Archiv der Kategorie: A09 allgemein

TEnnis-Vereinsmeisterschaften 2021

Finale – oooo-hoooo!

Alle Vereinsmeister-Titel in unserem schönen Tennispark sind jetzt vergeben. Der Abschluss geriet zu einem weiteren Highlight

In unserem wunderschönen Tennispark mit der tollen Sonnenterrasse an der Ecke Herbrüggen-/Nöggerathstraße hat sich ein pandemie-gerechtes sportliches Treiben entwickelt – und ein mitunter sehr spannendes dazu. Das zeigte sich nochmals zum Abschluss der von Sportwart Jörn Dubenhorst glänzend organisierten Vereinsmeisterschaften. Im Herren-Doppel 50 sicherte sich am Donnerstag, 23.9., Andreas Kaufmann seinen fünften Titel: Mit Reiner Majorczyk bezwang er die an 1 gesetzten Dieter März/Roland Huber – 6:3, 7:6.

Am Sonntag, 19.9., gewannen Britta Maeder und Andreas Kaufmann gegen Conny Berson-Huber/Roland Huber mit 6:2, 6:1. Im anschließenden Herren-Doppel kamen Nils Mikolajczak/Andreas Kaufmann mit 6:2, 6:3 gegen Dieter März/Roland Kaufmann zu Titelehren. Eine spannende Angelegenheit war am folgenden Dienstag das Finale im Herren-Einzel 65: Dieter März fightete sich gegen Roland Huber zum 7:6, 6:4. Eine weitere Meisterschaft nach einem Krimi-Verlauf sicherte sich der nervenstarke Dieter März an der Seite von Ralf Thiele mit dem 6:4, 6:7, 9:8 gegen Reiner Majorczyk/Roland Huber in der Herren-65-Doppel-Konkurrenz.

Ein Endspiel, zwei Titel: In der offenen Herren-Klasse und bei den Herren 50 hatten jeweils Roland Huber und Andreas Kaufmann das Finale erreicht. Hier triumphierte der deutlich jüngere „King“ Kaufmann mit 6:2, 6:2. Ein „Happy Hour-Titel“, fand Sportwart Jörn Dubenhorst eine treffende Beschreibung für die sportliche Angelegenheit. Der allererste Titel war bei den Damen im Doppel an Britta Maeder / Sandra Dombrowsky gegangen, die bereits am 12. September Conny Berson-Huber / Rosi Hirsch mit 6:2, 6:0 auf Distanz gehalten hatten.

Geehrt werden die neuen Meister am 16. Oktober im Rahmen des Saisonabschlussfestes, das ab 19 Uhr im Clubhaus stattfindet.

(Eindrücke von den Vorrundenspielen, bitte klicken).

A09 trauert um Pastor Gerd Belker

Großartiger Freund, Förderer und Ratgeber

Unsere DJK Altendorf 09 trauert um einen großartigen Freund, Förderer und Ratgeber. Pastor Gerd Belker (86) ist am 13. August nach langer schwerer Krankheit im Hospiz Cosmas und Damian friedlich eingeschlafen. Viele unserer Mitglieder haben einen ganz persönlichen Bezug zu unserem langjährigen geistigen Beirat. Ob bei Taufe, Kommunion, Firmung, Hochzeit, Trauerfeiern oder einfach nur durch Gespräche nach einer Jahreshauptversammlung oder bei einer Vereinsfeier im Pfarrsaal „seiner“ Kirche St. Clemens Maria Hofbauer, deren Gemeinde er ab 1973 jahrzehntelang prägte. Unser A09 ist Gerd Belker zu großem Dank verpflichtet und wird ihn nie vergessen.
Die herausragende Persönlichkeit von Gerd Belker, für den immer der Mensch wichtig war,  kommt auch in seiner selbst verfassten Todesanzeige eindrucksvoll zur Geltung: 

Als Pastor liebe ich meine Kirche und leide mit ihr unter ihren Zerwürfnissen und dem mangelnden Mut zu radikalem Neubeginn.“

Gerd Belker

Eingeleitet hatte er die Anzeige mit den Worten: „Allen, denen ich in meinem Leben begegnen durfte, vorweg einen herzlichen Dank.“


Beigesetzt wurde Gerd Belker unter großer Anteilnahme am Samstag, 21.8., in der Altendorfer Priestergruft auf dem Helenenfriedhof. Eine Beerdigung, die auch deshalb in Erinnerung bleiben wird, weil das ausgehobene Loch zu klein für den Sarg war.
Handball-Abteilungsleiter Stefan Hox, Schriftführerin Brigitte Hox und A09-Vorsitzender Michael Stottrop erweisen Gerd Belker hier die letzte Ehre.

Die Totenvesper vom 20.8. in St. Clemens Maria Hofbauer, und das Auferstehungsamt tags darauf in St. Mariä Himmelfahrt sind im Internet abrufbar (Hier klicken)

Zur Würdigung des Bistums (hier klicken).
Zum Nachruf in der WAZ (hier klicken)
Zum Artikel im neuen Ruhrwort (hier klicken)
Zur Traueranzeige (hier klicken)

A09 beim DJK-Pfingstfeuerlauf

27 Nullneuner haben mitgemacht

Am Pfingstmontag haben sich 27 Nullneuner endlich mal wieder an einen sportlichen Wettkampf beteiligen können: Sie starteten beim virtuellen „Pfingstfeuerlauf“, den der DJK-Diözesanverband Essen in diesem Jahr erstmalig ausgerichtet hat. Schnellster Vereinsläufer in der 10 km Distanz war Richard Röser aus der „Handball-Zwoten“, der die Strecke in 54:07 Minuten zurücklegte. Im Gesamtwettbewerb landete er mit dieser Zeit auf Platz 39. Bei der 5 km-Distanz siegte Alexander Michel in 26:32 Minuten.

Die Idee des DJK-Verbandes, sportbegeisterten Menschen ein Angebot zu machen, die pandemiebedingt an keinen realen Wettkämpfen teilnehmen können, ist gut angekommen: So sagte unser Vorsitzender Michael Stottrop, der selbst am 5 km-Lauf teilgenommen hat: „Das war eine prima Sache und ich habe mal wieder ein bisschen die sportliche Geselligkeit genossen. Gerne mehr davon!“

Für viele Teilnehmer des Pfingstfeuerlaufes endete die Veranstaltung im A09-Clubhaus, das sich die insbesondere der Lauftreff als Zielpunkt auserkoren hatte. Hier konnten die Läuferinnen und Läufer die Zielerfrischung besonders gut genießen …


HÖCHSTE DJK-AUSZEICHNUNG FÜR THOMAS HERMES

25 Jahre Abteilungsleiter unserer Tennissparte

25 Jahre Vorsitzender von A09-Tennis: Auf der Jahreshauptversammlung 2020 der Abteilung erhielt Thomas Hermes nicht nur von unserem Verein eine besondere Würdigung, sondern auch vom DJK-Verband: Unser Vorsitzender Michael Stottrop überreichte dem 62-Jährigen das Ludwig-Wolker-Relief – die höchste Auszeichnung der DJK. Sie wird ausschließlich für hervorragenden Einsatz und besondere Verdienste verliehen. Herzlichen Glückwunsch! „Thomas hat uns bei den Fusionen mit dem ESC Dubois und der LSG tatkräftig unterstützt. Er unterstützt auch den DJK-Bundesverband mit seiner fachlichen Expertise im Rechtsausschuss. Und durchgängig 25 Jahre Abteilungsvorstand in der Tennisabteilung zu sein, das ist im Ehrenamt nur mit sehr viel zusätzlicher Zeit für den Verein zu schaffen“, zeigte sich Michael Stottrop beeindruckt vom Wirken des bekannten Rechtsanwalt und Notars, der schon als Kind nicht nur den Tennisschläger bei unserer DJK Altendorf 09 schwang und später mehrfacher Vereinsmeister war, sondern seit frühesten Tagen auch dem A09-Handball verbunden ist: Jugendspieler, Jugendtrainer, als Linksaußen eine Stütze der ersten Mannschaft, erfolgreicher Schiedsrichter bis hin zur 2. Bundesliga. Und dazu noch langjähriger A09-Rechtswart. Hut ab!

(Mehr zu dem neugewählten Vorstand, den Terminen und der aktualisierten Beitragsordnung hier klicken).

Tobias Schetters: Mit Blauem Blut in Liga 3

09-Fragen an Tobias Schetters. Das A09-Eigengewächs schaffte den Sprung in die Zweite Liga und wechselte dann vom TuSEM ins Sauerland

Viermal pro Woche düste er mit seinem blauen Mini-Cooper von Essen nach Schalksmühle. Und zurück. Tobias Schetters ist mittlerweile in der dritten Liga angekommen. Mit den SGHS Dragons landete der 28-Jährige zum coronabedingten Saisonende auf Platz 4, erzielte dabei 96 Tore und hat ehrgeizige Ziele. Das Handball-ABC erlernte Tobi bei seinem Heimverein, unserer DJK Altendorf 09. Es fließt also blaues Blut in seinen Adern. Schon sein Vater Holger – heute in unserer Tennisabteilung aktiv – wurde mit A09-Handball-Stadtmeister mit der B-Jugend. Tobi wohnt noch immer im Umkreis der Bockmühlen-Siedlung, von der aus ihm zunächst der Karrieresprung zum TuSEM gelang, bei dem er bis 2016 Zweitligaluft einatmete, ehe der Wechsel ins Sauerland erfolgte. Erst nach Hemer, dann nach Schalksmühle, wo mit Mark Dragunski nun ein guter Bekannter das sportliche Sagen hat.

1. Der TuSEM steigt in die 1. Bundesliga auf, hättest Du besser bleiben sollen?

Tobias Schetters: Meine Zeit beim TuSEM war eine sehr lehrreiche Zeit. Ich konnte dort erste Erfahrungen im Profibereich sammeln und habe eine Menge gelernt. Trotz allem bin ich der Meinung, dass der von mir eingeschlagene Weg der richtige war, und ich stehe auch heute noch hinter meiner damaligen Entscheidung.

2. Wie kam Dein Wechsel zum TuSEM zustande?

Ich wurde damals zum Probetraining der zweiten Mannschaft eingeladen. Glücklicherweise wurde ich direkt in die erste Mannschaft hochgezogen, was natürlich der Traum von jedem jungen Spieler ist.

3. Mark Dragunski hat Dich gefördert, jetzt ist er wieder Dein Trainer. Hält er immer noch große Stücke auf Dich und Du auf ihn?

Ich denke, Mark und ich hatten von Anfang an eine besondere Beziehung. Er war nicht nur mein erster „Profitrainer“, von dem ich eine Menge lernen konnte bzw. noch immer kann; sondern er hat mir auch neben dem Feld immer mit gutem Rat zur Seite gestanden.Ich bin froh, dass er sich auch dazu entschieden hat, nach Schalksmühle zu gehen. Und unser Verhältnis ist nach wie vor super. Er hat einen großen Anteil an meiner sportlichen Karriere.

4. Nach Deinem Wechsel damals von der Landesliga in die Höherklassigkeit – hast Du Gewohnheiten geändert, ernährst Du Dich anders, gehst du früher ins Bett?

Großartig viel verändert habe ich bei meiner Ernährung oder meinem Schlafverhalten nicht. Ich achte natürlich darauf, dass ich mich ausgewogen ernähre und genug Schlaf bekomme, um meine maximale Leistung auszuschöpfen.

5. Plötzlich war ja Schluss mit dem geordneten Sportbetrieb. Was hast Du gedacht? Hast Du den Ball vermisst? Und was noch? Wie sah/sieht Dein Trainingspensum in Corona-Zeiten aus?

Als ich gehörte habe, dass der Spielbetrieb eingestellt wird, war ich natürlich erst mal geschockt. Keiner wusste, was nun passiert, wann es weitergeht und was die Zukunft noch bringt. Ich vermisse natürlich den Handball und mein Team, die Fans und die Stimmung in unserer Halle. Momentan versuche ich, mich außerhalb der Halle fit zu halten; ich gehe laufen oder mache Fitnesstraining, so gut es möglich ist. Nichtsdestotrotz: Unsere Gesundheit geht vor.

6. Vor zehn Jahren hast Du noch im A09-Trikot beim DJK Bundesportfest in Krefeld die meisten Tore für Deine A-Jugend geworfen. Bei der Ersten und Zweiten sieht man Dich immer mal wieder auf der Tribüne, der Kontakt ist weiterhin eng? Mit dem Herzen nie weg gewesen?

Mir ist es sehr wichtig, Kontakt zu meinem Heimatverein zu halten. Ich versuche, so oft ich kann, vorbeizuschauen. Ich werde immer wieder freundlich und offen empfangen und komme gerne in die Bockmühle.

7. Du hattest einige Male Besuch bei Deinen Spielen. Wie ist das, wenn die alten Kumpels oder Bekannten auf der Tribüne sitzen? Nimmst Du das während der Partie wahr? Bist Du besonders motiviert?

Ich freue mich über jede Unterstützung. Motiviert bin ich jedoch vor jedem Spiel gleich, ich will jedes Spiel gewinnen und meine bestmögliche Leistung abrufen. Wenn meine Freunde oder Bekannte dann auf der Tribüne sitzen, freue ich mich aber natürlich.

8. Welche sportlichen Ziele hast Du?

Ich denke, dass wir nächste Saison ein gutes Team mit Schalksmühle haben und auf die längere Sicht wäre natürlich der Aufstieg ein Traum. Für mich persönlich möchte ich in Zukunft eine Führungsrolle für das Team übernehmen, weiterhin meine Stärken einbringen und an meinen Schwächen arbeiten.

9. Kannst Du Dir eine Rückkehr zur Bockmühle vorstellen?

Momentan denke ich nicht über eine Rückkehr nach, jedoch weiß man nie, was die Zukunft bringt. In der nächsten Zeit wird man mich auf jeden Fall weiterhin als Zuschauer in der Halle sehen. Ein Traum ist es allerdings schon, dass ich meine Karriere in der Boxmühle beschließe – wenn die Zeit gekommen ist.

Zur Person
Tobias Schetters, 28,
Größe: 197 cm
Gewicht: 97 kg
Familienstand: ledig
Hobbys: Reisen, Freunde, Tennis
Position: Linksaußen
Stärken: Schnelligkeit, Sprungkraft, Abwehr
Schwächen: werden hier nicht verraten
Bisherige Vereine:
DJK Altendorf 09 (bis 2011), TuSEM Essen (bis 2016), HTV Hemer, SGSH Dragons (seit 2018)
Beruf: Mechatroniker bei Volvo.