Saisonabschlussfest
in unserem Tennispark
Partytime, Bierdusche, Torhüter gesucht
Platz 7 und eine Bierdusche? Aber sicher doch: Bei unserer DJK Altendorf 09 waren das treffliche Gründe für Partytime zum Saisonende. Wobei unsere erste Mannschaft am liebsten noch ein Fass aufmachen würde, wenn die extreme Suche nach einem Torwart für die Landesliga erfolgreich abgeschlossen werden könnte. Bei den etatmäßigen Keepern muss der individuelle Heilungsprozess abgewartet werden. Die Not ist groß.
111jähriges Bestehen
Platz 7 in der Landesliga ist unsere beste Platzierung seit 1998. Und das als Aufsteiger. „Das drittbeste Abschneiden seit bei uns Hallenhandball gespielt wird“, verdeutlicht Co-Trainer Angar Ernst die Dimension. 1974 gab es mal einen dritten Platz in der Landesliga bei Punktgleichheit mit dem Zweiten. Ernst hat nachgeschaut in der Chronik unseres Traditionsvereins, der 2020 sein 111jähriges Bestehen feiert und auch im Jubeljahr Handball auf dieser Ebene in seinem Schaufenster hat. Dass das so ist, ist ein großer Verdienst jenes Mannes, der zu Saisonbeginn die Hauptverantwortung übernommen hat: Dorian Schröter. Seine Vorgänger, das Meister-Duo Thomas Brilon und Ansgar Ernst, traten nach „ewiger“ Amtszeit ins zweite Glied zurück und flankieren den 32-Jährigen als Assistenten.
Leider ohne Tammo
Nach der „geilen Saison“ ist ein talentierter junger Akteur leider nicht mehr dabei: Tammo Mehrtens zieht es berufsbedingt nach Hamburg. „Er war sicherlich für drei, vier Punkte in dieser Spielzeit gut“, lobt das bedauernde Trainerteam. Im März 2015 hatte der aus Jever stammende Mehrtens seinen Einstand gegeben. Zum Ausstand wurde er wie Dorian Schröter geadelt mit einer Bierdusche nach dem Abpfiff. Viel mehr Wertschätzung geht unter echten Kameraden nicht.
Unsere Landesliga-Termine 2018/19
Aktueller Spieltag plus Vorschau
Unsere Landesliga-Berichte 2018/19
26. Spieltag:
A09er Rock’n’Roll statt Blues in Moll
28:22 zum Saisonausklang gegen Werden. Unsere Erste erreicht mit Rang 7 in der Landesliga die drittbeste Abschlussplatzierung seit bei A09 Hallenhandball gespielt wird
Es wurde laut. Richtig laut. Völlig losgelöst bedankt sich Dorian Schröter im Vereinsheim für die „richtig geile Saison“ bei seiner Landesliga-Mannschaft. Da sah unser Trainer wieder vorzeigbar aus. Denn sein Team war nach dem die Saison abschließenden 28:22-Sieg gegen Tabellennachbar Grün-Weiß Werden in Feierlaune. Absoluter Feierlaune. Klebrige Dusche für unseren Coach inklusive. Aus gutem Grund.
Vor 21 Jahren Landesliga-Sechster
Die beste Platzierung seit 1998 haben unsere Nullneuner beim Plätzetausch mit Werden erreicht: Siebter, also Spitzenreiter der zweiten Tabellenhälfte. Und das als Aufsteiger. „Das drittbeste Abschneiden seit bei Altendorf 09 Hallenhandball gespielt wird“, verdeutlicht unser Co-Trainer Angar Ernst die Dimension. 1974 gab es mal einen dritten Platz bei Punktgleichheit mit dem Zweiten. Ansgar hatte nachgeschaut in der Chronik unseres Vereins aus der Nachbarschaft, der 2020 sein 111-jähriges Bestehen feiert und auch im Jubeljahr Landesliga-Handball im Schaufenster hat.
Dass das so ist, ist ein großer Verdienst jenes Mannes, der sich später frisch geduscht so lautstark bei seiner Mannschaft bedankt hat: Dorian Schröter. Dori hatte vor Saisonbeginn die Hauptverantwortung übernommen vom Meister-Duo Thomas Brilon und Ansgar Ernst, das nach „ewiger“ Amtszeit ins zweite Glied zurücktrat, den 32-Jährigen aber als Assistenten noch flankierte.
Spielerische Lösungen, flink und variabel
Gegen Grün-Weiß Werden zeigte unser A09 noch einmal, was die Blau-Weißen in dieser Saison auszeichnete: Spielerisch Lösungen zu finden, flink und variabel. Dass die Abwehr nicht mehr so ein Bollwerk ist wie in vergangenen Zeiten – nur drei der 14 Teams haben eine schlechtere Bilanz als 681 Gegentore –, geschenkt: Es war für die meisten dennoch unangenehm gegen uns anzugreifen.
Fast fehlerlose erste Halbzeit
Und vorne lieferte unser Traditionsverein von der Bockmühle mehr erfrischenden Rock ’n‘ Roll als klagenden Blues – lediglich fünf Konkurrenten erzielten mehr Tore als unsere 672. Der Yeah-Yeah-Yeah-Effekt war gegen die ersatzgeschwächten Grün-Weißen früh erreicht. Nach 17 Minuten führten unsere fast fehlerlos konzertierenden Altendorfer mit 10:5. Bei 15:9 ertönte die Pausensirene.
Klasse-Partie von Keeper Pierre
Phantastisch dabei auch die Impulse von Pierre Dorok. Der junge Keeper aus der Kreisliga-Dritten katapultierte sich auf Landesliga-Niveau, wo unser Verein doch so viel Pech zwischen den Pfosten hatte: Die Leistungsträger Robin Vonnemann und Timo Reick fielen verletzt aus, Marius Wittenberg konnte berufsbedingt kaum trainieren, die landesliga-erfahrene Aushilfe Christian Lindmüller plagten zum Schluss ebenfalls gesundheitliche Probleme.
Nach 20 Punkten noch nicht satt
„Zum Glück hatten wir relativ früh genügend Punkte“, atmete nicht nur Dorian Schröter auf, dass brenzliger Druck ausblieb. 20 Zähler, so die Annahme vor Saisonstart, sollten ja eigentlich reichen, um über dem Strich zu landen. Eigentlich, doch da dem Drittletzten die Relegation drohte, war es gut, dass unsere Blauen nach dem 21. Spieltag noch nicht satt waren und – befeuert vom Headcoach – mehr möglich machten.
Abschied von Tammo Mehrtens
Am Ende stehen 26:26 Punkte in der Bilanz. Schön gleichmäßig verteilt: 13 in der ersten Saisonhälfte, 13 in der zweiten. Grund genug, um zünftig in unserem Vereinsheim im Tennispark sich der absoluten Feierlaune hinzugeben – und Abschied zu nehmen. Nicht nur von einer „geilen Saison“, sondern auch von einem talentierten jungen Akteur: Tammo Mehrtens zieht es berufsbedingt nach Hamburg. „Er war sicherlich für drei, vier Punkte in dieser Spielzeit gut“, lobt unser bedauerndes Trainerteam. Im März 2015 gab der aus Jever stammende Mehrtens seinen Einstand: Im verlorenen Aufstiegsfinale der Bezirksliga gegen Grün-Weiß Werden. Jetzt also der Ausstand gegen den selben Verein, mit einem klaren Sieg, vier eigenen Treffern und geadelt mit einer Bierdusche nach dem Abpfiff durch unseren zuvor überragenden Regisseur Simon Godde (8 Tore). Viel mehr Wertschätzung geht nicht. Und sie klebt auch an Dorian Schröter.
A09: Pierre Dorok, Sebastian Scholz – Simon Godde (8), Recep Koraman (4), Peitzmeier (1), Kevin Hammer (2), Tammo Mehrtens (4), Simon Wickhorst (1), Malte Fischenich, Henning Röser (5), Christian Scholz (1), Lars Lippelt (1), Alexander Vogt (1).
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25. Spieltag:
Gegen den Dritten
nicht gallig genug
Nach der 25:27-Niederlage gegen TuS Lintorf II ist unsere Erste nun heiß auf das Saisonfinale mit dem Nachbarn Grün-Weiß Werden (4.5., 17 Uhr, Bockmühle)
E
s hat nicht ganz gereicht. Im Duell mit dem Dritten TuS Lintorf II unterlag unsere Erste mit 25:27 (11:15). Als Lars Lippelt fünf Minuten vor Schluss das 23:24 erzielte, durften unsere Nullneuner noch von einem glücklichen Ende träumen. Aber dann konterten die Gäste eiskalt.
„Gegen diese bärenstarke Rückrundenmannschaft wollten wir beim vorletzten Heimspiel nochmal die Basics auf den Platz bringen, um Lintorf nicht ohne Anstrengung zwei Punkte zu überlassen“, sagt unser Headcoach Dorian Schröter. „In diesem Punkt kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben uns aber vorne wie hinten überwiegend nicht clever genug angestellt, um die erfahrene Truppe von Markus Wölke ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen.“ Hinzu komme, dass unser A09 den einen oder anderen Ausfall zum Ende der Saison nur schwer kompensieren könne. Nichtsdestotrotz wäre ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen. Dafür waren wir aber nicht gallig und effizient genug.“
Das erste Bier geht auf die Erste
Am kommenden Samstag, 4.5., neigt sich die für uns als Aufsteiger tolle Landesliga-Saison dem Ende zu. „Uns erwartet mit Grün-Weiß Werden eine der besten Rückraumbesetzungen der Liga“, weiß Dori und schiebt gleich hinterher: „Wir hoffen zum Abschluss, nochmal viele bekannte Gesichter in der Halle zu sehen, damit wir die erfolgreiche Saison gemeinsam begießen können.“ Als Dank für die Unterstützung gehe das erste Bier auf die erste Mannschaft. Heißt: „Ihr könnt jede erworbene Eintrittskarte für ein Freigetränk an der Theke eintauschen!“, wirbt der Coach im Namen seines Teams. „Bis Samstag!“
Mitmachen! Miterleben!
Letztes Saisonspiel: GW Werden (4.5., 17 Uhr, Bockmühle). Hinspiel: 32:27.
A09: Dennis Brinkmann, Marius Wittenberg – Simon Godde (8), Recep Koraman (1), Kevin Hammer (2), Patrick Peitzmeier (6), Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (1), Simon Wickhorst (5), Henning Röser, Alexander Vogt (1), Christian Scholz, Lars Lippelt (1).
24. Spieltag:
Tolle Serie endet
im Westderby
Verdiente 27:31-Niederlage unserer Ersten beim TV Cronenberg
Verflixt – nach sechs ungeschlagenen Spielen mit 11:1 Punkten hat es unsere Erste beim siebten Versuch erwischt: Im Westderby der Handball-Landesliga mussten unsere Nullneuner nach dem 27:31 (10:11) dem Sechsten TV Cronenberg gratulieren.
B
eide Teams traten ersatzgeschwächt an, der Gastgeber machte allerdings im Endeffekt weniger Fehler. „Wir haben es heute viel zu selten geschafft, eine Deckung gegen die individuell guten Rückraumspieler des TVC zu stellen“, betrieb unser Headcoach Dorian Schröter Ursachenforschung. „Physisch und psychisch waren wir zu oft den entscheidenen Schritt zu langsam, um den Wurfarm verteidigen zu können.“ Der Angriff habe sich dagegen noch relativ solide gezeigt „und hielt uns ein bisschen im Match“, so Dori. „Da Cronenberg aber auch hier die bessere Wurfquote hatte, dürfen wir uns über die Niederlage nicht beschweren.“
Um dem Derby noch eine Wende zu geben, versuchte es unser Trainer mit einer doppelten Manndeckung für die Rückraumschützen Tobias Immel und Marius Jatzkowski (beide 7 Tore). Eine Aufgabe für Henning Röser und Patrick Peitzmeier, der mit fünf Toren den verletzten Alex Ressing auf Rechtsaußen gut vertrat. Endgültig schwand aber alle Hoffnung auf zumindest ein Remis vier Minuten vor Schluss: der sechsfache Torschütze Recep Koraman musste, gestützt von seinen Kameraden, verletzt vom Platz humpeln. Gute Besserung! Komme so schnell wieder auf die Beine, wie Du bisweilen den Gegnern enteilst! Gegen Cronenberg gab es davon einige Szenen.
Die erste Hälfte hatte nach dem 0:2-Start besser für uns Blaue ausgesehen. 9:7 lautete der Vorsprung in der 20. Minute, ehe die Gastgeber mit drei Treffern in Serie den Spieß wieder umdrehten. Vorentscheidend sollte diesmal sein, dass Cronenberg besser aus der Pause kam und den Vorsprung auf drei Treffer (13:10) und später auf fünf (20:15) ausbaute.
Statt eines Sprungs auf Platz sechs, weist unser A09 nun 24:24 Punkte auf, was für einen Aufsteiger aller Ehre wert ist. Auch Dorian Schröter bedauerte den Riss der Serie nach sechs ungeschlagenen Spielen, aber „wir haben gut daran getan, schon genügend Punkte gesammelt zu haben. Denn wenn man sich die Tabelle jetzt anguckt, kreist immer noch das Abstiegsgespenst durch Altendorf – allerdings nur beim Nachbarn SG TuRa, trotz bereits geknackter 20-Punkte-Marke“. So kann unser A09 entspannt dem Ende der Saison entgegengehen, und -sehen, auch wenn die Verletztenmisere sehr weh tut, vor allem bei den Torhütern. „Wir wollen am einen einstelligen Tabellenplatz verteidigen“, gibt Dorian Schröter das Ziel aus. Nach der Osterpause hat unsere Erste die Gelegenheit dazu in den zwei verbleibenden Heimspielen, am 28.4. gegen TuS Lintorf II und am 4.5. gegen Grün-Weiß Werden. Jeweils um 17 Uhr in der Bockmühle.
„Und dann können wir nach dem letzten Spieltag am 4. Mai eine tolle Saison mit allen A09ern feiern“, freut sich Dori auf die geplante Sause im Clubhaus im LSG-Tennispark, dem nach der Verschmelzung von LSG und A09 eine ganz neue Bedeutung zukommt.
Nächstes Spiel: TuS Lintorf II (28.4., 17 Uhr, Raumerstraße). Hinspiel: 21:23
A09: Marius Wittenberg, Pierre Dorok – Simon Godde (2), Recep Koraman (6), Patrick Peitzmeier (5), Kevin Hammer (4), Tobias Thiesmann, Richard Röser, Alexander Vogt, Henning Röser (8), Malte Fischenich (2), Christian Scholz, Lars Lippelt.
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23. Spieltag:
30:30 – Erste hat spielstarken Vierten HSG Mülheim
am Rande einer Niederlage
Unsere DJK Altendorf 09 baut ihre Serie in der Handball-Landesliga gegen HSG Mülheim auf 11:1 Punkte aus. Am Samstag geht’s zum West-Derby beim Fünften TV Cronenberg: 17 Uhr, Raumerhalle
Aus fünf Siegen in Serie wird: seit sechs Spielen ungeschlagen. Unsere DJK Altendorf 09 hat ihren Lauf in der Handball-Landesliga fortgesetzt. Als siebtplatzierter Aufsteiger buchte unsere Erste ein 30:30 (16:14) gegen den Vierten HSG Mülheim. „Ein Remis, das zwar leistungsgerecht ist, über das sich der Gegner aber mehr freuen kann“, sagt unser Trainer Dorian Schröter, der nun das mit Spannung erwartete West-Derby am Samstag beim Sechsten TV Cronenberg im Blick hat (17 Uhr, Raumerstraße). Nur ein Punkt trennt die beiden Rivalen.
Abpfiff. Schade, da war mehr drin: Schließlich führten unsere Altendorfer zwei Minuten vor Schluss gegen die HSG noch mit 30:28. Überhaupt, unsere Nullneuner hatten immer vorne gelegen, bis die kleine Schwächeperiode kurz nach der Pause kam, als die Gäste das 17:14 in ein 17:18 verwandelten. Doch unsere Blauen von der Bockmühle – arg geschwächt durch die höchst umstrittene Rote Karte für den bis dahin überragenden Regisseur Simon Godde – blieben präsent, kämpften sich zurück und schritten voran. „Wir konnten die anfangs gute Wurfquote leider nicht komplett über das Spiel durchziehen“, bilanziert Dori. „Dadurch verpassten wir es, uns zehn Minuten vor Schluss mal mehr als mit drei Buden abzusetzen.“ So blieben die Mülheimer immer im Match und konnten mit ihrer individuellen Klasse noch einen Punkt mitnehmen. „Ein ähnlicher Verlauf wie im Hinspiel“, erinnert sich Dorian Schröter an das damals sensationelle 31:31 beim Aufstiegsaspiranten, für den dieser Punktverlust ein Bruch in der Saison bedeutete.
Positiv sah unser Headcoach jetzt, dass „wir wieder mit einem der besten Teams der Liga spielerisch mithalten konnten“. Der gesamte Rückraum habe sich gut bewegt, um sich ordentliche Abschlussmöglichkeiten zu erarbeiten. „Sowohl der Mülheimer Trainer als auch ich waren uns nach dem Abpfiff einig, dass wir trotz des nahenden Endes der Saison eine gute Partie von beiden Mannschaften gesehen haben“, so Dorian Schröter. Ein Spiel, das die Serie auf 11:1 Punkte anwachsen lässt und die Brust breit macht für die nächste schwierige Aufgabe beim Sechsten TV Cronenberg (25:21 Punkte), mit dem unser Traditionsverein von der Bockmühle (24:22) im Erfolgsfalle die Plätze tauschen könnte. In der Hinrunde trennten sich beide Teams 27:27. „Im kleinen Derby geht es um nichts mehr als die Vorherrschaft im Niemandsland der Landesliga, wo wir uns sehr wohl fühlen“, beschreibt Dori. Alle A09er könnten dieses Jahr entspannt ins Saisonfinale gehen, der Klassenerhalt ist längst in trockenen Tüchern, was schon ein großartiger Erfolg an sich ist. Nur an der Serie, da würde A09 gerne weiter basteln.
A09: Christian Lindmüller – Simon Godde (4), Andreas Kämpchen, Patrick Peitzmeier (2), Kevin Hammer (2), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (6), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (1), Henning Röser (9), Malte Fischenich (2), Recep Koraman (2).
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22. Spieltag:
Die Hände zu Himmel,
die Krücken in die Höh‘:
„Auswärtsiege sind schön“
21. Spieltag:
Klasse Leistung unserer Ersten führt zum vierten Sieg in Folge
Bitter: Torwart Robin verletzt sich
20. Spieltag:
Dritter Sieg in Folge – direkter Abstieg ist nicht mehr möglich!
Erste wartet nach verrücktem Spiel weiter auf ein Erfolgserlebnis
Unsere Erste befindet sich in der Handball-Landesliga weiter im Abwärtstrend: Mit 21:33 (11:14) gab es am Ende beim Tabellenführer ETB Schwarz-Weiß nichts zu holen. Doch es war mehr drin: Auf 10:11 verkürzte das Team von unserem Trainer Dorian Schröter, nachdem die Abwehr umgestellt wurde und den Gastgeber damit überraschte. Andererseits verpasste es unser Angriff, freie Schusspositionen nicht konsequent auszunutzen. Auf ein Neues!
Nächster Gegner: Bayer Uerdingen (17.2., 17 Uhr, Haedenkampstraße)
A09: Robin Vonnemann, Timo Reick – Simon Godde (2), Malte Fischenich (2), Recep Koraman (1), Patrick Peitzmeier (3), Kevin Hammer (1), Tammo Mehrtens (1), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing, Henning Röser (9), Christian Scholz.
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15. Spieltag:
Erste wie ein Absteiger
19:29 (11:13) – so erschreckend schwach präsentierte sich unsere Erste gegen den TV Ratingen II, dass wir hier den Mantel des Schweigens darüber decken.
Nächster Gegner: ETB II (10.2., 19.15 Uhr, Helmholtz-Gymnasium)
A09: Robin Vonnemann, Timo Reick – Malte Fischenich (2), Recep Koraman (2), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (2), Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens (1), Simon Wickhorst (4), Henning Röser (6), Alexander Vogt (1).
14. Spieltag:
Erste gibt gute Ausgangslage noch aus der Hand – 25:27 im Derby
25:27 (15:13). Diesmal durften die anderen jubeln, die Weise „Derbysieger, Derbysieger“ lusterfüllt im Reigen singen. Und die Spieler unserer Ersten verzogen die Münder, enttäuscht, dass sie das Lokalduell mit der SG TuRa Altendorf doch noch aus der Hand gegeben hatten. Denn im zweiten Durchgang waren unsere Nullneuner drauf und dran ihren Vorsprung auf fünf Tore zu erhöhen. Doch statt des 20:15 gab es zwei Pfostenwürfe und irgendwie bekamen die TuRaner mehr und mehr Zugriff auf die Partie, verkürzten, glichen aus (19:19), gingen in Führung (21:19) und gaben diese auch nicht mehr ab, wenngleich es in der Schlussminute noch einmal eng wurde (26:25). Schade.
Nächster Gegner: TV Ratingen II (Samstag, 2.2., 17 Uhr, Bockmühle).
A09: Robin Vonnemann, Christian Lindmüller – Simon Godde, Recep Koraman (2), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (3), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (6), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (2), Henning Röser (8), Lars Lippelt (1), Malte Fischenich (1), Christian Scholz.
Pokal-Viertelfinale:
Unsere Erste startet mit Pokalkrimi ins neue Jahr – 26:25 gegen DJK Winfried
13. Spieltag:
Erste meistert Herkules-Aufgabe in Werden mit Bravour – 32:27
Wow! Zum Abschluss der Hinrunde überraschte unsere Erste den Tabellensechsten DJK Grün-Weiß Werden und setzte sich vollkommen verdient mit 32:27 (15:14) durch. Von einer Herkules-Aufgabe hatte unser Coach Dorian Schröter vor der Partie gesprochen. Und mannschaftlich geschlossen gingen unsere Nullneuner diese an. Werden reagierte mit einer doppelten Manndeckung für unsere treffsicheren Simon Godde und Henning Röser auf den 20:27-Rückstand, wovon sich unsere Blauen aber nur kurz beeindrucken ließen.
Mit 13:13 Punkten hat unsere Erste als Aufsteiger nun eine sehr gute Ausgangsposition, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern, wenn sie weiter Gas gibt.
In der Meisterschaft geht es am 27. Januar weiter – und dann gleich mit der Mutter aller Derbys gegen die SG TuRa Altendorf (18.30 Uhr, Bockmühle).
A09: Robin Vonnemann, Christian Lindmüller – Simon Godde (9), Malte Fischenich (3), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer, Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (3), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (2), Henning Röser (9/4), Alexander Vogt, Christian Scholz (2), Lars Lippelt (1).
12. Spieltag:
Krimi ohne Happyend
beim TuS Lintorf II – 21:23
Schade. Mit einer knappen 21:23-(14:16)-Niederlage kehrte unsere Erste vom Duell beim Tabellennachbarn TuS Lintorf II zurück. In der jederzeit spannenden Partie hatten unsere Nullneuner vier Minuten vor dem Ende noch mit 21:20 geführt. „Wir sind auswärts auf eine der stärksten Defensiven der Liga getroffen. Und dennoch hat sich ein munteres Scheibenschießen in der ersten Hälfte entwickelt“, berichtet unser Coach Dorian Schröter von dem ausgeglichenen Match, „in dem wir auch dann immer noch im Spiel waren, als wir kurz vor Schluss permanent in Unterzahl agieren mussten.“
Nächster Gegner : Grün-Weiß Werden (16.12., 17 Uhr, Löwental). „Das wird eine Herkules-Aufgabe für uns“, erwartet Dorian Schröter für das Duell mit dem Tabellensechsten. Die Werdener gehören für ihn zu den besten der Liga „und sind uns körperlich extrem überlegen.“ Es sei für ihn erstaunlich, dass diese Truppe dieses Jahr nicht um die Meisterschaft mitzuspielen scheint. „Ich freue mich auf alte Bekannte…“, sagt unser Coach, der zwei Jahre lang die Farben der Grün-Weißen trug.
A09: Christian Lindmüller, Timo Reick – Simon Godde (2), Fabio Wattenberg (2), Patrick Peitzmeier (1), Recep Koraman (2), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (2), Simon Wickhorst, Alexander Ressing (1), Henning Röser (9), Alexander Vogt, Christian Scholz (1), Lars Lippelt (1).
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11. Spieltag
A09 gleitet im West-Derby
der Sieg noch aus den Händen
Handball-Landesliga: Unsere Erste nimmt den 27:27-Teilerfolg gegen den Vierten TV Cronenberg aber gerne mit
Abpfiff im Westderby in der Handball-Landesliga. Soll sich unsere siebtplatzierte DJK Altendorf 09 über das 27:27 (12:14) gegen den Vierten TV Cronenberg freuen? Vor der Partie hätten wir alle sicherlich gerne und dankend eine Punkteteilung mit dem derzeit „Besten im Westen“ unterschrieben. Aber durch das dritte Siebenmetertor unseres glänzend aufgelegten Henning Röser waren wir als Außenseiter mit einer 27:25-Führung in die letzten drei Minuten gegangen. Und hatten zwei Minuten davon sogar Überzahl …
„Für die Zuschauer“, findet Dorian Schröter, „war es ein attraktives und spannendes Derby mit einem leistungsgerechten Ergebnis“. Unser A09-Trainer nimmt den Teilerfolg gerne mit – und ist dabei natürlich wie alle zwiegespalten. „Zwei Punkte wären durchaus möglich und verdient gewesen. Wir hätten den Sack früher zumachen und unsere freien Möglichkeiten in Tore ummünzen müssen.“ Unser Coach erkennt aber auch an: „Die Torhüter des Gegners haben in dieser Phase einen guten Job gemacht.“
Lösungsansatz auf einer Party
Die eigene Besetzung zwischen den Pfosten hatte Schröter lange Zeit etwas Sorgen bereitet. Der bisherige Rückhalt Robin Vonnemann stand nicht zur Verfügung und so musste sich unsere Erste etwas einfallen lassen. Und fand eine gute Lösung: Per Zufallsgespräch bei einer Party („Ich kenne da einen, der hat früher mal Landesliga gespielt“) kamen unsere Nullneuner zu Christian Lindmüller, der lange Jahre für die DJK Styrum das Trikot trug. Gleichfalls reaktivierten sie den lange verletzten Timo Reick, der in der zweiten Hälfte hielt, was sich unsere A09er von ihm versprachen.
Verheißungsvoller Start
Der Start in das Derby verlief verheißungsvoll. 6:3 führten unsere gut eingestellten Blauen von der Bockmühle, die diesmal fürs Heimspiel in die Halle an der Haedenkampstraße ausweichen mussten. Mit einer Auszeit brachte sich der TV Cronenberg wieder besser aufs Gleis und bestätigte Doris vorab geäußerte, hohe Meinung („Mannschaft der Stunde, eingespielt, landesligaerfahren, brandgefährlich aus dem Rückraum“). Der TVC erarbeitete sich bis zur Pause leichte Vorteile, die sich in seiner 14:12-Führung ausdrückten. Nach Wiederanpfiff baute er gleich eine Drei-Tore-Differenz auf. Erschüttern ließ sich die Moral der Gastgeber dadurch nicht. Bis zum 19:19 (43.) holten unsere Jungs auf, deckten Schwächen in der roten Deckung auf, gingen beim 20:19 durch Simon Godde (44.) erstmals seit der 17. Minute (7:6) wieder in die Vorlage und sahen beim 27:25 schon wie der sichere Sieger aus. Der Rest ist bekannt.
Zwei Auswärtsspiele bis zum Ende der Hinrunde
Cronenberg verteidigte mit großem kämpferischen Einsatz und dem Punktgewinn den vierten Platz (15:7), unsere Erste buchte das Remis als weiteren Bonus für das Ziel Klassenerhalt ein und liegt zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde mit ausgeglichener Bilanz (11:11) als Siebter im Soll. Im Endspurt geht es jeweils auswärts gegen zwei Tabellennachbarn: Der TV Lintorf II liegt bei 9:11 auf Rang acht. „Das wird keinesfalls leicht. Sie haben eine starke Deckung mit gutem Torhüter dahinter“, weiß Dorian Schröter vor der Aufgabe am Samstag, 16 Uhr. Und zum Abschluss fährt unsere Erste am 16. Dezember, 17 Uhr, ins Löwental zum Sechsten Grün-Weiß Werden (13:9), jenem Verein, dessen Trikot Dori zwei Jahre lang trug, um stark verbessert zu seinem A09 zurückzukehren. „Ich habe dort sehr viel gelernt.“
A09: Christian Lindmüller, Timo Reick – Simon Godde (6), Fabio Wattenberg (3), Patrick Peitzmeier (1), Recep Koraman (3), Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (1), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing, Henning Röser (11), Alexander Vogt, Christian Scholz, Lars Lippelt.
Vorschau 11. Spieltag
Brisantes Handball-Derby
mit den „Besten im Westen“
Landesliga: Unsere Erste empfängt am Sonntag, 17 Uhr,
den TV Cronenberg in der Halle an der Haedenkampstraße
Advent, Advent, ein Derby steht an: Unsere Landesliga-Handballer der DJK Altendorf 09 treffen auf die derzeit „Besten im Westen“ vom TV Cronenberg: am Sonntag, 17 Uhr, in der Halle an der Haedenkampstraße. Da brennt jeweils der Ehrgeiz, vor allem an diesem Tage besser zu sein als der Nachbar.
Eine hohe Meinung hat unser Trainer Dorian Schröter von dem Tabellenvierten aus Frohnhausen (14:6). „Die Cronenberger sind die Mannschaft der Stunde, eingespielt, landesliga-erfahren, brandgefährlich aus dem Rückraum.“ Außerdem habe das Team genügend Alternativen auf der Bank, um situativ wechseln zu können. „Das macht sie relativ unberechenbar“, glaubt Dori. „Sie werden nicht mehr viele Plätze abgeben.“
Mit der bisherigen Ausbeute seiner Jungs ist unser Headcoach zufrieden. „Mit 10:10 Punkten sind wir als Aufsteiger absolut im Soll. Das soll aber nicht heißen, dass wir in den drei Spielen bis zur Winterpause keine Punkte mehr zu holen brauchen.“ Zum Fest hätte er gerne insgesamt zwölf Zähler unterm Tannenbaum liegen, wünscht sich Dori. „Unser Ziel ist ja bekannt. 20 am Saisonende. Wir wissen genau, dass wir bis zum Ende kämpfen müssen für den Klassenerhalt. Da wäre es schön, mit einem Vorsprung in die Rückrunde gehen.“ Falls irgendwas passiere, was nicht vorgesehen sei, „ist es immer gut so einen Bonus zu haben, um nicht unter Druck zu kommen. „Was einige meiner Jungs ja auch noch nicht so kennen.“
Für das Derby hätten sich unsere Nullneuner gewünscht, dass sie in „unserer“ Sporthalle Bockmühle antreten. Die Ausweich-Heimhalle Haedenkampstraße, „ist sicherlich kein Vorteil für uns“, so Dorian Schröter, „auch deshalb hoffen wir, dass viele Leute dort auftauchen werden, um uns mit einer tollen Atmosphäre zu unterstützen.“
10. Spieltag
Unser Erste belohnt sich
beim Titelanwärter
HSG Mülheim – 31:31
West-Derby mit TV Cronenberg
steigt am 2. Dezember, 17 Uhr
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren: Unsere Erste ist in dieser Landesliga-Saison wirklich eine Art Wundertüte: Am Samstag steckte ein Überraschungspunkt darin, produziert beim Aufstiegsaspiranten HSG Mülheim: ein fast sensationelles 31:31 (15:16). „Ein Bonuspunkt“, freute sich unser Trainer Dorian Schröter. „Einer, der am Ende vielleicht ganz wichtig sein kann.“ Derzeit bedeutet er für unsere Aufsteiger den 7. Platz (10:10).
Handballerisch starke 60 Minuten
Im Vorfeld mutmaßte die HSG Mülheim auf ihrer Facebook-Seite, dass ihr vielleicht das schwerste Spiel der Saison bevorstehen würde. Is klar, dachte da so mancher. Nun, ja, es sollte aber in der Tat sich so ergeben, dass unser A09 den Gastgebern das Leben sehr, sehr schwer machte. „Nach handballerisch starken 60 Minuten konnten wir gegen einen der Aufstiegsfavoriten nicht nur mithalten, sondern uns sogar noch belohnen“, lobte Dori. „Wir wussten, dass wir eine kleine Außenseiter-Chance bekommen werden, wenn bei uns an diesem Tag alles passt, und Mülheim durch den ein oder anderen Ausfall nicht zur gewohnten Form findet.“ Letztendlich habe der Gegner trotzdem immer noch sieben Leute mit hoher Landesliga-Qualität auf der Platte gehabt. „Das Tempo-Spiel über die Außen, wurfgewaltige Rückraum-Spieler und ein Torwart, der nicht unter die Latte passt, das sind nur drei Gründe, warum die Mülheimer am Ende weit oben stehen werden“, tippt Dori. Nach diesem 10. Spieltag steht der Verbandsliga-Absteiger mit 15:5 Zählern auf Platz 3, nur einen Pünktchen hinter dem Führungsduo ETB und Bayer Uerdingen.
Wir merkten also: hier geht was!
Unsere Nullneuner wussten, dass sie an der Dümptener Boverstraße mutig gegen den Rückraum agieren mussten, „damit wir den Spielfluss etwas stören können“, verriet Dorian Schröter. „Unser Angriff hatte die Aufgabe, Lücken und Wege gegen die 6:0-Deckung zu finden. Tatsächlich konnten wir uns da spielerisch behaupten – wir merkten also: hier geht was!“ Sein Gegenüber Stephan Nocke wirkte von Minute zu Minute angefressener. „Wir haben heute 60 Minuten in der Deckung ohne Kampf, Leidenschaft und Aggressivität gespielt“, wird der Coach auf der HSG-Facebookseite zitiert. „Der Gast hat uns im Grunde mit drei Mann schwindelig gespielt“, lobte Nocke besonders unsere Simon Godde, Recep Koraman und Alexander Ressing. Auf ihr Konto ging gut die Häfte aller Altendorfer Einschläge.
Erfolgreicher taktischer Konter
Zur Pause lagen unsere Blauen 15:16 zurück. Trotzdem konnte Dori seinen Jungs in der Pause nur wenig vorwerfen. Und die zweite Hälfte verlief ähnlich. „Mülheim konnte uns nicht abschütteln und probierte es als letzte Option nun mit einer Manndeckung“, berichtet unser Trainer, der taktisch erfolgreich konterte. „Wir hielten mit einem zusätzlichen Rückraum-Spieler dagegen und konnten einen Zwei-Tore-Rückstand kurz vor Schluss noch egalisieren.“ Bis zum 27:26 hatte unsere Erste immer ein Tor vorlegen können, ehe es den Mülheimern gelang, ihrerseits in Führung zu gehen: 29:27. Binnen 23 Sekunden schafften Henning Röser und Fabio Wattenberg es, mit dem 29:29 die Spannung zu befeuern. Es blieb ein Tanz auf des Messers scharfer Schneide: Zweimal lag die HSG mit einem Tor vorn, Tammo Mehrtens hielt jeweils treffsicher unsere Farben im Rennen. Abpfiff, Jubel – zumindest auf unserer Seite.
„Vom Spielverlauf ist das 31:31 das richtige Ergebnis“, freute sich Dorian Schröter. „Wir nehmen den Punkt gerne mit und müssen trotzdem zusehen, dass wir dieses Jahr noch einen Sieg einfahren.“ Schließlich gelte immer noch das Ziel, die magische 20-Punkte-Marke für den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu erreichen.
Noch drei Spiele bis zur Saisonhalbzeit
Als nächstes steht das West-Derby mit dem TV Cronenberg (14:6) an, der sich am 2. Dezember als Tabellenvierter in der Haedenkamp-Halle vorstellt (17 Uhr). Anschließend geht es am 8. Dezember zum TV Lintorf II (9:11), ehe das Duell mit Grün-Weiß Werden (11:9) am 16. Dezember im Löwental die erste Serie beschließt. Mal sehen, was die Griffe in die Wundertüte zum Vorschein bringen.
A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (5), Recep Koraman (5), Kevin Hammer, Tobias Thiesmann (1), Tammo Mehrtens (3), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (6), Henning Röser (4), Alexander Vogt (1), Christian Scholz, Fabio Wattenberg (4).
9. Spieltag
A09-„Kinderriegel“
macht’s im Derby
noch einmal spannend
Unsere Erste rehabilitiert sich beim 25:24 gegen SuS Haarzopf. Mit 9:9 Punkten nun Sechster der Landesliga
Rechtzeitig zurück in die Spur gekommen ist unser Erste in der Handball-Landesliga. In einem der wichtigsten Spiele der Saison besiegte sie als Aufsteiger den Tabellenletzten und alten Rivalen SuS Haarzopf mit 25:24 (14:10). Unsere Nullneuner glichen nach diesem am Ende hochspannenden Derby ihr Konto auf 9:9 Punkte aus – Platz 6.
Das einzige, was A09er in der Vorwoche aus Kettwig mitnehmen konnten, war auf der Rückfahrt ein herrlicher Sonnenuntergang, der im krassen Gegensatz stand zu der desaströsen Leistung beim Tabellennachbarn Kettwiger SV II. Keinen einzigen Lichtblick hatte es da gegeben, unsere Mannschaft versank mit 17:30 in völliger Dunkelheit. Ganz anders nun die Strahlkraft gegen SuS Haarzopf, obwohl unsere Altendorfer am Ende unnötig mit mehr Schatten als Licht spielten. Denn kurz nach der Pause waren sie in der Halle Bockmühle ja noch auf sieben Tore davongeeilt (17:10)…
„Natürlich freuen wir uns über die zwei Punkte“, sagt unser Headcoach Dorian Schröter, der allerdings gerne ein größeres Polster gehabt hätte als dieses enge 25:24, „falls das im Rückspiel wichtig werden sollte.“ Bei möglicher Punktgleichheit zählt in der Endabrechnung der direkte Vergleich. Das jedoch liegt, wenn überhaupt, noch in fernster Zukunft und Haarzopf derzeit mit 2:16 am Ende der 14-zeiligen Landesliga-Rangliste. Bitter für SuS: Die drei letzten Niederlagen kassierte er jeweils mit einem Tor Differenz. Ob deshalb direkt nach dem Abpfiff ein SuS-Torwart das enttäuschende Ergebnis nicht wahrhaben wollte, und der Puls allgemein noch einmal höher schlug? „Dass die Emotionen am Ende hochkochen – ok, so ist das nun mal meist in einem Derby“, hakt Schröter die Situation gleich ab.
Zehn Gegentore sind ok
Aktuell war es der 9. von 26. Spieltagen, auf den sich unsere Blauen gewissenhaft vorbereitet hatten. „Wir wussten, dass wir eine starke Deckung stellen müssen, wenn wir eine Chance haben wollen. Zumal wir vorne durch den kurzfristigen Ausfall von Simon Godde eine spielstarke Alternative weniger hatten“, erklärt Dori. Hauptaugenmerk im Training sei gewesen, die halblinke Seite offensiv zu verteidigen. „Was uns ganz gut gelungen ist. Zehn Gegentoren in der ersten Halbzeit – damit waren wir zufrieden.“
Viel jünger als Haarzopf
Auch der Start in die zweiten Halbzeit war sehr erhellend. Torwart Robin Vonnemann hielt glänzend und vorne knipsten seine Kameraden sicher. Doch die 17:10-Führung verleitete scheinbar zu etwas Nachlässigkeit. „Dann kamen einige Situationen, in denen man merkte, dass wir manchmal einfach noch zu grün sind“, schiebt Dorian Schröter die Augenbrauen hoch. Seine Erklärung dafür: „Wenn man sich den Kader angeguckt und auf die Geburtsdaten geschaut hat, dann ist das schon ein krasses Gegenteil zu Haarzopf.“ Der mit Abstand älteste Altendorfer Akteur auf dem Feld sei er selbst gewesen, sagt der 31-jährige, der die Deckungsmitte diesmal aktiv stabilisierte. „Wir haben da wirklich einen Kinderriegel gehabt, einen Altersdurchschnitt von ca. 24 Jahren. In gewissen Situationen waren die erfahrenen Haarzopfer vom Kopf her weiter.“ Dennoch habe es gereicht. „Dank unseres Vorsprungs kann keiner behaupten, dass die Punkte zu unrecht an uns gegangen sind.“
Noch ein Sieg bis zur Winterpause
Mit 9:9 Zählern steht unsere Erste für einen Neuling sehr passabel da. Auf dem Weg zum Klassenerhalt sieht der Plan vor, bis zur Winterpause noch zumindest eine Partie zu gewinnen. „Das wird noch schwer genug. Wir müssen alles daransetzen“, sagt unser Trainer. Von den verbleibenden vier Vergleichen sind drei gegen Vereine, die in der Tabelle vor unseren Altendorfer Aufsteigern stehen. Allen voran der drittplatzierte Meisterschaftsanwärter HSG Mülheim (14:4), der uns Nullneuner am Samstag, 19 Uhr, kurz hinter der Stadtgrenze in die Halle Boverstraße bittet.
Spielfilm: 0:2, 2:2, 3:5, 7:5, 8:8, 10:10, 14:10 (Pause), 17:10, 18:11, 18:14, 20:15, 24:19, 24:23, 25:23, 25:24.
A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Alexander Vogt, Recep Koraman (1), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer, Tobias Thiesmann, Tammo Mehrtens (8), Simon Wickhorst (1), Alexander Ressing (2), Henning Röser (5), Fabio Wattenberg (3), Dorian Schröter, Lars Lippelt (5).
Vorschau 9. Spieltag
Stinksauer war unser Trainer Doran Schröter nach dem 17:30 unserer Ersten beim Kettwiger SV II. „Nach der desaströsen Leistung erwarte ich ein anderes Gesicht der Mannschaft“, fordert der Coach für die Heimaufgabe gegen SuS Haarzopf am Samstag, 17 Uhr, in unserer Bockmühle. „Insbesondere für die zweite Hälfte in Kettwig muss man sich bei allen mitgereisten Anhängern entschuldigen. Da fehlte es an allem. Wir werden uns damit auseinandersetzen und uns für das wichtige Spiel gegen Haarzopf vorbereiten müssen, um weitere Zähler gegen den Abstieg einfahren zu können“, hatte er die Parole für die abgelaufene Woche ausgegeben.
Ohne Frage, die Partie gegen Tabellenschlusslicht SuS Haarzopf, dessen letzte beiden Niederlagen nur durch mit ein einziges Tor besiegelt wurden (bei Spitzenreiter ETB und in Gerresheim) gehört zu den wichtigsten in dieser Saison. „Beide Mannschaften kennen sich ganz gut, das ist immer was anderes, als wenn man das erste Mal gegen Ohligs oder Lintorf spielt“, weiß Dori und erwartet ein heiß umkämpftes Match. „Zudem erhoffen wir uns den Rückenwind der Tribüne. Schließlich mussten die Nullneuner zwei Jahre auf dieses Duell verzichten…“ Im Jahr unseres Abstiegs 16/17 war SuS in die Landesliga aufgestiegen.
8. Spieltag
Lange Gesichter bei unserer Ersten – 17:30 beim Kettwiger SV II
Warum unsere Erste in der Landesliga das Ziel Klassenerhalt hat, zeigte sich beim Kettwiger SV II. Mit 17:30 (10:13) unterlagen unsere Jungs nach einer extrem schwachen Angriffsleistung gegen eine gute Kettwiger 6:0-Defensive. Bis zum 9:9 war die Partie dennoch ausgeglichen. Eine Steigerung ist für die nächste Woche dringend erforderlich. Denn am 10. November, 17 Uhr, kommt der alten Rivale aus Bezirksligazeiten, SuS Haarzopf, zu uns. Die Tabellensituation ist für SuS prekär: Mit nur einem Sieg sind die Haarzopfer am Ende der Rangliste zu finden. Damit das so bleibt, hofft unsere Erste wieder auf die lautstarke Unterstützung unserer treuen Fans, die unsere Halle schon so oft in eine Bockmühlenhölle verwandeln konnten. Mitmachen! Miterleben!
A09: Robin Vonnemann, Dennis Brinkmann – Simon Godde (1), Recep Koraman (5), Patrick Peitzmeier, Tobias Thiesmann, Kevin Hammer, Tammo Mehrtens (5), Simon Wickhorst (1), Alexander Ressing (1), Henning Röser (2), Alexander Vogt (1), Christian Scholz, Fabio Wattenberg (1).
7. Spieltag
Erste schreibt TEAMGEIST groß und gewinnt gegen Gerresheim 28:23 (12:12)
Was es ausmacht, wenn man eine richtige Mannschaft ist, das zeigte sich beim Landesliga-Duell unserer Ersten mit Tabellennachbar HSG Gerresheim. Nach schwachem Start und 1:5-Rückstand erkämpften sich unsere Nullneuner mehr und mehr Anteile. Ein starker Vollstrecker war dabei Fabio Wattenberg (Foto oben). Die ersten fünf Treffer gingen allein auf sein Konto.
Bei seinem Comeback erzielte der lange verletzte Tammo Mehrtens (Foto unten) mit etwas Glück kurz vor dem Seitenwechsel den ersehnten 12:12-Gleichstand. Die Pausenpredigt von unserem Trainer Dorian Schröter, im Angriff nicht so leichtfertig die Bälle herzugeben, fiel auf fruchtbaren Boden. Denn nun gab unsere erste Mannschaft den Ton an und kam durch ihre Geschlossenheit, in der einer für den anderen bedingungslos einsteht, zum verdienten Erfolg gegen den Tabellennachbarn, der diese Tugenden vermissen ließ.
Mit dem ausgeglichenen Konto von 7:7 Punkten rangiert unser A09 nun für einen Aufsteiger auf einem sensationellen 6. Platz. Doch gewonnen ist dadurch ja noch nichts. Im nächsten Spiel gilt es nachzulegen: am Samstag, 3.11., beim Kettwiger TV II (15.30 Uhr, Theodor-Heuss-Gymnasium, Hauptstraße 148). 6:8 Zähler haben die Handballer aus dem Essener Süden, die quasi zum Inventar der Landesliga gehören, und zählen damit zu den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.
„Auch in dieser Partie freuen wir uns auf die tolle Unterstützung unserer Fans, die wir gegen Gerresheim einmal mehr erfahren durften“, sagt Dorian Schröter. „Das pusht unser Team.“
Mitmachen! Miterleben!
A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (6), Recep Koraman (3), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (1), Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (5), Simon Wickhorst, Alexander Ressing (5), Henning Röser (2), Alexander Vogt (1), Christian Scholz (1), Lars Lippelt (2), Tammo Mehrtens (2).
6. Spieltag
In Neuss auf verlorenem Posten
Nichts zu holen gab es für unsere erste Mannschaft in der Handball-Landesliga beim Tabellennachbarn HSG Neuss/Düsseldorf III. Schon zur Pause lagen unsere Nullneuner mit 8:16 klar hinten. Am Ende verließ sie mit einer 24:33-Niederlage das Feld. Nächster Gegner ist am Sonntag, 28. Oktober, die HSG Gerresheim (17 Uhr, Bockmühle).
A09: Dennis Brinkmann, Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Recep Koraman (4), Patrick Peitzmeier, Kevin Hammer (3), Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (1), Simon Wickhorst (2), Alexander Ressing (2), Henning Röser (2), Alexander Vogt (1), Christian Scholz, Lars Lippelt.
5. Spieltag
Zweiter Sieg in Folge
bringt unserer Ersten
ausgeglichenes Konto
36:18 gegen Ohligser TV II. Am Sonntag gilt es,
bei der HSG Neuss/Düsseldorf III nachzulegen
„Es gibt Dinge, die sind unbekannt, und es gibt Dinge, die sind bekannt, dazwischen gibt es Türen“, formulierte dereinst klug der englische Dichter und Maler William Blake (1757 – 1827).
Eine dieser Türen stieß unsere erste Mannschaft beim ersten Heimspiel-Sieg der Landesliga-Saison mit Macht weit auf: 36:18 (18:19) gegen das routinierte Team des Ohligser TV II. Mit diesem zweiten Sieg in Folge glich unser A09 das Punktekonto (5:5) aus – und geht am Sonntag als Achter in die Partie beim Zwölften HSG Neuss/Düsseldorf III.
„Das macht die Liga so interessant“, freute sich unser Coach Dorian Schröter auf das Match mit dem großen Unbekannten Ohligser TV II. „Mir ist nicht bekannt, dass wir gegen die Solinger schon einmal gespielt hätten.“ Was er und seine Mannen lediglich wussten: Dass die Gäste geschwächt in der Bockmühle antreten werden und dass die selbst ernannten Einhorn-Handballer erst einen Sieg auf dem Konto haben – 24:23 gegen die SG TuRa Altendorf.
In die Karten gespielt
„Nach den Bonuspunkten aus Uerdingen wollten wir die Chance nutzen, nachzulegen“, sagt Dorian Schröter. „Dass Ohligs ersatzgeschwächt antrat, hat uns natürlich in die Karten gespielt.“ Seine Mannschaft sollte von Anfang an ihren Stiefel durchziehen. „Das ist uns auch gelungen. Es kam nach der klaren Führung darauf, die Spannung hochzuhalten.“ Größtenteils hätten das seine Jungs geschafft, bis auf zwei, drei Ausreißer. „Diese Schlampigkeiten haben wir in der Pause angesprochen“, so Dori, „In der zweiten Halbzeit lief es dann besser“. Die Trainerbank konnte etwas taktieren und auch Aktiven Praxis geben, die bislang nicht so lange auf dem Feld standen. „Trotzdem hatten wir wenig Qualitätsverlust. Das hat die Jungs sicherlich nach vorne gebracht“, bilanziert der Kopf unseres Trainertrios.
Manndeckung nutzte nichts
Die Gäste versuchten zwischenzeitlich, uns Nullneunern mit einer Manndeckung für unseren neunfachen Torschützen Simon Godde in die Parade zu fahren. Daraus wurde nichts, denn nun führte Recep Koraman glänzend Regie und steuerte sieben Tore zum Kantersieg bei. Mit 5:5 Punkten ist das Konto unserer Ersten nun ausgeglichen. „Ein rundum gelungener Saisonstart. Es ist nicht selbstverständlich als Aufsteiger mit 5:5 Punkten auf Platz acht zu stehen.“ Dennoch mahnt Dorian Schröter: „Vor zwei Jahren sind wir ähnlich gut gestartet. Und es hat dann letzendlich doch nicht gereicht. Wir müssen so schnell wie möglich an die 20 Punkte kommen, um den Klassenerhalt zu sichern.“ Schon in der nächsten Partie bei der HSG Neuss/Düsseldorf III (2:8) gehe es um zwei weitere ganz wichtige Zähler (14. Oktober, 18.15 Uhr, Hammfeld). Mit hoch-konzentriertem, energiegeladenem Powerhandball soll an das Ohligs-Match angeknüpft werden. Wie sagte noch William Blake, der malende Dichter:
„Energie ist ewige Freude“.
Mitmachen! Miterleben!
Spielfilm: 0:1, 2:1, 3:2, 6:2, 10:6, 13:6, 14:8, 17:8, 18:10 (Pause), 25:10, 26:11, 29:11, 33:16, 34:18, 36:18.
A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Recep Koraman (7), Patrick Peitzmeier (3), Kevin Hammer (7), Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (2), Simon Wickhorst (2), Christian Scholz (1), Alexander Vogt (1), Henning Röser (3), Patrick Färber (1).
4. Spieltag
Erster Sieg – überragende Mannschaftsleistung
sichert zwei Auswärtspunkte!
29:28-Erfolg beim Spitzenreiter Bayer Uerdingen – Samstag wichtiges Heimspiel gegen den Vorletzten TV Ohligs II
Drei Spiele, nur ein Punkt. Und dann noch die Auswärtsaufgabe beim zwischenzeitlichen Spitzenreiter SC Bayer Uerdingen. „Ich habe eine Reaktion auf das ETB-Spiel gefordert“, sagt unser Trainer Dorian Schröter, angesichts der enttäuschenden Leistung aus der Vorwoche. Eine Reaktion bekam er. Und was für eine: Mit 29:28 (12:10) brachten unsere Nullneuner den Krefelder Vorstädtern die erste Niederlage bei. Ein Paukenschlag.
Der Blick auf die Tabelle ließ nur an eine Minimalchance denken. Doch gerade die wollte unser A09 nutzen, indem er mit ein, zwei Umstellungen und einer Spezial-Deckung gegen den uns bereits bekannten und starken Axel Timmermann die Partie anging. „Wir kamen gut rein und konnten das hohe Tempo der jungen Uerdinger mitgehen“, freute sich Dorian Schröter. Die Deckung verstand es, sich im Verbund zu helfen und erzwang den einen oder anderen technischen Fehler der Gastgeber, die daraufhin mit einer ersten Auszeit reagierten. „Da waren wir uns alle einig, dass heute hier was geht.“
Bis zur Pause (12:10) gab unsere Erste den knappen Vorsprung trotz kurioser Zeitstrafen nicht mehr ab und nahm die Mahnung zum Seitenwechsel, nicht auch nur einen Hauch nachlässig zu werden, sehr ernst. Wie erwartet kamen die Uerdinger mit viel Wut und Dampf aus der Pause. Auch wenn sie das Tempo hoch hielten, unsere Blauen hatten immer die richtige Antwort parat. „Weh taten uns in dieser Phase nur die Unterzahl-Situationen, in der Bayer unseren kleinen Vorsprung von drei, vier Toren egalisieren konnte“, blickt Dorian Schröter zurück. Sieben Minuten vor Schluss schworen sich seine Jungs beim Stand von 24:23 in einer Auszeit auf die Endphase ein. „Wir wollten hier unbedingt was mitnehmen. Mit diesem Willen und einem starken Torwart bekamen wir den knappen Vorsprung über die Zeit“, holt unser Coach tief Luft. Den Sieg stuft er als absolut verdient ein. „Wir sind nie in Rückstand geraten, trotz eines unverhältnismäßigen Zeitstrafen-Verhältnis von 6:0“, verteilt Dori einen leichten Seitenhieb auf die ansonsten ordentlich pfeifenden Schiedsrichter.
Hervorheben wollte unser Trainer am Ende niemanden. „Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Punkte mit nach Altendorf gekommen sind.“ Und augenzwinkernd (die Landesliga-Saison 2016/17 mit im Blick habend): „Wir scheinen uns zu einer Art Angstgegner für die Uerdinger zu entwickeln: drei Spiele, drei Siege.
Unser nächster Gegner hat mit 2:6 Punkten einen Zähler weniger als wir (3:5): der Vorletzte Ohligser TV II kommt am Samstag, 17 Uhr, in die Sporthalle Bockmühle.
Spielfilm: 0:2, 3:5, 7:9, 8:12, 10:12 (Pause), 14:16, 16:16, 16:19, 19:20, 22:23, 23:24, 23:26, 25:26, 26:28, 27:28, 27:29, 28:29.
A09: Robin Vonnemann – Simon Godde (9), Recep Koraman (4), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (2), Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg (1), Simon Wickhorst (2), Christian Scholz (1), Alexander Vogt, Henning Röser (6), Patrick Färber, Lars Lippelt (3).
3. Spieltag
Erste schwächt sich früh durch rote Karte und unterliegt ETB klar
2. Spieltag
Erste trifft auf
die perfekten Starter
des ETB
Viele Ausfälle bei der 20:26-Niederlage in Ratingen Einzig Simon Godde ragt mit zehn Treffern heraus
Heimspiel-Samstag in der Bockmühle. Als Landesliga-Aufsteiger hat es unsere DJK Altendorf 09 wieder mit einem dicken Brocken zu tun. Um 17 Uhr wird das Essener Duell mit dem ETB Schwarz-Weiß angepfiffen, der mit zwei Siegen perfekt in die Saison gestartet ist. Das Vorspiel bestreitet die weibliche C-Jugend unserer Jugendspielgemeinschaft A09/Phönix (15 Uhr gegen Adler Bottrop), den Nachgang unsere dritte Mannschaft in der Kreisliga (18.30 Uhr, HSG am Hallo III).
Mit leeren Händen kehrten unsere Landesliga-Handballer in der Vorwoche aus Ratingen zurück: 20:26 (10:17). Die dortige TV-Reserve – gegenüber der Auftaktniederlage in Werden mit sechs neuen Akteuren aufgelaufen – erwies sich als zu stark, einzig der zehnfache Torschütze Simon Godde ragte bei unseren Blauen heraus. „Ratingen II hat eine hohe Qualität im Kader. Das konnten wir mit unseren vielen Ausfällen – durch Krankheit, Arbeit und Hochzeit – nicht kompensieren“, bilanziert unser Trainer Dorian Schröter, der sich selbst das Trikot überstreifte, um phasenweise einzugreifen. „Mit den vier, fünf fehlenden Jungs hätten wir es einfacher gehabt. So aber war Ratingen in allen Belangen überlegen.“ Nach ausgeglichenem Beginn (5:5/12. Minute) setzte sich der TV Ratingen II auf 10:5 (18.) ab und legte bis zur Pause sieben „Hütten“ vor. „Immerhin, als die Gastgeber die Zügel schleifen ließen, haben wir die zweite Halbzeit mit einem Tor gewonnen“, sagt unser Coach. „Das war ein wenig versöhnlich.“
Im Heimduell gegen den ETB rechnet Dori mit einer erneut schwierigen Aufgabe, zumal die Schwarz-Weißen eine gestandene Landesliga-Mannschaft stellen würden. „Wir wollen versuchen, über weite Strecken mitzuhalten und den Zuschauern ein bisschen Spannung zu bieten.“ Unser Trainer kann mutmaßlich wieder aus dem Vollen schöpfen, so dass einige Schützlinge des breiten Kaders nicht auf dem Spielberichtsbogen berücksichtigt werden können. „Jeder hat die Chance, sich anzubieten. Ich bin gespannt auf die Trainingswoche“, sendete unser Coach Motivations-Signale für das zweite Heimspiel. Im ersten hatte sich unser A09 beim Lokalderbydrama 16:16 von der SG TuRa Altendorf getrennt und Lust auf mehr geweckt. Mitmachen! Miterleben!
A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (10), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer (2), Fabio Wattenberg, Simon Wickhorst, Alexander Ressing (3), Henning Röser (2), Alexander Vogt, Christian Scholz, Dorian Schröter, Patrick Färber (2).
1. Spieltag
Hochspannendes Lokalderby
in der „Bockmühlenhölle“
endet Remis
Unsere Erste und die SG TuRa steigen mit 16:16 in die Landesliga-Saison ein – Starke Torhüter-Leistung
Der Blick, er geht immer wieder zur Uhr. Hüben wie drüben. Die Sekunden in der aufgeheizten Luft der Sporthalle Bockmühle verrinnen. Für die SG TuRa zu langsam, für unseren A09 zu schnell. Unsere Fans, aufgestanden, begleiten unsere Nullneuner im Klatschmarsch durch die Schlusssequenz dieses hochspannenden Landesliga-Lokalduells vor gut 250 Zuschauern. 16:16. A09 im Angriff. Pfiff. Auszeit. Unser Trainer Dorian Schröter stimmt unsere Blauen auf den allerletzten Spielzug ein, der dem Aufsteiger den ersten Sieg im Auftaktmatch bringen soll. Ein entschlossener, gemeinschaftlicher Ruf schallt aus der Runde vor der Auswechselbank: „Altendorf – Nullneun“. Doch die Gäste stemmen sich nochmal mit allem, was sie haben entgegen, erhalten Ballbesitz. Blicke zur Uhr. Hüben wie drüben. Die Sekunden verrinnen, für die SG Tura zu schnell, für A09 zu langsam. Schlussendlich bleibt zu wenig Zeit, um der Partie die Wende zu geben: Die Punkte werden geteilt – 16:16 (10:9).
Schwierige Entscheidung vor dem Spiel
Leben können beide Vereine wohl ganz gut mit dem einen Zähler. Ein Sieg wäre möglich gewesen, sicherlich, „aber auch eine Niederlage“, sagt Dorian Schröter, der neue Kopf im A09-Trainertrio mit Ansgar Ernst und Thomas Brilon. Eine schwierige Entscheidung hatte der Headcoach-Novize bereits vor dem Umziehen zu fällen: Alle Schützlinge des Kaders an Bord, 19 an der Zahl. Doch nur 14 dürfen auf dem Spielberichtsbogen notiert werden. Die anderen reihen sich hinter der Bank in den Rückhalt von den Rängen ein, unterstützten ihre Kameraden mit Worten, mit Gesten. „Sicherlich war der eine oder andere sehr enttäuscht. Unsere Mannschaft braucht aber jeden einzelnen“, so Schröter, „Jeder kann sich jede Woche neu anbieten. Die Saison ist noch so lang. Es kann viel passieren.“ Oder dazwischenkommen: Wie am Samstag beim TV Ratingen II (20 Uhr, Europaring). Da muss zum Beispiel unser Neuzugang Recep Koraman passen. Aus gutem Grund: Der raketenschnelle Allrounder heiratet.
Koramans Debüt in der „Bockmühlenhölle“ erhält das Prädikat: sehr gelungen. Drei Treffer steuert der von der SG Altendorf/Ruhr kommende 26-Jährige bei und verdient sich bereits in den ersten Aktionen höchste Anerkennung beim Publikum. Einen ähnlichen Lorbeerkranz flicht sich Robin Vonnemann. Mit bärenstarken Paraden beeindruckt unser Torwart die TuRaner. „Wenn wir in jedem Spiel nur 16 Tore kassieren, dann ist mir um die Saison nicht bange“, sieht Dorian Schröter zudem die Abwehr auf lobenswerter Linie. 16 Treffer zu werfen, wird aber auf die Dauer nicht zu (Teil-)Erfolgen reichen. Schon in der Anfangsphase vergeben unsere Nullneuner klarste Gelegenheiten. Das erste Tor überhaupt fällt erst bei Minute 6:07 – für den Lokalrivalen, ehe Simon Wickhorst postwendend egalisiert.
Der zweikampfstarke Wickhorst ist – bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden – ein Aktivposten im A09-Dress, der mit drei Toren großen Anteil an der 8:4-Führung hat. „Wir haben es verpasst, weiter wegzuziehen“, ärgert sich hernach Dorian Schröter ein wenig. „Wenn Du mit fünf, sechs Toren vorne liegst, sieht die Sache schon anders aus.“ Bis zur Pause kämpft sich TuRa auf 10:9 heran, gleicht beim 12:12 erstmals wieder aus, kann aber nicht mehr in Führung gehen. „Ab dem neuerlichen Ausgleich zum 15:15 in der 51. Minute war alles möglich“, bilanziert unser A09-Trainer: „Aber den Punkt haben wir uns gegen den Favoriten mehr als verdient“. Für den Einstand sei das ganz okay, „aber den anderen Punkt müssen wir uns irgendwo wiederholen. Am besten schon nächsten Samstag in Ratingen.“
A09: Robin Vonnemann, Marius Wittenberg – Simon Godde (5), Recep Koraman (3), Patrick Peitzmeier (1), Kevin Hammer, Tobias Thiesmann, Fabio Wattenberg, Simon Wickhorst (3), Alexander Ressing (3), Henning Röser, Alexander Vogt (1), Christian Scholz, Lars Lippelt.
Die „Mutter aller Derbys“
zum Landesliga-Comeback
Handball: Unsere Erste empfängt am Samstag als Aufsteiger die SG TuRa Altendorf in der Bockmühlenhölle
„Der A09, der A09, der A09 ist wieder da!“ Singend verabschiedeten sich unsere Handballer als Bezirksligameister DJK Altendorf 09 in die Sommerpause. Jetzt Samstag, 8. September, betritt der Aufsteiger nach einem Jahr wieder die Landesliga-Bühne. Und das gleich mit einem wahren Hit. Davon kündet das Altendorfer Lokalduell mit der SG TuRa, quasi die „Mutter aller Derbys“. Anpfiff: 17 Uhr, Sporthalle Bockmühle.
„Wir freuen uns, dass es jetzt los geht“, beschreibt unser neuer Headcoach Dorian Schröter die Stimmungslage bei unserem Traditionsverein von der Bockmühle, wenngleich er seine Mannen klar in der Außenseiterrolle sieht. „TuRa hat eine gestandene Landesliga-Mannschaft, die sich gut verstärkt hat. Das wird wahrlich nicht einfach für uns.“ Mit zwei Neuzugängen peppte Schröter den Nullneun-Kader auf: Eigengewächs Fabio Wattenberg ist nach Ende seines auswärtigen Studiums wieder verfügbar und Allrounder Recep Koraman schloss sich von Altendorf/Ruhr kommend unseren Blau-Weißen an. Besonders froh ist unser Trainer außerdem, dass mit Linkshänder Henning Röser und Kreisläufer Lars Lippelt zwei Rekonvaleszenten mitwirken können. Kreuzbandrisse hatten sie zu einem Jahr Pause gezwungen. Sie brennen darauf, am Samstag endlich wieder mit ihren Kameraden auflaufen zu können. „Die Voraussetzungen für eine tolle Kulisse sind gegeben“, setzt Dorian Schröter auf unsere gewohnt vielstimmigen Fans, die der Landesliga ein Jahr lang fehlten. „Der A09 ist wieder da.“
Mit neuem Headcoach und
alten Leistungsträgern
Mit 16 Amtsjahren gilt Helmut Kohl als der »ewige Kanzler«. Insofern ist bei uns A09ern quasi Thomas Brilon (TB) der »ewige Trainer der Ersten«. Doch anders als beim Rekordregierungschef ist bei unserem Rekordtrainer der Übergang zur Nachfolge behutsamer: Nach dem sensationellen direkten Wiederaufstieg in die Landesliga übernimmt jetzt Dorian Schröter das Amt des Headcoaches, unterstützt von den »Meistermachern« Ansgar Ernst und TB, wobei letzterer nun als Athletik- und Torwarttrainer mehr in die zweite Reihe rückt. Eigentlich hatten Thomas und Ansgar vor der vergangenen Bezirksliga-Saison angekündigt, dass diese ihre letzte sein würde. Der famose Aufstieg lässt sie dankenswerterweise umdenken.
Zunächst als Spielertrainer stand Thomas Brilon seit dem Ausscheiden von Uwe Rase (2005) ununterbrochen in vorderster Front. Zuvor hatte er bereits den damaligen Coach Klaus Kukulies interimsmäßig unterstützt bzw. beerbt. Außerdem brachte sich TB als Handball-Obmann von 1985 – 91 sowie von 1994 – 96 ein, ehe er von 1997 bis 2000 als 2. Vorsitzender des Gesamtvereins wirkte. Ein echter A 09er, durch und durch. »Ohne Thomas’ Engagement wäre die heutige Handball-Abteilung so nicht denkbar«, dankt Obmann Jochen Tenbergen, der lange mit ihm in der Jugend- und in den anfänglichen Seniorenjahren in der Ersten agierte. »Ich werde natürlich der Mannschaft auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und hoffe, dass sie sich in der Landesliga hält«, drückt Thomas Brilon feste die Daumen.
Mit 20 Spielern im Trainingslager
In der Vorbereitung auf dieses hohe Ziel fuhr der Kader mit 20 Spielern zum Trainingslager in die DJK-Sportschule nach Münster. Neues Abwehrkonzept, Feinschliff und Teamspirit mit diesen Überschriften versah Dorian Schröter das Trainingslager. „Münster hat uns immer gut getan“, hofft der neue Headcoach auf nachhaltige Effekte. Das Aufstiegsteam bleibt zusammen, zu den nach Kreuzbandrissen genesenen Henning Röser und Lars Lippelt verstärken zwei Neuzugänge die Meistermannschaft: Recep Karaman (zuletzt Altendorf/Ruhr) und Fabio Wattenberg, der nach Abschluss des auswärtigen Studiums wieder zurück in Essen ist. Die Vorfreude auf den 8. September ist groß, wenn es um 17 Uhr endlich los geht: Und dann auch noch mit der Mutter aller Derbys: DJK Altendorf 09 gegen SG TuRa Altendorf in der Bockmühle. Unsere Landesliga-Termine 2018/19Die Landesliga-TabelleAktueller Spieltag plus VorschauUnsere Landesliga-Berichte 2018/19
Training:
Mittwochs, 20 bis 22 Uhr,
Sporthalle Bockmühle, Mercatorstraße, 45143 Essen
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