Ich kann nicht,
ich muss zum Training“


Bei unserer DJK Altendorf 09 wird ist das Vereinsmotto
„Mitmachen! Miterleben“ endlich wieder aktiviert


Nichts ist unmöglich – bis unsere DJK Altendorf 09 die Aussage der beliebten Toyota-Werbung eindeutig bejahen kann, dauert‘s wohl noch etwas. Aber vieles ist inzwischen möglich geworden, in Zeiten, in denen wir Delta leider nicht unbedingt mit einer Fluglinie in Verbindung bringen und Vorsicht walten lassen… Das A09-Motto „Mitmachen! Miterleben!“ ist wieder mit Herzenslust erfüllt und aktiviert.
Bei unserer Ersten tropfen seit einigen Wochen die Schweißperlen über glückliche Gesichter. So teilte unsere Handball-Abteilung in den sozialen Netzwerken mit: „Lange haben wir uns auf den Moment gefreut. Der Moment, ab dem wir zu Hause wieder sagen können: Ich kann nicht, ich muss zum Training!“ In der Tat, dieser Satz dürfte häufig gefallen sein. So starteten wir die erste Trainingseinheit in vollbesetzter Stärke – und das sogar beim reinen Lauftraining.
„Inzwischen sind ein paar Wochen vergangen, in denen wir auch die ersten Hallenzeiten nutzen und die Hände und Schultern langsam wieder an den Bewegungsablauf gewöhnen konnten“, berichtet unser Landesliga-Linkshänder Henning Röser: „Die ersten Testspiele sind geplant und der Trainer versucht nach den ersten Wochen unter dem Stichwort ,Teambuildingmaßnahme‘ nun, seine Spielphilosophie zu implementieren. Mal gucken, wie lange wir uns noch wehren können.“ Sagt‘s und lacht. Pirouettenwürfe aus der zweiten Reihe und Kempatricks ab der ersten Minute werden wohl dennoch nur dem Beachhandball vorbehalten bleiben. Die A09er stellen eine abteilungsübergreifende Mannschaft: Erwachsene Männer im Sandkasten, das kann nur gut werden.
Ohne Abgänge meldet sich unsere 2. Mannschaft aus langer Pause und erneutem Lockdown zurück. „Phasenweise über 25 Athleten bzw. angehende Athleten nahmen an den Lauf- und Halleneinheiten teil“, berichtet Trainer Marcel Koziel. „Das erste Fazit ist aber eher ernüchternd, da ist noch einiges an Luft nach oben! Letztlich aber nichts, woran man nicht arbeiten kann“.

Auch für unser Bezirksliga-Team ist die Tatsache das wichtigste, dass alle weiter für den Handball brennen und es kaum erwarten können, endlich wieder in die Halle zu kommen. „Leider“, so Marcel Koziel, „ist die Freude nur von kurzer Dauer, so ist es scheinbar dringend notwendig, die Hallen auch in diesem Jahr wieder wochenlang für Reinigungsarbeiten zu schließen“. Aber auch „das wird uns nicht aus der Bahn werfen, wir bleiben dran. Es gibt viel zu tun. Neue Spieler müssen integriert werden, neue Taktiken eingeübt, der Teamspirit wieder belebt werden.“

In lockerer Bewegung präsentiert sich wieder unsere Dritte aus der Kreisliga, in deren Whatsapp-Gruppe kurz vorm Trainingsdienstag rege beantwortet wird, wer denn von den Oldies alles zum Zocken kommt. Und ewig lockt das Belohnungsbierchen danach…
Riesig ist die Freude natürlich bei den kleinen Junioren: „Wir sind sehr froh, dass wir mit der F- und E-Jugend endlich wieder trainieren können. Alle hatten wieder Spaß“, macht sich Erleichterung beim Übungsleiterinnenduo Julia Braam und Andrea Tipp breit. Das Training in den Ferien findet in der Sporthalle Bockmühle statt. „Wir warten noch auf die Rückmeldung der Stadt, in welcher Ferienhälfte wir dort trainieren dürfen“. Auch nach den Ferien dürfen neue Kinder gern vorbeischauen und direkt mitmachen. Julia: „Unser E-Jugend-Training ist mittwochs von 17.30 Uhr bis 19 Uhr und unser F-Jugend-Training donnerstags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr in der Sporthalle Hüttmannschule, Grieperstraße 33.“