingen bedeutet die Punkte fünf und sechs fürs Konto – Platz neun.

Enorm in Form gegen Uerdingen: Henning Röser (vorne), hier mit Dzavid Karalic.
Enorm in Form gegen Uerdingen: Henning Röser (vorne), hier mit Dzavid Karalic.

Dass die jungen, wenig erfahrenen Krefelder Vorstädter hochmotivert in diese wichtige Partie starteten, bekam unsere Erste in der Anfangsphase zu spüren. Uerdingen ging nach 1:2-Rückstand in Führung und baute den Vorsprung auf 7:4 aus. „Es hat etwas gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben“, sagte unser verletzter „Abwehrturm“ Dorian Schröter, der auf der Bank das Zepter für die verhinderten Trainer in der Hand hatte. Drei Treffer in Serie zum 9:8 ließen unseren A09 wieder vorangehen. Ausruhen darauf? Mitnichten! Der Gastgeber schaffte erneut den Ausgleich (10:10), erst mit einer Dreier-Serie zum 13:10 steckten unsere Gelbhemden von der Bockmühle das Vorhaben sichtbar ab, hier unbedingt die Punkte mitnehmen zu wollen. Es war eine kleine Vorentscheidung, die nach dem Pausengang früh echte Entscheidungsreife erlangte: mit dem Absetzen auf 21:13. Acht Tore Rückstand – das war für Bayer nicht mehr zu stemmen.

Galavorstellung von Henning Röser
Voll des Lobes zeigte sich Dorian Schröter für Torwart Robin Vonnemann und vor allem für Henning Röser, der nicht nur elf Treffer erzielte, sondern in der Abwehr eine überragende Vorstellung geboten habe. „Wir wussten, dass Uerdingen mit Axel Timmerman einen für die Landesliga absolut herausragenden Schützen hat. Der kam nach einer Viertelstunde rein, und Henning hat ihn dann ganz stark verteidigt. Das war sicherlich ein Grund, warum wir hier gewonnen haben.“

„Da brennt heute nichts mehr an“
Fünf Tore Vorsprung zur Pause seien schon super gewesen. „Aber wir wussten, gerade auswärts ist so eine Partie noch lange nicht gelaufen. Deshalb Hut ab, wie die Jungs weiter dran gezogen haben. Nach 40 Minuten hatte ich dann das Gefühl, da brennt heute nichts mehr an“, nickte Dori zufrieden. Von der gut gefüllten Bank bekam nun jeder seine Spielanteile. „Dass der Vorsprung zwischenzeitlich schrumpfte, lag an Zeitstrafen, die wir kassiert haben. Teilweise standen wir nur mit drei Mann auf dem Feld. Aber wir haben das Match solide nach Hause gebracht.“ Und nun?

Samstag in der Goetheschule gegen den Dritten
Am kommenden Samstag, 3. Dezember, geht’s um 18.30 Uhr gegen den Dritten ART Düsseldorf II (11:5), der Uerdingen überraschend ein Remis gestattete. Die Gäste sind sicherlich der große Favorit in der Halle an der Goethe-Schule. An diese Heimat von SuS Haarzopf hat unsere Erste (6:10) gute Erinnerungen, machte sie doch dort in der vergangenen Saison mit einem starken Auftritt gegen den einzig verbliebenen Aufstiegsrivalen den Sprung in die Landesliga perfekt. Wohlan!

Spielfilm Bayer Uerdingen – A09: 1:0, 1:2, 4:2, 7:4, 8:6, 8:9, 10:10, 10:13, 12:16, 13:18 (Pause).  13:21,15:22, 16:25, 18:27, 22:27, 23:30, 24:32, 26:32, 27:33.

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (3), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (1), Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich, Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (3), Henning Röser (11), Christian Scholz, Lars Lippelt (1).

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7. Spieltag:
Erste funkt im Lokalderby
mit Grün-Weiß Werden
beeindruckendes Lebenszeichen

Dennoch: Unglückliche 30:31-Niederlage. Schock vor dem Spiel: Kreuzbandriss für Dorian Schröter
Henning Röser gewinnt in dieser Szene das Siebenmeterduell mit Werdens Keeper. Am Ende stehen für ihn zwölf Treffer zu Buche.
Henning Röser gewinnt in dieser Szene das Siebenmeterduell mit Werdens Keeper. Am Ende stehen für ihn zwölf Treffer zu Buche.

Ein „richtig geiles Lokalderby“ in der Handball-Landesliga hatte sich unser Trainer Ansgar Ernst vor der Partie gegen das erstarkte Schlusslicht Grün-Weiß Werden gewünscht. Es wurde ein mitreißendes, ein knisterndes Duell zweier Kontrahenten, die sich überhaupt nichts schenkten. A09 verlor unglücklich mit 30:31 (17:15).

Entschlossen und spielfreudig
Unsere Altendorfer wirkten gegenüber der happigen Pleite in Cronenberg, als sie ihre schlechteste Vorstellung seit Jahren zeigten, wie ausgewechselt: Kampfgeist, Entschlossenheit, Aggressivität, Spielfreude – all das, was zuletzt gefehlt hatte, war nun präsent. Ein paar Prozentpunkte flossen sicherlich auch durch die schwere Verletzung von Dorian Schröter in den Einstellungsakku unseres Teams. Beim Training hatte sich der Führungsspieler das vordere Kreuzband gerissen. Bitter: Die Saison ist für ihn als Aktiver auf dem Feld vorbei. Ausgerechnet Dorian Schröter. Vor zwei Jahren hatte er im finalen Aufstiegsmatch der Bezirksliga gegen Werden passen müssen, da er sich zum zweiten Mal die Schulter ausgekugelt hatte. „Einer für alle, alle für Dori“, hieß damals die Losung, die zwar mit Leben gefüllt wurde, aber nicht reichte. Die Grün-Weißen gewannen deutlich mit 34:22 und somit die zwei entscheidenden Punkte, mit denen sie am Ende vor A09 den Sprung in die Landesliga schafften.

Beste Saisonleistung von Henning Röser: 12 Tore
Diesmal lief es anders. Man konnte deutlich sehen, dass unsere Mannen einen Reifeprozess durchgemacht haben, auch in kritischen Situationen kühlen Kopf bewahren können und ihre Schnelligkeit variabel ausspielen. Warum es dann doch nicht zum Sieg gereicht hat? „Ich weiß auch nicht so recht“, zuckte Henning Röser nach dem Abpfiff mit den Schulter. Zwölf Treffer hatte der Linkshänder erzielt und seine stärkste Saisonleistung gezeigt. „Ich denke, wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt“. Das sahen viele so. „Man kann nicht sagen, die eine oder andere Situation hat das Spiel entschieden“, rätselten selbst unsere Trainer Thomas Brilon und Ansgar Ernst hernach ein wenig. „Sicherlich, wir haben offensiv 4:2 gedeckt und uns dann einige Tore gefangen“, aber die Rückraum-Akteure der Gäste seien so stark gewesen, „dass wir sie kurz nehmen mussten“. Auch dass im zweiten Durchgang bei einer zwei-Tore-Führung zwei Siebenmeter in Folge vergeben wurden, sei nicht entscheidend gewesen. „Nur für den Kopf schlecht“, ergänzte Ansgar Ernst.

Wechselnde Führungen, Spannung bis zuletzt

Allein gegen alle: Simon Godde muss den letzten Freiwurf direkt ausführen
Allein gegen alle: Simon Godde muss den letzten Freiwurf direkt ausführen

Es blieb also der Kampf auf Messers Schneide. Mal lag A09 vorne, mal die Gäste. Beim 28:26 hatten wir Blauen von der Bockmühle die besseren Aussichten, aber Werden glich wieder aus und erzielt drei Treffer in Reihe zum 31:29. Nach dem 30:31-Anschluss und noch wenige Sekunden Ballbesitz, keimte Hoffnung auf, zumindest einen Punkt retten zu können. Ein heftiges Foul an Simon Wickhorst (Verdacht auf Gehirnerschütterung), eine diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidung folgten. Das Dröhnen von der Hallenuhr – die Spielzeit war abgelaufen. Der Freiwurf musste direkt ausgeführt werden. Simon Godde, neunmal bis dahin erfolgreich, nahm es mit der sich reckenden und streckenden grün-weißen Mauer auf, überwand sie, nicht jedoch den Keeper. Jubeltanz bei den Gästen, Trauer beim Gastgeber, der sich nach kurzem Abstand gefasst gab, seine Gesamtleistung in den Mittelpunkt stellte: „Das war die einzig richtige Antwort, die wir auf das Cronenberg-Derby gegeben haben“, sagte Thomas Brilon. Ein beeindruckendes Lebenszeichen.

Vier-Punkte-Spiel in Uerdingen
Zwar rutscht A09 in der Tabelle auf Platz elf ab – GWW schießt auf Rang zehn -, aber die Zuversicht ist wieder da. Und auch nötig. Am 26. November geht es zu Bayer Uerdingen. Der Vorletzte liegt mit 3:11 einen Zähler hinter uns. Ein so genanntes Spiel, das doppelt zählt. Auf geht’s!

Spielfilm: 1:0, 1:2, 5:4, 7:5, 9:7, 9:9, 15:12, 16:15, 17:15 (Pause), 17:16, 18:19, 22:20, 22:23, 24:24, 28:26, 29:29, 29:31, 30:31.

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (1), Tobias Thiesmann (2), Tammo Mehrtens (1), Dzavid Karalic, Malte Fischenich, Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (1), Henning Röser (12), Lars Lippelt (1).

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6. Spieltag:
Novemberblues packt die Erste
im Lokalduell: 24:37-Pleite beim Zweiten TV Cronenberg

Sonntag steht das nächste wichtige Derby an:
Schlusslicht GW Werden kommt in die Bockmühle.

Es scheint so, als habe der Novemberblues unsere erste Mannschaft so richtig gepackt. Die Leistung bei der happigen 24:37-Pleite im Lokalderby gegen den gastgebenden Zweiten TV Cronenberg war sicherlich nicht Landesliga-würdig. Ein Stimmungskiller. So sprach Trainer Thomas Brilon von der schlechtesten Leistung in den vergangenen zwei, drei Jahre: „Es lag nicht am Willen. Aber wir haben überhaupt keinen Zugriff auf die Partie bekommen.“

Nervöser Beginn
Nervös der Beginn. Von beiden Teams. Erst in der dritten Minute gelang dem TVC die Führung, die Dorian Schröter postwendend ausglich. Das war’s jedoch schon. Die Frohnhausener legten das Flattern ab, gewannen Treffer um Treffer die Sicherheit, die unsere erste Mannschaft ambivalent verlor. Allein schon die Körpersprache machte deutlich, wer denn hier Chef auf dem Platz ist.

„Es fehlte an der Einstellung, am Kampfeswillen, an der Aggressivität. In allen Mannschaftsteilen“, wertete Thomas Brilon. Es habe überhaupt nichts gepasst. „Und ehrlich gesagt: Uns fehlten die Mittel, um den Schalter umzulegen.“

Hinzu kam, dass unser angeschlagener Linkshänder Henning Röser (Magen-Darm) zwar den Versuch unternahm, der Mannschaft zu helfen, aber nach wenigen Minuten abwinken musste.

Nächster Gegner sammelt erste Punkte
Nach dem Derby ist vor dem Derby: Viel Zeit hat unser A09 nicht, um den Novemberblues wegzupusten. Am Sonntag steigt um 17 Uhr das Essener Lokalduell in der Handball-Landesliga gegen die DJK Grün-Weiß Werden, jenen Verein, der sich im Aufstiegsrennen der vorletzten Saison gegen uns durchsetzte. Dass er am Tabellenende rangiert, genießt keinerlei Bedeutung. Die Werdener sammelten am Wochenende ihre ersten beiden Pluspunkte ein – deutlich! Mit 31:21 gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus.

Wahren Charakter zeigen
„Am Sonntag müssen wir uns definitiv besser präsentieren und unseren wahren Charakter zeigen. Einer für alle, alle für einen.“ Diese Tugend fordert der Trainer ein. Und auch auf den Rängen dürfte wieder mehr los sein als in der Raumerhalle gegen Cronenberg. Denn diesmal spielen alle drei A09-Senioren-Mannschaften nacheinander in der Halle Bockmühle.

Spielfilm: TV Cronenberg – DJK Altendorf 09: 4:1, 8:3, 14:6, 19:10 (Pause) 21:11, 23:15, 28:16, 36:22, 37:24

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (5), Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer (4), Dorian Schröter (1), Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens (3), Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich (1), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (2), Henning Röser, Lars Lippelt (1).

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5. Spieltag:
21:28 nach Zwischenhoch
im Aufsteigerduell
gegen starke SG Ratingen II

Nun volle Konzentration auf das Lokalderby beim TV Cronenberg am Samstag, 17 Uhr, in der Raumerhalle.

Nach zwei Siegen in Folge ist unsere Erste in der Landesliga wieder in die Miesen gerutscht. Im Aufsteigerduell verloren wir in der Bockmühle gegen die favorisierte SG Ratingen II erwartbar mit 21:28 (10:16) und belegen bei 4:6-Punkten nun Platz acht. Am Samstag steht das vor Spannung knisternde Westderby beim TV Cronenberg an. Es war nur eine Momentaufnahme. Aber eine wunderbare. So mancher Zuschauer rieb sich die Augen: Da führte unsere Auswahl doch tatsächlich gegen den bis dato Tabellenzweiten aus Ratingen mit 7:4. „In dieser Phase haben wir den Favoriten gestellt, begegneten ihm absolut auf Augenhöhe“, freute sich unser Trainer Thomas Brilon, der nach seinem Urlaub wieder gemeinsam mit Ansgar Ernst das Bankgeschäft an der Seitenlinie erledigte.

Bis zum 9:9 vermochten es unsere Gelbhemden, die Partie offen zu halten. Ab der 20 Minute kippte sie. „Im Angriff haben wir leichtfertig Bälle weggeworfen“, bedauerte Thomas Brilon. Die Ratinger Löwen-Reserve nahm die Geschenke unbescheiden an und setze sich auf ein komfortables 16:10 zur Pause ab. Das saß – die Vorentscheidung.

Trainer Thomas Brilon
Trainer Thomas Brilon

Rausgehen, rankommen!“ Bei der Marschroute für die zweite Halbzeit kam unser A09 früh vom Ziel ab. Ratingen stellte zu viele Hindernisse in den Weg – 10:19. „Wir wollten nach dem Seitenwechsel nochmal alles versuchen, aber durch die personelle Situation der Gäste war uns das leider nicht möglich“, verwies Thomas Brilon darauf, dass der Gegner zwei, drei Spieler aus der Oberliga einsetzte. Und weiter: „Wir haben die Partie anständig zu Ende gespielt und mit einigen Wechseln allen Aktiven Matchpraxis gegeben. Die Niederlage ging in Ordnung.“

Derbytime mit Pokalspielcharakter
Mit 4:6-Punkten rangiert unser Traditionsverein nun auf dem achten Platz und ist damit voll im Soll. Die höchste Konzentration gilt dem kommenden Samstag, 5. November, wenn es heißt: Derbytime beim TV Cronenberg. Der Nachbar aus Frohnhausen ist mit 8:2-Punkten sehr, sehr stark in die Saison gestartet, derzeit sogar Zweiter in der Tabelle. Die Besten im Westen? Die Stimmung ist in solchen Duellen meist eine ganz spezielle, hat fast schon Pokalspielcharakter. „Vielleicht gibt uns das ja einen Extra-Schub“, hofft Thomas Brilon auf eine Chance, mehr als nur eine wunderbare Momentaufnahme zu betrachten, sprich: Zählbares mitzunehmen. Anpfiff in der Raumerhalle ist um 17 Uhr. Mitmachen! Miterleben!

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (7), Patrick Peitzmeier (3), Kevin Hammer (1), Dorian Schröter, Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (3), Simon Wickhorst (1), Alexander Ressing (1), Henning Röser (4), Lars Lippelt, Malte Fischenich (1).

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4. Spieltag:
Im Mittelfeld angekommen:
Verdienter 26:21-Sieg
bei der SG Unterrath

Das war bärenstark: Mit einem verdienten 26:21-(15:10)-Sieg hat unsere erste Mannschaft am Samstagabend bei der SG Unterrath den ersten Auswärtssieg in der Landesliga gelandet. Für Unterrath war es die dritte Niederlage in Folge.

4:4 Punkte, ein einstelliger Tabellenplatz. Es scheint, als sei unsere Erste nach dem Aufstieg nun so richtig in der Landesliga angekommen. Dementsprechend zufrieden zeigte sich A09-Trainer Ansgar Ernst, der nach seiner Beobachtung des Gegners schon geahnt hatte, dass die SG Unterrath seiner Mannschaft liegen würde. „Die kamen mit unserer offensiven Deckung nicht zurecht“, freute er sich. Bis zur zwölften Minute hatte A09 dem Gastgeber nur drei Treffer gestattet. Viele Bälle fingen die in Gelb auflaufenden Blauen von der Bockmühle ab, leiteten wunderbare Tempogegenstöße ein und führten klar mit 7:3. Da erinnerte vieles an den Superlauf in der Bezirksliga, als die Gegner oft förmlich überrannt wurden.

Gastgeber nimmt schon in der 12. Minute die Auszeit
Unterrath zog die grüne Auszeitkarte, stellte sein Team etwas um, kam – teilweise in Überzahl spielend – gefährlich nahe auf ein Tor heran. Doch A09 ließ sich nicht verrückt machen, konzentrierte sich, ließ mit tollen Paraden von Torwart Robin Vonnemann und sicheren Abschlüssen die beste Phase des ersten Durchgangs folgen. Aus einem 11:10 wurde ein 15:10. Und diesen Pausenstand erhöhte Henning Röser zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf 16:10. Unterrath taumelte, unsere Erste legte nach: Dorian Schröters 19:11 in der 36. Minute entzog den nur noch schwach glimmenden Düsseldorfer Hoffnungsfunken endgültig auch den letzten Sauerstoff. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ A09 vorne die Präzision vermissen, sonst wäre der Erfolg noch höher ausgefallen. Für Ansgar Ernst war das nicht tragisch „Zu dem Zeitpunkt war klar, dass wir gewinnen werden.“ Angetan war er von der zweiten Welle seines Teams und der Nervenstärke. „Vor einigen Jahren hätten wir solche Spiele verloren.“

SG Ratingen II kommt am 30. Oktober in die Bockmühle
0:4 Punkten zum Auftakt, nun 4:0 Zähler in Folge. Und jetzt? Nach den Herbstferien kommt die SG Ratingen II in unsere „Bockmühlen-Hölle“. Die SG ist klarer Favorit, schließlich möchte sie bei der Aufstiegsvergabe ein gewichtiges Wort mitreden. Zwei Minuspunkte hat Ratingen schon und steht daher in Altendorf unter Zugzwang. Grund genug, die Gäste ein wenig zu ärgern. Oder gar mehr? Anpfiff ist am 30. Oktober (Sonntag) um 15 Uhr.

Spielfilm: 0:2, 3:4, 3:7, 7:8, 10:11, 10:15 (Pause)
                 10:16, 11:16, 11:19, 13:21, 15:21, 16:24, 18:26, 21:26.

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (8), Andreas Kämpchen, Kevin Hammer, Patrick Peitzmeier (2), Tobias Thiesmann (1), Dzavid Karalic (1), Dorian Schröter (1), Tammo Mehrtens, Simon Wickhorst (5), Alexander Ressing (3), Henning Röser (5).

3. Spieltag: Perfekte Phase
beschert unserer Ersten
den ersten Sieg

26:23 gegen die HSG Jahn 05/SC West – Erste will nun bei der SG Unterrath nachlegen

Aufatmen bei unserer DJK Altendorf 09. Im dritten Spiel gelang uns als Landesliga-Aufsteiger der erste Erfolg: 26:23 (12:12) gegen die HSG Jahn 05/SC West aus Düsseldorf, an der wir in der Tabelle nun auch vorbeizogen.

Zwei Niederlagen mit teils ansprechenden Leistungen hatte unsere Erste bisher abgeliefert. Und so traf die Vermutung von Ansgar Ernst, der diesmal alleine auf der Trainerbank saß, ins Schwarze, dass die Saison erst jetzt so richtig beginne.

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Mit der Leistung in der ersten Hälfte war er allerdings nicht zufrieden. „Wohl aber mit dem Ergebnis“, formuliert Ansgar Ernst, dessen Team mit 12:12 in den Seitenwechsel ging. Dass es keine Führung war, lag an der Chancenverwertung, denn im Abschluss hatten sich die Neulinge von der Bockmühle noch nicht an das Landesliga-Level gewöhnt. Aber immerhin setzte die Abwehr der HSG so zu, dass dieser erst in der siebten Minute das zweite Tor gelang.

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Die Problematik Abschlussschwäche bekam unsere Erste im zweiten Durchgang umgehend in den Griff. Mit zwei Treffern von Kevin Hammer zum 14:12 legte A09 erstmals zwei Tore vor. Die Gäste hielten die Partie zwar offen, glichen aus und brachten sich auch mit 17:16 in Front, es sollte aber die letzte Führung der Düsseldorfer sein. Denn nun begann unsere perfekte Phase: Tempogegenstöße (Kevin Hammer, Simon Wickhorst), Wurfgewaltigkeit (Simon Godde) und tollen Paraden (Robin Vonnemann) katapultierten uns auf ein vorentscheidendes 23:17.

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Dass die Gäste noch einmal herankamen, änderte nichts an dem ersten A09-Sieg, dem am kommenden Samstag der nächste folgen soll: Um 19 Uhr bei der SG Unterrath, die ebenfalls mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet ist (Franz-Rennefeld-Weg 15, Düsseldorf-Lichtenbroich).

A09: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (7), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier (1), Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (3), Christian Scholz, Simon Wickhorst (4), Alexander Ressing (1), Henning Röser (5).

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2. Spieltag: A09 kehrt mit
knapper Niederlage aus
Gerresheim zurück

28:31 – Landesliga-Duell auf Augenhöhe – Drei Siebenmeter vergeben

Im dritten Anlauf soll es endlich klappen. Im Rahmen des großen A09-Heimspieltages am Samstag (1.10.) in der Bockmühle hofft Handball-Landesligist DJK Altendorf 09 auf die ersten beiden Punkte seit der Rückkehr in die Klasse. Gegner ist um 17 Uhr die HSG Jahn/SC West aus Düsseldorf.

0:4-Punkte weist das Konto des Aufsteigers aus. Der Auftaktniederlage gegen den Meisterschaftsfavoriten ETB (18:24) folgte jetzt das unglückliche 28:31-(14:14)-Nachsehen bei der HSG Gerresheim. Eine heiß umkämpfe Partie, die lange Zeit offen blieb. So konnte sich bei wechselnden Führungen bis zur Pause keine Mannschaft absetzen (14:14). Und auch nach dem Seitenwechsel fand zunächst jedes Team eine treffende Antwort auf Tore des anderen. Bis etwa zehn Minuten vor Schluss: A09 verpasste es, nach 23:22-Führung einen weiteren Treffer vorzulegen. Stattdessen gelang den Gastgebern nicht nur der Ausgleich, sondern ein Absetzen auf 25:23. „Das war die entscheidende Phase der Partie“, sagt Trainer Thomas Brilon. „Hätten wir mit zwei Toren vorne gelegen, wären wir höchstwahrscheinlich als Sieger vom Feld gegangen. Denn beide Mannschaften waren schon sehr kaputt“, sagte Trainer Thomas Brilon, der ein kräftezehrendes Spiel auf Augenhöhe gesehen hatte. „In der Rückrunde zu Hause können wir Gerresheim auf jeden Fall schlagen.“ Besser müsste (nicht nur) dann jedoch die Ausbeute bei den Strafwürfen sein. Gleich drei Siebenmeter verfehlten jetzt die Maschen.

Am Samstag wartet beim zweiten Heimauftritt die lösbare Aufgabe HSG Jahn/SC West Düsseldorf. Die Gäste sind mit 1:3-Zählern ebenfalls nicht optimal aus den Startlöchern gekommen. „Das sollten wir gewinnen, um nicht gleich völlig mit dem Rücken zur Wand zu stehen“, formuliert Thomas Brilon den Erfolgwunsch an seine Mannschaft.

Den großen A09-Heimspieltag in der Bockmühle eröffnet die D-Jugend (13.30 Uhr gegen SG Tura Altendorf). Danach misst sich die B-Jugend um 15 Uhr mit dem MSV Duisburg. Der ersten Mannschaft um 17 Uhr folgen die weibliche A-Jugend (18.30 Uhr gegen SC Schermbeck) und die mit 4:0 Punkten in die Kreisliga gestartete zweite Mannschaft, die um 20 Uhr die SG Tura Altendorf II zum Derby bittet.

Gegen Gerresheim spielten: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (6), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (4), Dorian Schröter, Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (1), Dzavid Karalic (6), Simon Wickhorst (3), Alexander Ressing (1), Henning Röser (5).

1. Spieltag: A09 startet mit
18:24-Niederlage gegen
Favorit ETB in die Saison

Ansprechende Leistung bei der Rückkehr in die Handball-Landesliga. Am Sonntag (25.9.) geht’s nach Gerresheim

Wiedersehen macht Freude. Dementsprechend heiß war unser DJK Altendorf 09 nach der Sommerpause auf den Start der Handball-Saison und die drei Jahre lang ersehnte Rückkehr aufs Landesliga-Parkett. Zum Auftakt hätte es den souveränen Aufsteiger kaum härter treffen können: Mit dem ETB Schwarz-Weiß kam gleich ein Titelaspirant in die Halle Bockmühle, der seiner Favoritenrolle beim 24:18 (14:8) auch gerecht wurde.

„A09 spielt und es läuten die Glocken. So ist das richtig“, begrüßte unser Teambetreuer Volker Schuffert vor der Halle lachend Anhänger des Bezirksliga-Meisters 2015/16, während St. Clemens Maria Hofbauer zur Vorabendmesse lud. Und natürlich, die Altendorfer hatten sich insgeheim erhofft, die Gäste ein wenig mehr ärgern zu können. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn nicht einige (Straf-)Würfe beim gegnerischen Torwart hängen geblieben wären. Spekulation. Fakt ist: Auf dieser Ebene haben die Mannschaften ein höheres Level. Daran mussten sich die in neuen gelben Trikots auflaufenden Blauen von der Bockmühle erst gewöhnen. Sie benötigten eine Halbzeit dazu. In dieser gelang es dem ETB, bereits entscheidende Fakten zu schaffen, sich nach dem 3:3 abzusetzen und den Hausherren nicht eine einzige Führung zu gestatten. Sechs Tore betrug die Differenz beim Pausengang – 8:14.

In Durchgang zwei präsentierte sich A09 effektiver, ließ Spielwitz aufblitzen und stemmte sich beherzt gegen die schwarz-weißen Angreifer, deren Rückraum kaum zur Entfaltung kam. „Das haben wir ganz gut gemacht“, zogen die Trainer Thomas Brilon und Ansgar Ernst das Positive aus der Partie. „Wenn Du nicht konsequent dagegen hälst, schießen die dich mit 15 Toren Unterschied aus der Halle“, weiß Thomas Brilon. So blieb es der Differenz, die zum Seitenwechsel Bestand hatte – ein Achtungserfolg für den „Traditionsverein aus der Nachbarschaft“. Neidlos erkannte Brilon an: „ETB hat im Vorjahr den Aufstieg nur sehr, sehr knapp verfehlt, ist eine erfahrene Mannschaft, die seit vielen Jahren oben dran ist. Der Sieg war verdient und entsprach dem Klassenunterschied.“

Als Saisonziel hat der Neuling einen einstelligen Tabellenplatz in der 14er-Gruppe ausgegeben. Das Rüstzeug dafür holte er sich in einem Trainingslager in Münster und in zahlreichen Vorbereitungsspielen. Nun muss die Umsetzung gelingen. Ob schon am kommenden Sonntag die ersten Punkte herausspringen? A09 ist dann um 17.30 Uhr zu Gast bei der HSG Gerresheim. „Ein heißes Pflaster“, erwartet Ansgar Ernst eine höchst schwierige Aufgabe in einem sehr emotionalen Umfeld. Die Düsseldorfer landeten zum Auftakt einen 26:24-Auswärtssieg bei der HSG Velbert/Heiligenhaus, den sie im Marie-Curie-Gymnasium (Gräulinger Str. 15) liebend gerne bestätigen wollen.

Und danach steht für die DJK Altendorf 09 am 1. Oktober der nächste Heimauftritt an. Der Anpfiff gegen die HSG Jahn/SC West ertönt in der Bockmühle wieder kurz nach dem Glockengeläut von St. Clemens Maria Hofbauer. Um 17 Uhr.

Spielfilm: 0:2, 2:2, 3:3, 3:5, 5:11, 8:14 (Halbzeit), 10:14, 10:16, 13:20, 16:23,18:23, 18:24.

A09 spielte mit: Marius Wittenberg, Robin Vonnemann – Simon Godde (6), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer (1), Dorian Schröter, Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (2), Simon Wickhorst (4), Alexander Ressing, Henning Röser (2), Lars Lippelt (1).

Langeweile war gestern – heute ist A09!