Eine großartige Tenniswoche!
15 Teilnehmer von 7 bis 14 Jahren – Einige waren sogar so begeistert, dass sie die Mittagspause verkürzten
Von Harald Borrmann
Vom 20. bis zum 24. Juli fand auf unserer Tennisanlage ein Tennisferiencamp statt. Am Montagmorgen ging um 8:30 Uhr die letzte Anmeldung ein; um 9:00 Uhr wurden die ersten Kinder und Jugendlichen begrüßt. Mit insgesamt fünfzehn Teilnehmern im Alter von knapp sieben bis vierzehn Jahren ging es nach einer kurzen Begrüßung durch den Sportwart und das Trainerteam der Tennisschule Rabe auf die Plätze. Zunächst wurde eine Schlagballvariante gespielt. Werfen, Ballschlangen, Rennen, Bremsen, Rutschen und Fangen und vor allem Lachen dienten dem Aufwärmen und natürlich auch dem Kennenlernen. In drei Gruppen mit jeweils fünf Kindern und einem Trainer begann dann das eigentliche Tennistraining.
Alle auf allen Plätzen in Bewegung
Die Trainer erkannten schnell die Fähigkeiten der Kinder und gaben ihnen individuelle Aufgaben und Tipps, was dazu führte, dass auf allen Plätzen irgendwie alle in Bewegung waren und sich ausprobieren konnten. Die „Kleinen“ spielten auch mal „Schwarz Mann“. Zum hausgemachten Mittagessen versammelten sich alle auf der Terrasse, wobei natürliche die Hygienevorschriften ein besondere Rolle spielten.
Einige Kinder hatten so viel Spaß am Tennisspielen, dass sie selbstständig die Mittagspause verkürzten und sich an den Filzkugeln probierten. Um 14:00 Uhr ging es dann mit einem Gruppentraining weiter. Es wurden kleine Anreize durch Punktspiele gesetzt: „Ich habe noch drei Leben. Viele hast Du noch?“. Zum Abschluss des ersten Trainingstages wurde gemeinschaftlich Hockey gespielt.
„Schön, hier ist ja richtig Leben drin!“
Kiebitze auf der Clubhausterrasse
Dienstagmorgen waren die Kinder wieder hochmotiviert und gingen nach dem Eintreffen selbstständig auf „Ihre Plätze“. Zum offiziellen Start gab es wieder ein Aufwärmprogramm: Klassisches Laufen, vom Clubhaus zur Bahntrasse, ein gutes Stück auf der Bahntrasse und zurück zum Clubhaus. Die ganz Eifrigen legten noch eine zweite Runde zurück. Als das Tennistraining begann, war die Tennisanlage komplett belegt, denn Dienstagmorgen ist der traditionelle Trainingstag für viele Senioren. Die Routiniers schauten nach dem eigenen Spiel interessiert und mit fachmännischem Blick dem Geschehen zu. Begeistert von der Vielzahl und den Varianten der Übungen kommentierten sie: „Super!“, „Toll!“ und „Klasse!“ und „Schön, hier ist ja richtig Leben drin!“.
Viele Ideen, richtige Ansprache, viel Lob
Viel Lob war zuhören, was sehr berechtigt war, denn die Trainer hatten wirklich viele Ideen und immer die richtige Ansprache und motivierende Worte. Zum Mittag gab es Nudeln, mit und ohne Bolognese. Auf Grund der guten Wetterlage mit leicht erhöhten Temperaturen musste Eis und kalte Melone gereicht werden. Nach dem Mittag waren die Plätze sehr trocken und brauchten Wasser. Was die „Kleinen“ zum Anlass nahmen, sich in einen Wasserfloh zu verwandeln und auch mal pitschepatschenass über den Platz zu springen. Zum Abschluss wurde wieder Hockey gespielt.
In Dreiergruppen zum Bogenschießen
Der Mittwoch verlief schon sehr routiniert: Aufwärmen, Individualübungen, Obst-Snack, Gruppentraining, Mittagessen, Eis, Rundlauf nach Art der Tischtennisspieler, kalte Melone, Rundlauf, Abschlussspiel. Am Donnertagmorgen bekamen alle ein A09-Feriencamp-T-Shirt. Zur Erinnerung wurde ein Gruppenbild gemacht. Als weitere Besonderheit dürften die Kinder am Donnerstagnachmittag in Dreiergruppen zum Bogenschießen. Was allen sehr viel Freude bereitet hat.
Kräftiger Applaus beim Abschlussturnier
Am Freitag wurde ein Abschlussturnier gespielt. Die Größeren spielen zunächst in zwei Gruppen. Die beiden Erstplatzierten spielten dann über Kreuz um die Endspielteilnahme. Erfreulicherweise waren einige Eltern und Verwandte schon zu den Halbfinalspielen und zum Endspiel gekommen, so dass die Kinder schon ein „gewisses“ Publikum hatten. Es wurde geplauscht, getuschelt, gestaunt und Beifall geklatscht.
Gutscheine fürTrainerstunden
Zum „Großen Finale“ trafen sich alle auf der Terrasse. Bei kräftigem Applaus gab es für jedes Kind eine Teilnehmerurkunde, einen Tennisballanhänger und Gutscheine für Trainerstunden in kleinen Gruppen – damit man sich hoffentlich bald wiedersieht.