Spielberichte Handball-Landesliga-Saison 2016/17 – Die Rückrunde

Vor traumhafter Kulisse
das falsche Ergebnis
Erste steigt nach 24:25 ab

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Diesmal in der Schlusssekunde, als klar ist, dass der allerletzte verzweifelte Wurf kein Volltreffer sein wird und zeitgleich die Hände der Düsseldorfer sich zu Fäusten ballen, die jubelnd in die Höhe schnellen, und die Füße der Fortunen freudig zum Platzsturm ansetzen. In einem hochdramatischen, von aufopferungsvollem Kampf geprägten Finale um den Klassenerhalt gehen unsere Landesliga-Handballer sprichwörtlich zu Boden, landen ultra-hart und erstmals in dieser nun beendeten Saison auf einem Abstiegsplatz. 24:25 (12:16) – ein Remis gegen Fortuna Düsseldorf hätte ihnen in der proppevollen Halle Bockmühle gereicht.

Es ist Wahnsinn. Es hält niemanden ruhig auf den Sitzen. Immer wieder springen sie auf, die Zuschauer, unsere Spieler auf der Bank, die Nichteinsatzbereiten wie Torjäger Henning Röser und Kreisläufer Lars Lippelt dahinter, beide fehlen wegen Kreuzbandrissen. „Ja, ja, ja! Es geht doch noch was…“ Als der spät eingewechselte Tammo Mehrtens auf das 23:25 mutig 30 Sekunden vor Schluss von Halblinks mit dem 24. A09-Treffer antwortet und sich seine nie aufsteckenden Kameraden tatsächlich nochmal den Ball erkämpfen, da kocht die Halle über, da rasen die Herzen, da pocht der Puls, Adrenalin wird gefühlt kübelweise ausgeschüttet. Was für ein Drama, was für eine Kulisse.

Gut 500 Zuschauer mobilisierte das entscheidende Landesliga-Duell. Wer verliert, steigt ab. Dass es eng werden würde, dass es körperlich hart werden würde, dass schier unendliche Geduld gefragt sein würde – all das hatten unsere Trainer Thomas Brilon und Ansgar Ernst vorhergesehen, unsere Mannschaft dementsprechend eingestellt. Sie setzten zunächst vornehmlich auf die Karte Routine, auf die Garde der erfahrenen Alten, um Leader Dorian Schröter, der nach seinem Kreuzbandriss mit diesem Alles-oder-nichts-Spiel seine Karriere beendet, um den emsigen Regisseur Simon Godde, um die Oldies Andreas Kämpchen, Christian Scholz und Dzavid Karalic, der mit zwölf Treffern wohl „das Spiel seines Lebens macht“, wie Thomas Brilon hernach feststellt.

Vor allem vom Siebenmeterpunkt war das Kraftpaket Karalic erfolgreich, denn das war für unseren klein-gewachsenen Angriff die Haupteinnahmequelle gegen die in einer 6:0-Deckung stehenden, körperlich überlegenen Düsseldorfer. Dass die Fortuna sich in der ersten Halbzeit ein Plus erarbeitete, lag vor allem an Rückraumspieler Niklas Wergen (insgesamt 11 Tore). Die Folge ein 9:15-Rückstand, der unseren A09-Anhängern die Lippen schmal zog.

Dass unsere Erste, die diesmal in den Aufstiegstrikots der vergangenen Saison auflief, auch solche Rückstände aufholen kann, hatte sie heuer bereits einige Male bewiesen. Und so entwickelte sich nach der Pause ein wirkliches Duell auf Augenhöhe, als unser Team von 15:19 auf 18:19 verkürzte und immer wieder ganz nah am Ausgleich vorbei schrammte. Der hätte ja in der Endabrechnung zum Klassenerhalt gereicht. Dann wären unser A09 und Fortuna zwar punktgleich gewesen, durch den 21:20-Hinspielerfolg hätten wir Nullneuner im direkten Vergleich aber vorn gestanden. So aber senkten sich nach dem allerletzten Verzweiflungswurf von Tammo Mehrtens die Köpfe, sackten Körper zusammen, die alles gegeben hatten, wurden die Blicke leer, so leer. Da vermochte auch der lang anhaltende Applaus der Großkulisse unsere Matadoren von der Bockmühle in diesem Moment zunächst nicht viel trösten. Wie mechanisch wirkte ihr Gegenbeifall an das Publikum. Abstieg. Trauer. Enttäuschung. Und dennoch: „Dass die Zuschauer so lange nach Abpfiff noch in der Halle geblieben sind, hat unseren Spielern gut getan“, sagt Thomas Brilon. „Sie haben sich nichts vorzuwerfen. Wir werden wieder aufstehen.“

Spielfilm: 0:2, 2:2, 4:6, 6:9, 7:11, 8:13, 9:15, 11:15, 12:16 (Pause).
13:16, 15:19, 18:19, 18:21, 19:22, 21:22, 23:25, 24:25.

A09: Robin Vonnemann, Timo Reick – Simon Godde (2), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (1), Dorian Schröter, Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (12), Christian Scholz (2), Simon Wickhorst, Alexander Ressing (3), Richard Röser, Tammo Mehrtens (4).

Das Abstiegsfinale gegen Fortuna in Bildern

Die Landesliga-Tabelle 

 

Vorschau 26. Spieltag
Finale um den Klassenerhalt:
So sieht’s der Trainer

 

Zu unserem Finale um den Klassenerhalt am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle Bockmühle gegen den punktgleichen Vorletzten Fortuna Düsseldorf, äußert sich unser Trainer Ansgar Ernst: „Manch einer mag glauben, dass es für uns ein Problem ist, dass wir an den letzten vier Spieltagen einen Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsplätze abgeben mussten. Ich habe sogar irgendwo gelesen, wir müssten bis zum Ende „zittern“.

Ich sehe das völlig anders: wir haben am Ende einer Seuchensaison mit vielen schweren Verletzungen die Chance, unser Saisonziel zu erreichen und einigen Stützen der letzten zehn Jahren den perfekten Abschied zu bereiten. Das schönste daran  ist, dass wir dieses Spiel in der eigenen Halle – angefeuert von vielen A09ern – erleben dürfen. Wie Dori bereits richtig gesagt hat: für uns Hobby-Handballer gibt es nichts Größeres!

Trainer Ansgar Ernst

Da wir ja bereits vor Wochen mit dieser Konstellation rechnen mussten, gehen wir nicht unvorbereitet in unser Endspiel. Taktisch sind wir  eingestellt auf eine Fortuna-Mannschaft, die es in den letzten Wochen mit ihrem neuen Trainer geschafft hat, ihre bereits zuvor vorhandene individuelle Qualität auch im Angriff als Einheit auf die Platte zu bringen.

Für uns wird es darauf ankommen, den Spagat hinzubekommen zwischen „Heiß sein“ -also hochmotiviert und aggressiv verteidigen – und „kühlen Kopf bewahren“ – sprich: diszipliniert und strukturiert im Angriff agieren.

A09er, es ist angerichtet!  Alle in die Halle !!!“

 

Der Leader im Interview:
Mit Leidenschaft und Kampf
in das Alles-oder-nichts-Finale

Das Spiel des Jahres ist für Dorian Schröter (30), der sich nach seinem Kreuzbandriss eindrucksvoll zurückkämpfte, das letzte seiner Karriere. Vor dem entscheidenden Duell mit Fortuna Düsseldorf am Sonntag, 17 Uhr, appelliert er an die Fans, in der Bockmühle für eine absolute Heimspielatmosphäre zu sorgen, um die Mannschaft zu beflügeln.

Freust Du Dich auf den Sonntag der Entscheidung?

Ich freue mich auf das Spiel. Das sind die Spiele, die man als Hobbyhandballer lieben muss. Es gibt nichts schöneres als Hobbysportler eine volle Halle zu haben und mit seinen Jungs auf dem Platz zu stehen. Ganz früh hab ich das bei unserer A-Jugend-Meisterschaft erlebt. Ich weiß genau, was für ein Gefühl das ist, in einer vollen Halle sein Ziel zu erreichen. Ob das nun eine Meisterschaft ist, ein Aufstieg oder ob eben ein Nichtabstieg zu feiern ist. Das zählt vom Gefühl her genauso.

Was macht die Verletzung?
Die Knochen haben gehalten. Ich fühle mich gut, wir haben gut trainiert und noch zwei Trainingseinheiten vor uns. Nun, und dann gehen wir in das alles entscheidende Spiel. Damit habe ich gerechnet. Und darauf habe ich nach meinem Kreuzbandriss hin gearbeitet habe, um den Jungs in dieser Phase helfen zu können. Ich hätte mir allerdings auch ein ruhigeres Finale gewünscht. Das ist jetzt anders, aber das müssen wir annehmen. Und wir müssen versuchen, mit absoluter Leidenschaft die Klasse zu halten.

Mit diesem Spiel beendest Du Deine Karriere?

Ja, ich freue mich, dass mein letztes Spiel zu Hause ist, dass ich mich zu Hause nochmal präsentieren kann. Für mich ist es nochmal wichtiger, dass das positiv beendet wird.

Was erwartet Euch?

Es wird ein körperlich hartes Spiel werden für uns. Natürlich geht es nur durch die Heimspielatmosphäre. Das ist unser großer Vorteil, den wir nutzen sollten, dass unsere Leute in die Halle kommen. Das war leider in den letzten Spielen weniger der Fall, ich weiß nicht, ob das Gefühl da war, dass wir durch sind oder es irgendwie funktionieren wird. Gerade die jungen Spieler werden getragen von der Atmosphäre. Das weiß ich ja von mir früher auch. Da laufen die Beine von ganz alleine, wenn man platt ist. Und das wäre natürlich ein Riesenvorteil, wenn wir bei uns in der Halle die Oberhand hätten, denn Düsseldorf wird ja auch Leute mitbringen.

Die Fans sorgen also für zusätzliche Prozentpunkte?

Ja klar, und das könnte entscheidend sein. Alle in die Halle. Das haben wir Spieler unter uns auch schon gesagt, sämtliche Freunde und Familien kommen in die Bockmühle.

Ist das Duell mit Fortuna eine Last?

Eine Last ist dieses Duell nicht. Ich habe Lust darauf, wenngleich die Anspannung steigt. Das merke ich, das muss auch sein. Man muss angespannt sein, um Spannung zu haben, um Haltung zu haben, um das alles nicht zu unterschätzen. Ich merke das schon. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke und unruhig bin. Das wird schon ne lange und harte Woche werden bis zum Spiel.

Und am Sonntag um 17 Uhr geht es endlich los…

Ich erwarte ein körperlich hartes Spiel gegen eine erfahrene, abgewichste Mannschaft, die schon öfter im Abstiegskampf gestanden hat, ihn also schon kennt. Es wird ein interessantes Match, in dem sich die Zuschauer auf viel Leidenschaft, viel Kampf einstellen können. Und dann hoffe ich mal mit dem besseren Ende für uns.

25. Spieltag/Vorschau 26. Spieltag:

Geben die Richtung vor: Unsere Trainer Ansgar Ernst und Thomas Brilon mit Dorian Schröter und Patrick Peitzmeier.

Unsere Erste liefert sich
mit Fortuna Düsseldorf
am Sonntag ein Finale
um den Klassenerhalt

Alles oder nichts zum Saisonabschluss in der Handball-Landesliga. Heimvorteil in der Bockmühle. 17 Uhr ist Anpfiff. Niederlage beim Kettwiger SV II spielt keine Rolle.

Berlin, Berlin. Andere fahren nach Berlin, um dort ihr „Fi-na-le – o-ho“ zu zelebrieren. Unsere Landesliga-Handballer von A09 haben ihr absolutes Endspiel vor der eigenen Haustür. Denn am Sonntag wird in NRW nicht nur gewählt, da ist nicht nur Muttertag, sondern da steht für sie in der Sporthalle Bockmühle im Spiel des Jahres die entscheidende „Drinnen-oder-Draußen-Frage“ vor der Beantwortung: im Landesligaduell gegen den punktgleichen Vorletzten Fortuna Düsseldorf. Um 17 Uhr.

Vor Wochen geunkt
Nun also doch ein Finale um den Klassenerhalt am allerletzten Spieltag. Geunkt hatten sie das schon vor Wochen bei uns verletzungsgeplagten Nullneunern, doch gehofft haben wir, dass wir um einen solch nervenaufreibenden Zweikampf herum kommen. Die Ausgangslage: Wer verliert, der steigt neben der SG Unterrath ab. Was war, das ist vorbei? Alles auf zurück Null? Nicht ganz: Unserem A09 würde nach dem 21:20-Erfolg im Hinspiel ein Remis reichen, „aber darauf zu spekulieren wäre totaler Wahnsinn. Man kann nicht auf ein Unentschieden spielen“, sagt Ansgar Ernst, der mit Thomas Brilon unseren souveränen Vorjahresaufsteiger auf den bedeutsamen Saisonabschluss einstellt.

Starke Leistungskurve
Die Leistungskurve der Fortuna aus Düsseldorf zeigt klar nach oben. Nicht für möglich gehaltene 8:2-Punkte holten sie aus den vergangenen fünf Partien, eine 2:8-Serie steht dagegen für unser Team aus dem Essener Westen zu Buche, das dabei jedoch ausgerechnet gegen den Elften Bayer Uerdingen triumphierte (zweimal!), jene Mannschaft, die für die beiden Miesen der Fortunen verantwortlich ist. Es dürfte also angemessen spannend werden.

Kettwig cleverer
Dadurch, dass die Düsseldorfer sich am vergangenen Wochenende gegen die zehntplatzierte HSG Velbert/Heiligenhaus klar mit 31:22 durchsetzten, hätte für unseren A09 auch ein Sieg statt der 24:28-(12:17)-Niederlage beim Achten Kettwiger SV II nichts an der brisanten Ausgangslage geändert. In Kettwig verloren unsere Erste verdient, weil sie sich nach knapp 18 Minuten eine Schwächephase erlaubte, die der Gastgeber zur klaren Pausenführung nutzte. „Da haben wir uns sieben, acht Minuten eine komplette Auszeit genommen. Und alles, was wir bis dahin richtig gemacht haben, nämlich lange Angriffe zu fahren und eine gute Abwehr zu stellen, das haben wir dann vermissen lassen“, ärgerte sich unser Trainer Thomas Brilon. Im zweiten Durchgang brachten die Kettwiger den Vorsprung clever über die Zeit.

Alle müssen brennen
Am Sonntag heißt es also alles oder nichts. „Wir müssen“, sagt Thomas Brilon, „von Anfang an brennen für unseren Verein und für den Klassenerhalt. Und wir werden da auch das Publikum brauchen, das an diesem Tag als achter Mann hinter uns steht.“ Der Coach erwartet eine hitzige Atmosphäre und einen sicherlich ebenfalls hochmotivierten Gegner aus Düsseldorf.

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (7), Andreas Kämpchen (1), Simon Wickhorst (4), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer(3), Dorian Schröter (1), Malte Fischenich, Tammo Mehrtens, Dzavid Karalic (4), Alexander Ressing (2), Alexander Vogt, Richard Röser (2).

24. Spieltag:

Heißer Tanz
im Mai 
um
den Klassenerhalt

Unsere Erste steckt als Elfter mitten im Spannungsfeld der Handball-Landesliga – noch zwei Spieltage. Samstag in Kettwig, am Wahlsonntag gegen Fortuna

Rund um unsere Erste reibt man sich verwundert die Augen. Der Tanz in den Mai findet eine heiße Fortsetzung im Abstiegskampf der Handball-Landesliga. Die Konkurrenz muckt weiter munter auf, von Platz neun bis 14 balgen sich sechs Mannschaften darum, bis Monatsmitte die Entscheidung herbeizuführen: drinnen oder draußen.

Mittendrin als Elfter ist unsere DJK Altendorf 09 (18:30 Punkte), die es in den verbleibenden beiden Aufgaben selbst in der Hand hat, tritt sie doch gegen gleich zwei Teams aus dem Zitter-Sextett an: Am Samstag, 15.30 Uhr, beim Neunten Kettwiger SV II (20:28) und in der Woche darauf am Wahlsonntag in der heimischen Bockmühle gegen den Vorletzten Fortuna Düsseldorf (16:32).

Fortuna tanzt aus der Reihe
Die Fortuna tanzte mit dem 26:24-Sieg beim Dritten ART Düsseldorf II mal wieder aus der Reihe und gelungen in den Mai: 6:2 Zähler in Serie haben sie mit Vehemenz in eine Position gebracht, die den Klassenerhalt aus eigener Kraft doch wieder möglich erscheinen lassen: der Zehnte Velbert/Langenberg und eben unser A09 sind die Gegner. Während Kettwig beim Zweiten DJK VfR Saarn eher in der Außenseiterrolle ist. Diese bestätigte sich auch für unsere Erste zum April-Ausklang gegen den DJK-Bruderverein aus Saarn. Mit 20:29 (10:14) gab es die erwartete Niederlage, „wobei wir eigentlich recht gut gespielt haben, vor allem in der Anfangsphase“, berichtet Ansgar Ernst, der mit Thomas Brilon unser Trainerduo stellt. Bis zum 7:7 hielten unsere ersatzgeschwächten Nullneuner das ungleiche Duell offen, ehe sich einige Fehler einschlichen, „die wir uns gegen andere Mannschaften so nicht erlauben dürfen“, analysiert Ansgar Ernst.

Das Absetzen der Mülheimer auf 11:7 war die Vorentscheidung in einer Begegnung, die nach der Pause vor sich hin plätscherte – zu klar waren die Kräfteverhältnisse, als dass mit letzter Konsequenz Tore verhindert wurden. Wichtig war, dass unser ohnehin schon umfangreiches Verletztenlager keine weitere Ausdehnung erfuhr.

Beherzt kämpfende Konkurrenz
„Wir dürfen nur auf uns selbst schauen“, mit diesem Credo sind wir A09er bisher ganz gut gefahren – die Überraschungsresultate der beherzt kämpfenden Konkurrenten zeigen das. Dennoch beschäftigen sie sich rund um die Bockmühle mit den Rechenspielen in der „Was wäre wenn….“-Rubrik. Der Blick auf die Tabelle erklärt ja die Brisanz im Abstiegskampf: Vier Punkte sind noch zu vergeben. Der Achte TV Cronenberg (21:27) ist gesichert, ab Platz neun geht’s für den Kettwiger SV II, die HSG Velbert/Langenberg (beide 20:28), A09, Bayer Uerdingen (beide 18:30), Fortuna Düsseldorf (16:32) und SG Unterrath (14:34) ums Drinbleiben.

Wichtige Unterstützung unserer Fans
Im direkten Vergleich – der am Ende bei Punktgleichheit zählt – hat unsere Erste einen Vorteil gegenüber Velbert/Langenberg, Bayer Uerdingen und SG Unterrath. Gegen Kettwig wurde mit einem Tor verloren (25:26), gegen Fortuna mit einem Tor gewonnen (21:20). „Hätte man uns als Aufsteiger vor der Saison eine solche Situation vorausgesagt, wir hätten unterschrieben“, sagt das Trainergespann Brilon & Ernst. Die Landesliga bittet zum heißen Tanz im Mai. Unser A09 nimmt ihn an. „Dabei hoffen wir natürlich ganz besonders auf die Unterstützung unserer Zuschauer. Je mehr, desto besser. Wenn nicht jetzt, wann dann?!“

A09:Robin Vonnemann – Simon Godde (5), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (4), Malte Fischenich (1), Tobias Thiesmann (2), Richard Röser, Dzavid Karalic (3), Christian Scholz, Simon Wickhorst (1), Alexander Ressing (3), Alexander Vogt

Das Restprogramm
Kettwiger SV II*** (20:28): A09 (H), Saarn (A)

Velbert/Langenberg (20:28): Fortuna (A), ETB (H)

DJK Altendorf 09 (18:30): Kettwig (A), Fortuna (H)

Bay. Uerdingen* (18:30): Gerresheim (A), Jahn-West (H).

SG Unterrath* (14:34): Cronenb. (H), Werden (A)

Fortuna D’dorf** (16:32): Velbert/H’haus (H), A09 (A)

* Bei Punktgleichheit liegt A09 im direkten Vergleich vorne

** A09 gewann das Hinspiel 21:20
*** A09 verlor das Hinspiel 25:26

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Vorschau 24. Spieltag:
Saarn kommt in die Bockmühle!
Drei Fragen von Linksaußen
an Rechtsaußen

 

1.Kevin: Gut genährt aus dem Osternest zurück auf die Platte, in wie weit bist du vorbereitet für die drei Entscheidungsspiele?
Alex: Allzeit bereit und zu 120 Prozent da. Ich werde mich natürlich weiterhin von Spiel zu Spiel mit der Mannschaft vorbereiten.

2.Kevin: Du stehst in der Abwehr regelmäßig gegen den stärksten Gegenspieler, Saarn ist eigentlich durchgängig gut besetzt. Wünscht Du Dir insgeheim, einfach mal wie ich, auf Außen zu „parken“?
Alex: Eher gesagt nein. Ich mag die Aktion auf halb und die Leute zu nerven.

3.Kevin: Zwei Punkte sollten wir mindestens noch holen, wie wichtig ist da die Bockmühle für dich ?
Alex: Sehr wichtig, wir haben noch zwei Spiele in der Bockmühle. Heimspiele geben nochmal einen extra Motivationsschub. Zwei Punkte sind möglich.

Drei Fragen von Rechtsaußen
an Linksaußen

1.
Alex Ressing: Drei Entscheidungsspiele stehen an. Bist du fit für 3 x 120 Prozent?

Kevin Hammer: Aufgrund einer nicht zu unterschätzenden Männergrippe mit Nahtod-Erfahrung konnte ich über Ostern wenig trainieren. Ich steige diese Woche wieder ein und mit ein paar extra Laufeinheiten sollte es für den Schlussspurt reichen.


2.
Alex: Sonntag ist wieder Heimspiel in der Bockmühle, warum sollte man vorbeischauen und sich das Spiel gegen Saarn anschauen?

Kevin: Sonntag, Sonne, Handball. Auch wenn wir als Außenseiter ins Rennen gehen, wir freuen uns über jede Unterstützung. Für Getränke ist gesorgt. Und wer weiß….

3.
Alex: Die Saison neigt sich dem Ende zu. Was nimmst du mit in die nächste Saison als Außenspieler?

Kevin: Ich hoffe die Landesliga-Gruppe 4! Alles andere sehen wir dann, irgendwas bleibt ja immer in der Kabine liegen.

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23. Spieltag:

Erste muss auf
(vorzeitigen) Klassenerhalt
noch warten: 20:22  

Im Duell mit der HSG Velbert/Heiligenhaus dominierten die Abwehrreihen in der „Bockmühlenhölle“. Nach der Osterpause kommt der Zweite Saarn. 

Dzavid Karalic war mit fünf Treffern diesmal bester A09-Schütze.

Es war angerichtet. Erstmals seit dem 13. November konnte unsere Erste wieder in einem Landesliga-Meisterschaftsspiel auf einen echten Heimvorteil bauen. Ein Sieg bei der Rückkehr in die Sporthalle Bockmühle gegen die bis dato punktgleiche HSG Velbert/Heiligenhaus – und der Klassenerhalt wäre drei Spieltage vor Schluss vorzeitig perfekt gewesen. Doch in einer kämpferischen Partie, in der beide Mannschaften versuchten, hochmotiviert über Emotionen die trotz allem faire Begegnung zu gewinnen, hatten die Gäste in der Schlussphase die Oberhand und fuhren mit einem 22:20-Sieg zurück ins Niederbergische. Im Gepäck die Gewissheit, auch in der kommenden Saison in der Handball-Landesliga auf Punktejagd zu gehen. Unser A09, abgerutscht von Platz zehn auf elf, muss also noch warten.

Beide Abwehrreihen und die Torhüter drückten dem Spiel ihren Stempel auf. 1:1 nach fünf Minuten, das sagt viel. „Das belegt auch das Endergebnis“, bemerkte Thomas Brilon vom unserem Trainerduo Brilon & Ernst. „Unsere Mannschaft hat alles gegeben.“ TB sah einen guten Heimauftritt seines Teams, das in der zweiten Halbzeit gehandicapt war, weil es im Rückraum auf Henning Röser und Simon Wickhorst verzichten musste und auch Simon Godde leicht angeschlagen war. „Das waren die ausschlaggebenden Faktoren. Schade, wir hatten trotzdem die Chance, zu gewinnen.“ Fünf Minuten vor Schluss „hatten wir zwei hundertprozentige Chancen, um auszugleichen. Beide wurden verworfen, so dass wir mehr unter Druck standen als die Velberter.“ Thomas Brilon erkannte den Sieg der Gäste als glücklich, aber verdient an. Im Hinspiel sei es andersrum gewesen, da fuhren unsere Nullneuner mit 28:25 zurück in den Essener Westen.

Jetzt müssen wir nach der Osterpause zusehen, dass wir noch einen Punkt holen, um nicht am letzten Spieltag ein echtes Endspiel gegen Schlusslicht Fortuna Düsseldorf zu haben“, blickt unser Coach auf die Tabelle. Noch beträgt der Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze 13 und 14 vier Punkte. Der könnte am 30. April auf zwei schmelzen, weil A09 im Heimspiel gegen den Zweiten VfR Saarn klarer Außenseiter ist. In der Hinrunde gab es bei der 23:39-Niederlage einen Klassenunterschied zu sehen. Danach geht es zum noch punktgleichen Zehnten Kettwiger SV II, ehe das Duell mit Fortuna Düsseldorf am 14. Mai die Saison beschließt. „Letztendlich haben wir es selbst in der Hand“, sagt Thomas Brilon, der sich wie seine Mannen über die Unterstützung von den Rängen in der „Bockmühlenhölle“ sehr freute. „Gerne mehr davon.“

Spielfilm A09 – Velbert/Heiligenhaus: 0:1, 2:1, 5:4, 5:6, 9:9, 9:11. (Pause) 10:11. 11:13, 11:15, 12:16, 14:17, 17:1719:20, 20:20, 20:22.

A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (4), Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer, Dorian Schröter, Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (3), Dzavid Karalic (5), Christian Scholz (1), Simon Wickhorst (1), Alexander Ressing (2), Henning Röser (2), Richard Röser.

Das Restprogramm:

Kettwiger SV II*** (18:28): Velbert/H'haus (A), A09 (H), Saarn (A)
DJK Altendorf 09 (18:28): Saarn (H), Kettwig (A), Fortuna (H)
Bay. Uerdingen* (16:30): ETB (H), Gerresheim (A), Jahn-West (H).
SG Unterrath* (14:32): Ratingen II (A), Cronenb. (H), Werden (A)
Fortuna D'dorf** (14:32): ART II (A), Velbert/H'haus (H), A09 (A)
* Bei Punktgleichheit liegt A09 im direkten Vergleich vorne
** A09 gewann das Hinspiel 21:20
*** A09 verlor das Hinspiel 25:26

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Vorschau 23. Spieltag:

Donnerstag: Shooter antwortet Henning. Freitag: Henning antwortet Shooter. Samstag: Kämpchen antwortet auf drei drängende Fragen. Heute, 16.15 Uhr: Unser ganzes Team antwortet – auf’m Platz! Gegen die punktgleiche HSG Velbert/Heiligenhaus. Endlich wieder in der Bockmühle! Kommen! Sehen! Anfeuern!


Zur Rückkehr in die Bockmühle
3 Fragen an Shooter, an Henning und nun auch an Kämpchen  

Sonntag, 16.15 Uhr, Vier-Punkte-Match gegen Velbert/Heiligenhaus

Was für ein Spiel! Nach Monaten endlich wieder ein Landesliga-Heimduell in unserer Bockmühle, und das auch noch als Vier-Punkte-Match gegen den punktgleichen Elften HSG Velbert/Heiligenhaus. Das sollte sich ab 16.15 Uhr kein A09-Sympathisant entgehen lassen! Nachdem Shooter dem Henning und Henning dem Shooter geantwortet hat, stellte sich nun auch unser „Stubenältester“ Andreas Kämpchen drei drängenden Fragen zum Thema. Bitteschöööön:

1. Was bedeutet die Bockmühle für Dich?
Kämpchen: Heimat! Du kennst es! Du fühlst es! Du riechst es! Endlich!
2.Warum soll man am Sonntag gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus in die Halle kommen?
Kämpchen: Spannung, Spiel und… lasst Euch überraschen. Langweilig war es noch nie!
3. Unsere Mannschaft zeichnet aus…. ?
Kämpchen: Wir wissen, wenn es wirklich drum geht – so wie am kommenden Sonntag! Ihr dürft 120 Prozent erwarten!

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1.Shooter: Der Trainer sagt immer: „Das Spiel wird in der Abwehr gewonnen“, packst du wieder deinen Drei-armigen-Abwehrtrick aus?

Henning: Der Trainer sagt auch immer, dass wir die Blicke fliegen lassen sollen… Ich steh regelmäßig nur verwirrt auf dem Platz und hoffe, dass Robin die Bälle hält.
2.Shooter: Punktgleich mit Velbert/Heiligenhaus auf Platz 11 und Kettwig auf Rang 9, wie wegweisend schätzt du dieses Duell ein?
Henning: Ein einstelliger Tabellenplatz wäre natürlich reizvoll, wichtiger ist aber, dass wir den Abstand zu den Abstiegsplätzen gleich halten können… wenn der Klassenerhalt gesichert ist, gucken wir natürlich direkt, ob das mit dem Aufstieg noch klappt.
3.Shooter: Boxxmühle, Boxxmühle… Nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein echtes Heimspiel. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Henning: Wir haben Bock!

Vor der wichtigen Partie gegen den punktgleichen Tabellennachbarn HSG Velbert/Heiligenhaus stellte sich Simon „Shooter“ Godde den drei Fragen seines Mitspielers Henning Röser. Bitteschöööön:

1.Henning: Warum gewinnen die Teams unter uns gerade regelmäßig gegen die Mannschaften von oben?
Shooter: Wenn ich das wüsste. Aber wir haben alles selbst in der Hand, ein paar Punkte gilt es noch zu holen.
2.Henning: Nur fünf Minuten Anreise zur Halle, fühlt sich das überhaupt noch nach Heimspiel an?
Shooter: Solange das Ziel die Bockmühle ist, ists‘ mir egal wie lang dir Anreise ist.
Besonders freut es mich für die Fans und unsere Jungs die für die Bannerwerbung zuständig sind.
3.Henning: Weißt du, dass ich dich in der Torschützenliste bald eingeholt hab?
Shooter (ringt um Luft vor lachen): Halb rechts kann ja jeder…

(Fortsetzung folgt am Freitag, wenn es heißt: Drei Fragen von Shooter an Henning)

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22. Spieltag:
Beim Dritten knapp
an der Sensation
vorbei – 21:24

Erste zeigt eine starke Leistung bei ART Düsseldorf. Am Sonntag, 16.15 Uhr, gibt es zur Rückkehr in die Sporthalle Bockmühle wieder ein Vier-Punkte-Spiel.

Acht Tore trotz leichter Erkrankung: Simon Godde. Hier eine Szene aus dem Hinspiel.

Knapp an einer Sensation schrammte unsere Erste am Sonntag in der Handball-Landesliga beim Dritten ART Düsseldorf II vorbei. In einer Partie auf Augenhöhe verlor unser A09 letztendlich verdient mit 21:24 (14:12) und bleibt auf Platz 10.

Ohne Dori, Tammo und Simon Wickhorst
Hätte man uns vor der Partie gesagt, dass es
so knapp wird, hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt Trainer Thomas Brilon, der dennoch ein kleines bisschen traurig ist. „Schade, ein Punkt wäre vielleicht möglich gewesen.“ Kurzfristig hatte unser Trainerduo Brilon & Ernst auf Dorian Schröter, Tammo Mehrtens und Simon Wickhorst verzichten müssen, dafür meldete sich Lars Lippelt aus dem Krankenstand zurück. ART II, im Hinspiel noch klarer 35:25-Sieger, trat überwiegend mit sehr jungen Spielern an (2 x Jahrgang 1999, 5 x 1997, 1 x 1996). Und die hatten so ihre Probleme mit unseren Nullneunern, die in Torwart Robin Vonnemann wieder einen ganz starken Rückhalt besaßen, der großen Anteil an unserer überraschenden 14:12-Halbzeitführung hatte.

Kompliment
Nach dem Wechsel
stellte ART II die Abwehr um, bekam mehr Zugriff auf die A09-Angreifer. „Dadurch haben sich uns nicht mehr viele Chancen geboten und wir sind etwas zurückgefallen“, berichtet Thomas Brilon, der seinen Spielern ein Kompliment ausstellte. „Man muss bedenken, dass Simon Godde leicht erkrankt in die Partie gegangen ist. Trotzdem hat er acht Tore erzielt. Aber letztendlich fehlte uns in der zweiten Halbzeit die Durchschlagskraft.“

Kellerkinder mucken auf
Ein Punkt hätte unserem A09 gut getan, zumal die „Kellerkinder“ aufmucken und den Rückstand auf vier Punkte reduzierten. „Jetzt hoffen wir, dass wir nächsten Sonntag gegen den punktgleichen Tabellenelften HSG Velbert/Heiligenhaus beide Punkte holen“, blickt Thomas Brilon auf die kommende Aufgabe, die endlich wieder in der Sporthalle Bockmühle gelöst werden kann. „Es ist wieder ein vier-Punkte-Spiel“, sagt TB
und befeuert die „Bockmühlenhölle“. Im Niederbergischen setzte sich unsere Erste 28:25 durch. Anpfiff für das wichtige Rückspiel ist um 16.15 Uhr.

Spielfilm ART II – A09: 0:2, 2:2, 7:7, 7:10, 9:12, 12:14 (Pause), 12:15, 16:16, 18:17, 1:18, 20:18, 20:20, 22:20, 22:21, 24:21.

A09: Robin Vonnemann, Simon Godde (8), Andreas Kämpchen (2), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (3), Malte Fischenich (2), Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (3), Christian Scholz, Alexander Ressing, Henning Röser (2), Lars Lippelt, Richard Röser (1).

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Vorschau 22. Spieltag:
Erste fährt am Sonntag
als krasser Außenseiter
zu den Riesen aus Rath

Ohne große Erwartungen fährt unsere Erste am Sonntag, 2.4., als Zehnter zum Dritten ART Düsseldorf II. „Das Spiel ist für uns ein reines Bonusspiel mit der Gelegenheit, einigen Leuten aus der zweiten Reihe viele Spielanteile zu geben“, sagt Ansgar Ernst von unserem Trainerduo. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Heinrich-Heine-Gesamtschule (Graf-Recke-Straße 162).
Szene aus dem Hinspiel: Tobias Thiesmann von ART doppelt gut bewacht

Ansgar erwartet, dass ART in Bestbesetzung antreten wird. „Die Bundesliga-A-Jugend hat spielfrei, die erste Mannschaft aus der Regionalliga hat bereits am Samstag ihren Einsatz.“ Der Verein bilde Spieler auf höchstem Niveau aus und hat mit der zweiten Mannschaft bisher erst ein Heimspiel verloren. „Ich war im Hinspiel nicht dabei und habe ART nur 20 Minuten zu Beginn der Saison gesehen. Die Informationen, die ich habe, lassen sich so zusammenfassen: uns gegenüber körperlich hoch überlegen und gleichzeitig spielerisch auf hohem Landesliga-Niveau.“ Erschwerend komme hinzu, dass unsere Erste wieder auf eine Reihe von Spielern werde verzichten müssen. „Stand jetzt sind Dori, Lars, Dzavid, Simon Wickhorst und Tammo nicht dabei. Wir sind also nur krasser Außenseiter.“

Das erste Duell mit den Rather Riesen ging in der Goetheschule mit 25:35 auch in der Höhe verdient verloren. Unsere Punkte müssen wir gegen andere Vereine holen. Zum Beispiel am Sonntag darauf, wenn es um 16.15 Uhr nach Monaten endlich wieder ein echtes Heimspiel gibt: In die Halle Bockmühle kommt Tabellennachbar HSG Velbert/Heiligenhaus. Also Termin eintragen, kommen, sehen, anfeuern!
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Fast wie ein Denkmal: Unsere Helden der Abwehrarbeit.

21. Spieltag:
27:25 gegen Uerdingen ist riesiger Doppelschritt
Richtung Klassenerhalt
Von Platz neun auf zehn gerutscht, aber einen riesigen Doppelschritt in Richtung Klassenerhalt gegangen: Unsere Erste buchte in der Vier-Punkte-Partie gegen den Vorletzten Bayer Uerdingen mit 27:25 (15:12) das volle Programm, gekrönt von zwei erfolgreichen Comebacks.

Von Platz neun auf zehn gerutscht, aber einen riesigen Doppelschritt in Richtung Klassenerhalt gegangen: Unsere Erste buchte in der Vier-Punkte-Partie gegen den Vorletzten Bayer Uerdingen mit 27:25 (15:12) das volle Programm, gekrönt von zwei erfolgreichen Comebacks.

Von einem „kleinen Matchballspiel“ hatte unser Führungsspieler Dorian Schröter gesprochen, der nach fünfmonatiger Kreuzbandriss-Pause endlich wieder das gelbe Trikot mit der Nummer 6 überstreifen durfte. Allein die Comeback-Ankündigung „Unser Leader kehrt zurück“ geriet auf unserer Vereins-Facebook-Seite zum Quoten-Rekord: 4505 Personen klickten den Beitrag an. „Wahnsinn“, freute sich unser Vorsitzender Michael Stottrop, der am Sonntag in der Raumerhalle mit der Videokamera wieder bewegte Bilder für dieses soziale Netzwerk einfing. Wahnsinnig freute sich aber auch unser Trainerduo Thomas Brilon/Ansgar Ernst, dass endlich zumindest zwei wichtige Posten von der langen Ausfallliste gestrichen werden konnten: Neben Dorian Schröter war Simon Wickhorst nach seinem Bandscheibenvorfall wieder voll einsatzfähig.

„Beide haben eine gute Partie gezeigt“, nickte Thomas Brilon erleichtert. „Dori hat unserer Abwehr die gewohnte Sicherheit gegeben, durch viele Blocks Tore verhindert. Und Simon hat durch seine Schnelligkeit unseren Angriffsspiel dahin gebracht, wohin wir es gerne haben. Nämlich, dass wir über schnelle Aktionen zu Toren kommen.“ TB lobte zudem die gesamte Mannschaftsleistung, „die uns ausgezeichnet hat. Wir haben fast das gesamte Spiel über geführt, es zwar nicht diktiert, aber zu größten Teilen im Griff gehabt.“ In der Tat. Immer wenn Uerdingen sich nach dem Wechsel aufmachte, gefährlich nahe heranzukommen, setzten unsere Altendorfer ihre Stiche. Ob durch Simon Godde (insgesamt sieben

Mit sieben Treffern unser Top-Shooter gegen Uerdingen: Simon Godde

Treffer), Henning Röser (6), Kevin Hammer (5), Simon Wickhorst (3) oder Alexander Ressing (2). Zudem mutierte Torwart Robin Vonnemann in den entscheidenden Momenten zum magischen Anziehungspunkt für den Ball. Thomas Brilon: „Ganz stark und wichtig, wie er kurz vor Schluss, als es noch mal knapp wurde, den Tempogegenstoß gehalten hat.“ 27:21 hatte unsere Erste in der Raumerhalle bereits geführt, ehe das Bayer-Team mit vier Treffern in Serie noch einmal bedrohlich in Reichweite gelangte.

Wie viele Arme hat der Mann? Henning Röser konzentriert bei der Abwehrarbeit.

„Letztendlich haben wir in diesem Vier-Punkte-Spiel das erreicht, was wir erreichen wollten“, sah Thomas Brilon über die ausgelassenen Chancen hinweg. Sechs Zähler beträgt nun der Vorsprung auf die Abstiegsränge 13 und 14. „So können wir den nächsten Aufgaben etwas lockerer entgegensehen, wobei Ansgar Ernst und ich glauben, dass wir noch mindestens zwei oder vier Punkte holen müssen, um ganz sicher in der Liga zu bleiben.“ Ein großer Schritt sei gemacht. „Es war ein schöner Abend, davon mehr!“

Ob das gleich am nächsten Sonntag passiert? Der Tabellendritte ART Düsseldorf, mit 631-Toren bislang der beste Angriff der Landesliga, ist um 17 Uhr Gastgeber in der Heinrich-Heine-Gesamtschule (Graf-Recke-Straße 162). Da wird viel Arbeit auf unsere Nullneuner-Deckung zukommen. Was Dorian Schröter sicherlich recht ist. Wer gesehen hat, wie lustvoll er sich mit messerscharfem Blick den Uerdinger Angriffen entgegen stellte, wie er nach jedem Block freudig die Faust ballte, kann erahnen, wie

quälend lang und schweißtreibend der Weg zurück in die Mannschaft für ihn war. Jene Mannschaft, die im Hinspiel ohne ihn beim 25:35 keine Schnitte bekam. „Natürlich ist ART Favorit, aber wir wollen mal sehen, was geht“, gibt TB die Parole aus, um eine Woche später voll anzugreifen: Am 9. April gibt es nach Monaten endlich wieder ein echtes Heimspiel in der Halle Bockmühle. Um 16.15 Uhr gegen Tabellennachbar HSG Velbert/Heiligenhaus. Noch so eine Vier-Punkte-Partie.

Spielfilm A09-Uerdingen: 1:0, 4:5, 6:6, 8:6, 11:7, 11:10, 15:11, 15:12 (Pause). 16:12, 19:17, 21:17, 21:19, 24:20, 27:21, 27:25.

A09: Robin Vonnemann, Maik Heisterüber – Simon Godde (7), Patrick Peitzmeier (3), Kevin Hammer (5), Dorian Schröter, Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens, Dzavid Karalic, Christian Scholz, Simon Wickhorst (3), Alexander Ressing (2), Henning Röser (6).
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Sein Wort hat Gewicht: Dorian Schröter (Bildmitte) kann am Sonntag endlich wieder das A09-Trikot überstreifen
21. Spieltag
Der Leader ist zurück:
Mit Dori am Sonntag
gegen Bayer Uerdingen

„Matchballspiel“ für den Klassenerhalt in der Raumerhalle.
Dorian Schröter quälte sich fünf Monate für sein
Comeback.

Ein Blick auf die Tabelle der Handball-Landesliga reicht, um zu sehen: Das Duell des Neunten DJK Altendorf 09 (16:24) mit dem Vorletzten Bayer Uerdingen (12:28) gehört zur Kategorie: ganz, ganz wichtige Partie. Was der Blick auf die nüchternen Zahlen nicht verrät, nicht verraten kann: Es wird auch eine ganz, ganz besondere Begegnung, die am Sonntag um 17.30 Uhr in der Raumerhalle angepfiffen wird. Nach fünfmonatiger Leidenszeit ist unser A09-Leader zurück: Dorian Schröter steht bereit für sein kaum möglich gehaltenes Comeback.

Dritte schwere Verletzung innerhalb von sechs Jahren
14 Meisterschaftsspiele hat er gefehlt. Seit jenem 9. November 2016, als im Training das vordere Kreuzband riss, rutschte Dorian Schröter wochenends immer unruhig auf Bank oder Tribüne, während seine Jungs auf der Platte waren. Eingreifen – das ging gar nicht. Nur mit der Kraft des Wortes. „Nach der dritten schweren Verletzung innerhalb von sechs Jahren, komme ich jetzt das dritte Mal zurück. Das hat unheimlich viel Kraft gekostet“, sagt der fast 30-Jährige.

„Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man das nicht selbst mitgemacht hat. So ein Badstuber, da weiß man, wie die sich fühlen, wenn die jedes Mal hart für ein Comeback arbeiten müssen. Das kostet sehr viel Kraft. Psychisch und physisch.“

Der Anführer ist wieder mit von der Partie: Der lange verletzte Dorian Schröter (vorne) läuft am Sonntag erstmals nach fünf Monaten für A09 auf. Auch Kevin Hammer und Simon Godde (r.) freut’s.

Tägliche Begegnung mit dem Schweinehund
Fünf lange Monate der Quälerei, tägliche Begegnungen mit dem inneren Schweinehund. Zunächst war ja eine Operation angedacht. Dann aber entschied sich unser Abwehrturm für eine konservative Lösung. „Quasi zwei Wochen nach dem Kreuzbandriss habe ich mit meinem Programm angefangen.“ Mit OP wäre unser absolute Führungsspieler jetzt wohl in der Reha. „Es bestand nur die Möglichkeit, das konservativ zu machen, um noch in dieser Saison eingreifen zu können.“ Mittlerweile nimmt Dori wieder am Mannschaftstraining teil, „mit kleinen Einschränkungen das volle Programm.“ Der Test am vergangenen Wochenende in der zweiten Mannschaft verlief positiv. Das Knie hielt. Ein großartiges Gefühl!

Das Zuschauen tat weh

Die Leidenszeit ist vorbei: Dorian Schröter feiert am Sonntag nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback in der Landesliga.

„Das Zugucken tut halt in dem Moment weh, wenn du weißt, du könntest der Mannschaft jetzt helfen, weil sie Dinge gerade nicht gut umsetzt. Und du kannst es einfach nicht. Du kannst maximal ein bisschen psychisch auf die Jungs einwirken, deine Erfahrung weitergeben, was sie besser machen können. Aber, ob sie das dann so umsetzen, ist immer die Frage.“ Deswegen freue er sich unheimlich auf das Spiel am Sonntag in der Raumerhalle, „dass ich natürlich nicht einhundertprozentig angehen kann, aber ich kann auf dem Feld eine Alternative sein. Eventuell reicht’s schon für ein paar Minuten, je nach Spielverlauf. Von daher ist ein mögliches Comeback drin.“

33:27-Sieg beim Hinspiel in Uerdingen
Beim Hinspielsieg in Uerdingen saß Dori als Vertreter unseres Trainerduos auf der Bank, als erfolgreicher. Mit einem 33:27-Sieg ging’s gen Heimat. Jetzt beträgt der Vorsprung vier Punkte auf das Bayer-Team, das nach seinem 26:23-Coup gegen Spitzenreiter SG Ratingen II fünf Niederlagen in Folge kassierte und auf den vorletzten Platz der Landesliga durchgereicht wurde. „Die Bedeutung des Spiels“, sagt Dorian Schröter, „ist jedem klar. Wir müssen keine Angst haben, aber großen Respekt. Uerdingen ist wie ein angeschossenes Tier, die sind ja dann am gefährlichsten. Bayer braucht jeden Punkt. Und wir müssen dagegenhalten.“ Von einem „kleinen Matchballspiel“ spricht der Wortführer. „Ich bin überzeugt, wenn wir das gewinnen, werden wir auch die Klasse halten. Und das wäre für mich dann letztendlich auch ein gelungener Abschluss des Ganzen. Es ist geplant, dass ich dann meine Karriere beende.“

Absolut positiv überrascht
Dass Aufsteiger A09 trotz der vielen Ausfälle mit 16:24 Zählern auf Platz 9 steht, hat den langen Kerl „absolut positiv überrascht.“ Die Jungs hätten relativ solide gespielt, mit Abstrichen natürlich, „ok, da fehlt dann halt die Erfahrung. Aber die Punkte, die wir haben, kamen auch zustande, weil die Jungs erstens von unseren Trainern gut eingestellt waren. Zweitens haben die Jungs selber ne gute Einstellung. Da weiß jeder, worum es geht. Und wenn alle Leute wollen, dann klappt das auch.“ Wer wüsste es besser als Dori, der Leader?!
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20. Spieltag: Fehlwurffestival
kostet unserer Ersten
Sieg bei GW Werden
23:27-Niederlage im Löwental – nun folgt am Sonntag  um
17 Uhr, das Vier-Punkte-Spiel gegen Uerdingen in der
Raumerhalle.

Eine Achterbahnfahrt erlebte unsere erste Mannschaft im Landesliga-Lokalduell beim Sechsten DJK Grün-Weiß Werden. Am Ende stand sie spaßfrei mit leeren Taschen da: 23:27 (11:9) . Als Neunter muss die Erste sich weiterhin nach unten orientieren. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr, steht sie vor einem Vier-Punkte-Spiel.

Mit einer 11:9-Führung waren unsere Altendorfer im Löwental in die Pause gegangen. Den Vorsprung allerdings pulverisierten die Grün-Weißen nach Wiederanpfiff binnen drei Minuten, gingen gar selbst in Führung, bauten diese bis eine knappe Viertelstunde vor Schluss auf 22:17 aus. Fünf Tore – solche Rückstände hat A09 in dieser Saison schon mehrmals wettgemacht. So auch diesmal. Der effiziente Henning Röser übernahm beim Strafwurf Verantwortung, markierte das 21:22, anschließend per Tempogegenstoß mit seinem elften Erfolgserlebnis den Ausgleich. Und es ging noch mehr. Malte Fischenich setzte unter dem Jubel unseres Anhangs einen weiteren drauf. Dass dies unser letzter Treffer sein sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Werden kam zu einfachen Toren, unsere Nullneuner scheiterten permanent mit ihren klaren Chancen am Schlussmann. Symptomatisch eine Szene kurz vor dem Ende: Henning Röser trifft den Pfosten, aber auch den Abpraller bringt unsere Erste nicht im Tor unter. Eine Phase, vergleichbar mit der zu Beginn der ersten und auch jener eingangs der zweiten Halbzeit: Fehlwürfe, Fehlwürfe, Fehlwürfe – zu viele für einen Sieg.

Am Sonntag, 17 Uhr, ist das Team unserer Trainer Thomas Brilon und Ansgar Ernst unter Druck, in der Raumerhalle gegen Bayer Uerdingen doppelt punkten zu müssen. Uerdingen rangiert nach einem Zwischenhoch wieder auf Abstiegsplatz 13 und wird darauf brennen, sich für die 27:33-Hinspielpleite zu revanchieren. Ein lebensnotwendiges Unterfangen für die Gäste. Noch beträgt der Vorsprung unserer Nullneuner vier Zähler: 16:24 gegenüber 12:28. Ein Sieg würde uns wieder etwas Ruhe geben. Es wäre ein bedeutsamer Schritt in Richtung Klassenerhalt für den Aufsteiger.

Spielfilm GW Werden – A09: 1:0, 1:1, 5:2, 6:3, 6:7, 9:8, 9:11 (Pause) 12:11, 14:14, 17:14, 19:17, 22:17, 22:23, 27:23.

A09: Robin Vonnemann, Maik Heisterüber – Simon Godde (4), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (2), Malte Fischenich (1), Christian Scholz, Tobias Thiesmann (2), Tammo Mehrtens (1), Dzavid Karalic (1), Alexander Ressing (1), Henning Röser (11), Richard Röser.

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 19. Spieltag: Drama, Baby, Drama!
Erste taucht im Wechselbad
der Gefühle mit 27:27 auf

Verdiente Punkteteilung im spannenden Westderby mit dem TV Cronenberg. Am Sonntag geht’s für den Tabellenneunten nach Werden, zum Sechsten.

Die nächste Folge von „Drama, Baby, Drama!“: In der Handball-Landesliga lieferten sich unsere DJK Altendorf 09 und der TV Cronenberg ein intensives Lokalderby auf des Messers Schneide. 27:27 (11:12) trennen sich am Ende die Tabellennachbarn, nachdem sie vor allem in den letzten 60 Sekunden in ein Wechselbad der Gefühle getaucht waren.

Siebenmeter für A09. Daumendrücken auf Bank und Tribüne. Strafwürfe sind in dieser Saison fast schon eine Bestrafung für unsere Mannschaft. Wie oft schon ist sie gescheitert im Duell Mann gegen Schlussmann? Und jetzt? Muss sie diese Chance, diese wohl allerletzte Chance nutzen. Mancher mag gar nicht hinschauen. Den Ball schnappt sich dann einer unserer Youngster, ein 20jähriger, der ganz bei sich ist und denkt: „Bei mir klappt heute irgendwie alles. Ich werfe ihn“. Tammo Mehrtens steht an der Linie mit einem Plan. „Vorher hatte ich unten links geworfen. Ich habe darauf spekuliert, dass der Torwart wieder dahin geht.“ Also wirft der bis dahin neunmalige Torschütze hoch. Drin! Ausgleich! Jubelfäuste bilden sich während des rasanten Sprints zurück an den eigenen Kreis, wo der Kasten unseres formidablen Robin Vonnemann verteidigt werden muss. Denn: Cronenberg hat ja noch ein paar Sekunden, um sich wieder auf die Siegerstraße zu bringen.



Dass unsere Nullneuner überhaupt noch einmal in diese Situation kamen! Die gerauften Haare standen zu Berge, weil die Frohnhauser die A09-Ausgleichschance eine Minute vor Schluss abfingen und einem zwei-Tore-Vorsprung entgegen strebten. Allerdings zu zaghaft für die Schiedsrichter, die nach gut zehn Sekunden schon Zeitschinderei witterten und warnend den Arm hoben. Sechs Ballkontakte hätte der TVC noch machen dürfen – und verdaddelte dabei die Kugel, die sich unser Team umgehend schnappte. Der Tempogegenstoß endete in dem siebenmeterreifen Foul. Drama, Baby, Drama!

Doch damit nicht genug: Nach Tammo Mehrtens mutiger Tat spielen die Gäste ihren Kreisläufer Matthias Orlea an, der gerade eben noch von Mehrtens und Linksaußen Kevin Hammer „zugemacht“ wird. Foul. Schlusssirene. Diskussion, wo der direkte auszuführende Freiwurf stattzufinden hat. Zwölf Altendorfer Arme recken sich in die Höhe, entschärfen den Schuss von Benedikt Schäfer. Geschafft!

Eine fantastische Mannschaftsleistung“, sieht unser Trainer Thomas Brilon. „Als wir drei Tore in der zweiten Halbzeit zurücklagen, sind wir zurückgekommen. Trotz der vielen Ausfälle haben wir uns nicht entmutigen lassen und uns für die hohe Hinspielniederlage revanchieren können.“ Die vielen Ausfälle haben aber auch etwas Gutes: So durfte Tammo Mehrtens, sonst eher Linksaußen, im Rückraum ran. „Tammo hat sein bestes Spiel im Altendorfer Trikot gemacht“, ist TB beeindruckt. „Ja“, sagt der Hochgelobte, „das hat sich auch so angefühlt. Es war auch das wichtigste Spiel“. Der Coach hat weiteres Sonderlob zu verteilen: „Robin Vonnemann hat heute wieder gehalten, was er halten musste und noch ein bisschen mehr. Gleichzeitig hat Alexander Ressing in der Abwehr den besten Cronenberger Angreifer fast ausgeschaltet.“ Und wo Thomas Brilon die Lorbeeren gerade verteilt, gibt es auch welche für zwei Akteure aus der Zweiten, die die Verletztenmisere ins Team spülte: „Markus Reick und Richie Röser haben ein richtig gutes Spiel gemacht.“ Zusammen drei Treffer steuerten die Jungs aus unserer Kreisliga-Reserve bei.

Dass nach dem nervenaufreibenden Match die Punkte geteilt werden, damit können beide Mannschaften gut leben. „Wir haben jetzt ein bisschen Luft nach unten. Und können in Ruhe die nächsten Aufgaben angehen“, sagt Thomas Brilon. Das A09-Konto weist 16:22 Zähler auf, sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Am Sonntag steht das nächste Derby an: Um 17 Uhr beim Tabellennachbarn DJK Grün-Weiß Werden, der wie Cronenberg 17:21 Punkte vorweist. Das Hinspiel verlor A09 – „Drama, Baby, Drama!“ – 30:31.

Spielfilm: 1:0, 1:1, 3:1, 5:4, 8:6, 8:9, 11:12 (Pause)
12:12, 16:18, 18:18, 18:21, 19:22, 21:22, 22:24, 25:24, 25:26, 26:27, 27:27.
A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (4), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (4), Christian Scholz (1), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (10), Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich (1), Alexander Ressing (2), Richard Röser (2), Markus Reick (1)

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18. Spieltag: Erste geht mit
Verletzungssorgen
ins Westderby

Erwartete Niederlage beim Zweiten Ratingen. Am Sonntag, 11 Uhr, geht’s gegen den Tabellennachbarn TV Cronenberg

Die 16:32-(9:19)-Niederlage bei der zweitplatzierten SG Ratingen II war schnell abgehakt, unsere Landesliga-Handballer zeigten sich erleichtert, dass sie diese Pflichtaufgabe einigermaßen ordentlich über die Bühne gebracht haben. Zu deutlich war die Überlegenheit des Aufstiegsaspiranten gegenüber dem ersatzgeschwächten Tabellenneunten.

„Wir haben halt unterschiedliche Ziele“, nahm unser Trainer Thomas Brilon die Packung nicht tragisch. Die Punkte für den Klassenerhalt müsse man gegen andere Mannschaften holen, so der Coach. Ob das am Sonntagmorgen um 11 Uhr im Westderby gegen den TV Cronenberg gelingt, das als „Heimspiel“ in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule (Schonnebeckhöfe 58) angesetzt wurde? Unser Trainergespann Thomas Brilon/Ansgar Ernst muss schon die zweite Hand zur Hilfe nehmen, um die Verletzten alle aufzählen zu können. Sechs Ausfälle hat unsere Erste in dem Duell zu verkraften. „Wir werden den Kader mit Spielern aus der Zweiten auffüllen und versuchen, uns in der Woche einzuspielen“, so Brilon. Kampf und Bereitschaft seien Tugenden, die absolut präsent sein müssen, damit eine Revanche für die happige 24:37-Hinspielniederlage gelingen könne. „Zudem werden wir uns taktisch etwas einfallen lassen müssen.“ Zum Glück seien die Ergebnisse der Konkurrenz so, dass unser A09 (15:21) weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. Nur einen Zähler mehr haben die Cronenberger (16:20), die ebenfalls alles daransetzen werden, als Sieger vom Platz zu gehen. Beste Voraussetzungen für ein stimmungsvolles Derby.

Spielfilm Ratingen – A09: 0:1, 1:2, 3:2, 4:3, 8:3, 11:6, 15:7, 19:9 (Pause). 20:9, 24:12, 28:16, 32:16.

A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (2), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (2), Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens (2), Dzavid Karalic (6), Malte Fischenich, Alexander Ressing (2), Christian Scholz, Alexander Vogt (1).

17. Spieltag: Erste rehabilitiert sich
gegen SG Unterrath
mit wichtigem Sieg

Da war es wieder. Das hübsche Gesicht unserer Ersten. Und es lachte: Mit dem wichtigen 36:30-Sieg über Schlusslicht SG Unterrath schenkt sich der Landesliga-Neunte zugleich einen unbeschwerten Karnevals-Einsatz am Samstag: Statt Handball-Meisterschaft ist in der Bockmühle das Volleyball-Jux-Turnier unseres Gesamtvereins angesagt, ab 11 Uhr 11.

Die deftige 20:29-Niederlage bei der abstiegsbedrohten HSG Jahn/West in der Vorwoche hatte Spuren hinterlassen. Rehabilitation war angesagt. Als hätte unser Trainergespann Thomas Brilon/Ansgar Ernst aber nicht schon genug Verletzungssorgen, reihte sich nun auch noch Simon Wickhorst in die Liste der Nichteinsatzbereiten ein. Zudem angeschlagen auf der Bank: Christian Scholz, der doch gerade erst zurückgekehrt war. Der „Rentner“ konnte dort die ganze Zeit sitzen bleiben, weil er sah, wie seine Kameraden konzentriert ihr Spiel aufzogen und vorne wesentlich besser trafen als zuletzt. Allen voran Alex Ressing. Der mitreißende Abwehrriese, war diesmal auch im Angriff ganz groß in Form: sechs Würfe, sechs Tore. „Das waren am Ende die sechs Treffer, die wir vorne lagen“, lobte Trainer Ansgar Ernst den kleinen Linkshänder mit der 100 Prozent-Quote, die genau so wichtig war wie das 13-Treffer-Paket von Henning Röser.

Fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang
„Jetzt haben wir fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge“, sieht Thomas Brilon eine leicht entspannte Situation in einer Landesliga, die immer wieder Überraschungen präsentiert: an diesem Spieltag zum Beispiel den 32:31-Sieg unseres Konkurrenten Velbert-Heiligenhaus, der den Spitzenreiter SG Ratingen II entthronte. „Wir dürfen nur auf uns schauen und müssen zusehen, dass wir beständig punkten“, geben Brilon/Ernst die weitere Marschroute aus. Bevor unsere Erste (15:19 Punkte) am 4. März zum Zweiten nach Ratingen (28:6) reist, geht es am Karnevalssamstag in der Halle Bockmühle hoch her: Das erstmals in unserem Jubiläumsjahr 2009 ausgetragene Volleyball-Jux-Turnier erlebt seine fünfte Neuauflage. Acht Mannschaften aus den Abteilungen unseres Traditionsvereins baggern, pritschen, hechten kostümiert an den gespannten Netzen – mit ganz viel Lachen auf hübschen Gesichtern.

Spielfilm A09 – Unterrath: 1:0, 1:1, 5:1, 5:5, 8:6, 12:10, 16:16, 20:16 (Pause). 21:16, 21:19, 24:22, 27:22, 31:25, 36:29, 36:30.

A09: Robin Vonnemann, Maik Heisterüber – Simon Godde (6), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (4), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (2), Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich (1), Alexander Ressing (6), Henning Röser (13), Christian Scholz, Richard Röser (1).

16. Spieltag:
Kopfschütteln über
20:29-Niederlage
bei HSG Jahn/West

Zum Start in die Wochen der Wahrheit gab es für unsere erste Mannschaft in der Handball-Landesliga ein böses Erwachen. Beim Vorletzten HSG Jahn/West ließen wir als Tabellenneunter vieles vermissen, was uns zuletzt ausgezeichnet hatte. Mit 20:29 (11:13) kehrte die Erste aus Düsseldorf zurück.

Abpfiff. Zwei Spieler-Kreise bilden sich. Der eine dreht sich vor jauchzender Freude, im anderen rotiert unser Coach Thomas Brilon mit dickem Hals und hochrotem Kopf, fordert seine Spieler auf, sich an der Anzeigetafel nochmal das Ergebnis anzusehen, das bittere Resultat einer absolut missratenen zweiten Halbzeit.

Was Thomas Brilon auf die Palme brachte und die mitgereisten Fans recht blass werden ließ, war die Phase nach dem Wechsel, als unsere Jungs auf 14:15 verkürzten und dann mehrere Chancen zum Ausgleich liegen ließen. Ein Potpourri aus Pleiten, Pech und Pannen: Fehlwürfe, Fehlpässe, technische Fehler – und jedes Mal bedankten sich die Hausherren mit gnadenlosen Tempogegenstößen, dass es nur so rappelte im Kasten von Robin Vonnemann. Sieben Treffer in Serie. 14:22. Unsere Erste, die das schnelle Umschalten liebt, wurde mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Da nutzte es auch nichts, dass „TB“ binnen drei Minuten zwei Auszeiten nahm, um seine Mannen wieder auf Kurs zu bringen.

Sacken lassen, Mund abwischen. Aufstehen. Wieder angreifen.
„Es gibt so Tage, da läuft einfach alles schief“, versucht unser Routinier Andreas Kämpchen, das eigentlich Unerklärliche zu erklären. Sacken lassen, Mund abwischen. Aufstehen. Wieder angreifen. Das ist das Motto für die nächste wichtige Partie am Samstag gegen Schlusslicht SG Unterrath, das wie Jahn/West im Hinspiel besiegt wurde (26:21).

Dass die Gäste sich noch längst nicht aufgegeben haben, zeigt der überraschende 38:24-Erfolg vom Wochenende gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus. Unser A09 (13:19 Punkte) muss alles daran setzen, die aufkommende Hoffnung beim Letzten (6:26) zu dämpfen und keinen Jubelkreis nach dem Abpfiff in der Raumerhalle zuzulassen. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Spielfilm HSG – A09: 1:0, 2:2, 2:4, 4:6, 6:6, 11:6, 11:7, 13:7, 13:11 (Pause)
13:12, 15:12, 15:14, 22:14, 22:15, 23:17, 25:17, 28:19, 29:20.

A09: Robin Vonnemann, Maik Heisterüber – Simon Godde (5), Patrick Peitzmeier (2), Andreas Kämpchen, Kevin Hammer (4), Christian Scholz (3), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (1), Dzavid Karalic, Malte Fischenich, Alexander Ressing (1), Henning Röser (1), Simon Wickhorst (3).

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15. Spieltag:
Abwehr-„Riese“ Ressing
reißt unsere Erste gegen
Gerresheim  mit: 23:23
Tolle Aufholjagd und Dramatik pur im Spiel gegen den favorisierten Fünften. Nun folgen die Wochen der Wahrheit 

Knapp, knapper, A09. Auch im vierten Spiel in Folge lieferte unsere erste Mannschaft in der Handball-Landesliga Dramatik pur. Diesmal erkämpfte sie sich nervenstark gegen den favorisierten Fünften HSG Gerresheim ein 23:23 (12:15), nachdem sie Mitte der zweiten Hälfte noch mit fünf Toren zurückgelegen hatte. Doch nun warten wieder die Wochen der Wahrheit.

Clever bis zum Schluss
Punkt verloren? Punkt gewonnen? Auf jeden Fall ein Punkt, „den wir gerne mitnehmen“, überwiegt die Freude bei unserem Trainerduo Thomas Brilon/Ansgar Ernst, obwohl unsere Erste in den letzten 45 Sekunden noch einmal in Ballbesitz war und das Siegtor hätte werfen können – es wäre nach dem 1:0 die zweite Führung in dieser Partie gewesen. „Die Jungs haben die Kugel clever bis zum Schluss in den eigenen Reihen gehalten, gar nichts mehr riskiert. Das war auch gut so. Wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Denn da ging so ein Schuss auch mal nach hinten los und wir haben noch verloren“, erinnern sich Brilon & Ernst. So steht unser A09 nun auf Platz 9, gleichauf mit dem Siebten Grün-Weiß Werden und dem Achten TV Cronenberg (alle 13:17).

Folgenreiche Zeitstrafe
Die Mitnahme dieses einen Punktes hätten unsere Akteure auch schon vor der Partie sofort unterschrieben. Groß war der Respekt vor den Düsseldorfer Vorstädtern, die nicht nur technisch gut geschult, sondern uns auch körperlich überlegen sind. Dennoch: Unsere A09er „verbissen“ sich angstfrei in die Angreifer. Allen voran: Der von der Statur her kleine Alexander Ressing, der sich mit allem entgegenstemmte, was er hatte. Und damit auch seinen Gegenspieler nervte, so sehr nervte, dass sich der großgewachsene und wurfgewaltige Halblinke ein folgenreiches Stürmerfoul erlaubte: dritte Zeitstrafe, Verweis auf die Tribüne.

Das stachelte die Aufholjad noch zusätzlich an. „Riese“ Ressing strahlte auf seine Kameraden ab, auch unser Torwart Robin Vonnemann fand nun zurück in seine „Hexer“-Form der vergangenen Wochen. Zunächst wurde aus einem 15:20 ein 18:20. Dann der Ausgleich (22:22). Wieder ein Rückstand. Wieder Hochspannung. Die dramatischen Spiele gegen Kettwig II (25:26), Fortuna Düsseldorf (21:20) und ETB (27:26) scheinen aber die Nerven unserer Ersten gestählt zu haben. Ausgleich. Erneuter Ballbesitz. Abpfiff.

Nun gegen die Teams auf den Abstiegsrängen
Mit zuletzt 5:1 Punkten haben wir uns als Aufsteiger im unteren Mittelfeld etabliert. In den nächsten beiden Wochen muss allerdings nachgelegt werden, geht es doch gegen Teams, die auf den beiden Abstiegsrängen 13 und 14 stehen. Da zählen die Punkte bekanntlich doppelt: am Samstag, 18 Uhr, bei der Düsseldorfer HSG Jahn 05/SC West (9:21) in der Carl-Benz-Realschule an der Lewitstraße und am 18. Februar, 16 Uhr, in der Raumerhalle gegen die SG Unterrath (4:26). In der Hinrunde fuhr unser A09 seine ersten beiden Landesliga-Siege ein (26:23, 26:21). Knapp, knapper, A09? „Natürlich wäre es auch mal schön, wenn wir es mal nicht so spannend machen würden. Aber: Hauptsache die Ergebnisse sind für uns positiv“, hofft das Trainerduo Brilon und Ernst.

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Spielfilm: 1:0, 1:3, 6:6, 6:10, 9:12, 10:12, 11:15, 12:15. (Pause)
12:16, 15:18, 15:20, 18:20, 19:22, 22:22, 22:23, 23:23 .

A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (5), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (3), Tobias Thiesmann, Richard Röser, Malte Fischenich (1), Simon Wickhorst (5), Dzavid Karalic (3), Alexander Ressing, Henning Röser (5).

14. Spieltag:
Erste landet beim Vierten ETB
Überraschungs-Coup:
27:26 ist Triumph des Willens

Bam. Rechte Hände packen hörbar ineinander. Drücken kraftvoll zu. Unzählige Male beglückwünschen sich so die Außenseiter aus Altendorf zum überraschenden 27:26 (13:12)-Sieg beim Vierten der Handball-Landesliga, dem ETB Schwarz-Weiß. Dabei hatte unser A09 das intensiv geführte Spiel doch eigentlich schon verloren gehabt. Eigentlich.

„Das haben wir gebraucht“, atmet Dzavid Karalic auf und löst nach dem kurzen Druck die rechte Hand seines Gegenübers, um anschließend die Faust zu ballen. Ein nicht eingeplanter Sieg! Ausgerechnet im Stadtderby beim höher eingeschätzten „Lackschuhverein“ aus Essens Süden, der im Hinspiel noch mit sechs Toren Differenz triumphiert hatte. 13 Spieltage später jubelte beim erneuten Duell unsere Erste über ihre erfolgreiche Aufholjagd, die dank des zweiten Treffers von Patrick Peitzmeier diese fette Beute brachte.

Schon in den ersten Minuten nach dem Anpfiff rieben sich die Zuschauer die Augen. Unser Team führte sage und schreibe mit 5:1. Aufopferungsvoll kämpfend und zupackend in der Defensive, einfallsreich und treffsicher im Sturm. Mit jedem Angriff wurde die Brust breiter. So breit, dass unsere Mannschaft es wegsteckte, dass der Gastgeber nach gut zehn Minuten den Rückstand egalisierte. Auch verkraftete sie das Ausscheiden von Routinier Christian Scholz, der bis dahin die Deckung zusammengehalten hatte. „Scholle“ lag nach einem Foul blutend am Boden, erhielt auf dem Feld einen Kopfverband und musste noch vor der Pause vorsichtshalber ins Krankenhaus.
 
Aber unser A09 blieb präsent und lieferte dem Favoriten auch in der zweiten Hälfte einen Kampf auf Augenhöhe. ETB versuchte, mit einer Manndeckung für Regisseur Simon Godde des aufmüpfigen Außenseiters Herr zu werden. Aber der glaubte an seine Chance. Selbst dann noch, als der vorzügliche Simon Wickhorst nach seiner dritten Zeitstrafe vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt wurde. Und vor allem auch noch, als die Schwarz-Weißen kurz vor Schluss mit 26:24 vorne lagen. Zu diesem Zeitpunkt gelang unserem Trainer Ansgar Ernst ein überraschender Schachzug: Er beorderte Simon Godde auf die Bank. Unser Team konnte nun ohne Manndeckung ihr Spiel aufziehen. Der Ausgleich gelang. Glück gesellte sich hinzu, als die Latte unserem erneut bärenstarken Torwart Robin Vonnemann freundschaftlich „unter die Arme griff“: Im Gegenzug markierte Patrick Peitzmeier das 27:26. Bam!



„Das sind jetzt die zwei Punkte, die wir gegen Kettwig liegen gelassen haben“, freute sich Ansgar Ernst, der Realist bleibt. „Wir haben jetzt als Achter 12:16 Punkte. Zwanzig benötigen wir, um die Klasse zu halten. Es gibt also keinen Grund, nachzulassen.“

Der nächste Brocken wartet am kommenden Samstag, 16 Uhr, mit der HSG Gerresheim, die unser A09 zum „Heimspiel“ in der Goetheschule empfängt. In Düsseldorf verlor unsere erste Mannschaft mit 28:31. „Auch jetzt ist Gerresheim ganz klar favorisiert“, sagt Ansgar Ernst mit Blick auf den fünften Platz des Gegners bei 17:11 Punkten.

Spielfilm: 0:3, 1:3, 1:6, 2:7, 4:7, 6:9, 10:9, 10:11,12:13 (Pause)
12:14, 13:16, 19:19, 22:22, 24:22, 25:24, 26:24, 26:27.
 

A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (6), Andreas Kämpchen (1), Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer, Christian Scholz (1), Tobias Thiesmann, Dzavid Karalic (2), Malte Fischenich (2), Simon Wickhorst (4), Alexander Ressing (3), Henning Röser (6) .

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Langeweile war gestern – heute ist A09!